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In nahezu allen Sprachen der Menschen gibt es sprachliche Repräsentationen für Zahlen. Aus diesen Zahlworten oder Zahlnamen lassen sich interessante Schlussfolgerungen über die Entwicklung des Zählens und des Zahlenbegriffs sowie über sprachhistorische Entwicklungen ziehen. So kennen einige primitive Völker nur Zahlworte, die unserer Zwei entsprechen, und bezeichnen alle größeren Zahlen mit "mehr". Dies ist eine Beleg für den - keineswegs selbstverständlichen - Sachverhalt, dass dem Menschen das Zählen (auch kleiner Mengen) nicht angeboren ist, sondern dass er es im Laufe seiner Zivilisationsgeschichte erworben hat. Interessant ist weiterhin, dass viele Sprachen bis zur "Zwölf" eigenständige Zahlworte bereitstellen, während größere Zahlen durch zusammengesetzte Zahlworte ausgedrückt werden müssen. Hierin drückt sich die Bedeutung des Duodezimalsystems im Verlauf der Menschheitsgeschichte aus. Diese und viele weitere sprachliche und zahlenmäßige Zusammenhänge lassen sich anhand der folgenden Tabellen verfolgen.