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Gemeine Alraune

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weiteres siehe: Alraune (Begriffsklärung)


Gemeine Alraune
Alraunenfrüchte
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Divisio: Blütenpflanzen (Magnoliophyta)
Vorlage:Classis: Zweikeimblättrige (Magnoliopsida)
Vorlage:Subclassis: Lippenblütlerähnliche (Lamiidae)
Vorlage:Superordo: Solananae
Vorlage:Ordo: Solanales
Vorlage:Familia: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Vorlage:Genus: Alraunen (Mandragora)
Vorlage:Species: Gemeine Alraune (M. officinalis)

Die Gemeine Alraune (Mandragora officinalis) ist eine der Arten aus der Gattung der Alraunen (Mandragora). Sie ist giftig und wurden seit der Antike vor allem wegen ihrer besonderen Wurzelform, die der menschlichen Gestalt ähneln kann, als Zauberpflanze eingeschätzt.

Beschreibung

Die Gemeine Alraune ist eine mehrjährige Pflanze mit einer bis zu 60 cm, vereinzelt bis zu 100 cm langen, dicken, knolligen und tief gespaltenen Wurzel, die wiederum sehr kräftige Seitenwurzeln hat. Die stängellose Blattrosette besteht aus gestielten, dunkelgrünen und unbehaarten eiförmigen bis eilanzettlichen Blättern von runzeliger Oberfläche, die bis zu 50 cm lang werden können und sich am Rande kräuseln.

Die glockenförmigen Blüten sind weißlich-grün bis gelblich mit schmal dreieckigen Lappen und zahlreich in der Mitte der Blätter angeordnet. Nach der Blütezeit von März bis Mai reifen die etwa pflaumengroßen, reif gelb bis gelborangenen, kugeligen Früchte heran.

Verbreitung

Gemeine Alraunen finden sich wild nur in Norditalien, Kroatien und Bosnien. Sie ist eine Ödlandbewohnerin, die trockene, sonnige bis halbschattige Standorte auf leichtem Sandboden bevorzugt.

Siehe auch: Alraune (Kulturgeschichte), Herbstalraune

Datei:Alraune 03.jpg
Die Alraune, österreichische Briefmarke