Palästinensische Autonomiegebiete
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Amtssprache | Arabisch | ||||
Hauptstadt | Gaza und Ramallah (provisorisch, Ostjerusalem wird als Hauptstadt beansprucht) | ||||
Staatsoberhaupt | Präsident Mahmud Abbas | ||||
Regierungschef | Ministerpräsident Salam Fayyad | ||||
Fläche | geschätzt[1] 6300 km² | ||||
Einwohnerzahl | 4.018.332 (2007; davon Westjordanland 2.535.927, Gazastreifen 1.482.405) | ||||
Währung | Offizielles Zahlungsmittel: Neuer Israelischer Schekel; im Westjordanland auch Jordanische Dinar im Gebrauch | ||||
Nationalhymne | Biladi | ||||
Nationalfeiertag | 15. November | ||||
Internet-TLD | .ps | ||||
Telefonvorwahl | +970 | ||||
[1] Da die palästinensische Regierung das Westjordanland einschließlich Ostjerusalems beansprucht, diese Gebiete aber faktisch nicht ihrer Kontrolle unterliegen, lässt sich die Fläche nicht verbindlich bestimmen. | |||||
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Die Palästinensischen Autonomiegebiete liegen im Nahen Osten zwischen dem Mittelmeer und dem Jordan. Sie werden geographisch zum Maschrek gerechnet und bezeichnen keinen unabhängigen Staat. Sie umfassen den gesamten Gazastreifen und 40 % der Fläche des von Israel besetzten Westjordanlandes.
Die Palästinensische Autonomiebehörde, die eine gewisse Autorität in den Palästinensischen Autonomiegebieten ausübt, wird von den meisten arabischen Staaten diplomatisch anerkannt. Von der Mehrheit der Regierungen und Staaten der Welt werden die Autonomiegebiete politisch und geographisch nur eingeschränkt anerkannt.
Geographie
Die palästinensischen Autonomiegebiete bestehen aus mehreren durch Hoheitsgebiete des Staates Israel voneinander getrennten Siedlungsgebieten mehrheitlich arabisch-muslimischer Menschen mit Minderheiten an Christen und Juden im Westjordanland sowie dem Gazastreifen. Außer an Israel und israelisch besetzte Bereiche des Westjordanlands grenzen sie im Gazastreifen an Ägypten und an das Mittelmeer. Die Autonomiebehörde beansprucht zudem die Kontrolle über die Grenze nach Jordanien (bisher liegt die Kontrolle bei Israel).
Bevölkerung
In den Autonomiegebieten leben zurzeit ungefähr 4 Millionen Menschen überwiegend palästinensische Araber sowie eine jüdische Minderheit.
Gaza Streifen
1,4 Millionen Menschen enfallen auf den Gaza Streifen. 99,4 % der Bevölkerung sind hier palästinensische Araber und 0,6 % Juden.
Westjordanland
Im Westjordanland leben zur Zeit über 2,5 Millionen Menschen. Die Bevölkerung setzt sich zu 83 % aus palästinensischen Arabern und 17 % Juden zusammen.
Religion
Während sich die Bevölkerung im Gaza Streifen zu 98,7 % aus Muslimen, 0,7 % Christen und 0,6 % Juden zusammensetzt, sind im Westjordanland 75 % der Bevölkerung Muslime, 17 % Juden und 8 Prozent Christen. Die überwiegende Mehrheit der Muslime gehört der sunnitischen Glaubensrichtung an.
Städte und Siedlungen
Die folgende Liste enthält eine Übersicht über die größten Städte in den palästinensischen Autonomiegebieten, die eine Teilfläche des israelisch besetzten Westjordanlandes und des Gazastreifens umfassen.
- Betlehem (arab. Bait Lahm, بيت لحم)
- Bait Dschala (بيت جالا)
- Bait Hanun (بيت حانون)
- Bir Zait (بير زيت)
- Gaza (غزة)
- Hebron (arab. al-Chalil, الخليل)
- Dschenin (جنين)
- Jericho (arab. Ariha, أريحا)
- Chan Yunis (خان يونس)
- Nablus (نابلس)
- Qalqiliya (قلقيلية)
- Rafah (رفح)
- Ramallah (رام ﷲ)
- Tulkarem (طول كرم)
- Zababdeh (arab. az-Zababda, الزبابدة)
siehe auch:
- Liste der Städte in den palästinensischen Autonomiegebieten
- Liste israelischer Siedlungen in den palästinensischen Autonomiegebieten
Geschichte
Hauptartikel: Geschichte der Palästinensischen Autonomiegebiete
Die Palästinensischen Autonomiegebiete befinden sich auf Teilen des früheren Mandatsgebietes Westpalästina, das wie Ostpalästina (heute Jordanien) nach dem Zusammenbruch des Osmanisches Reich unter britischer Mandatsverwaltung stand. Zu den Mandatsbedingungen gehört, dass die Briten die Verwirklichung der Balfour-Deklaration ermöglichen sollen, in der sie am 2. November 1917 die „Gründung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk” versprochen haben, in dem Gebiet Palästinas (d. h. Israel, Palästinensische Autonomiegebiete und Jordanien). 1947 wurde das britische Mandatsgebiet Ostpalästina zur Bildung des Königreichs Jordaniens, auf Betreiben Großbritanniens, von dem Gebiet Palästina als der Nationalen Heimstätte für einen jüdischen Staat, abgetrennt.
Am 29. November 1947 stimmt die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit Zweidrittelmehrheit für den Teilungsplan, der Westpalästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat teilen soll. Von dem Gebiet der Nationalen Heimstätte für einen jüdischen Staat sollen weitere 40% abgespalten werden. Mit dem Ziel, tatsächlich einen unabhängigen jüdischen Staat zu gründen und den Überlebenden der Shoa und der jüdischen Diaspora eine Heimat zu schaffen, akzeptiert die diplomatische Vertretung der jüdischen Bevölkerung den Plan. Die Araber lehnen den Plan dagegen ab und hoffen, die Umsetzung des UN-Planes zur Gründung des Staates Israel mit Gewalt verhindern zu können.
Am 14. Mai 1948 kommt es zur formellen Gründung des Staates Israel, der international anerkannt wird. Noch in der Gründungsnacht erklärten Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, der Libanon, der Irak und Syrien dem neuen Staat Israel den im Vorfeld von ihnen geplanten koordinierten Krieg. Es folgte der Israelische Unabhängigkeitskrieg, der von Israel souverän gewonnen wurde.
Nach dem Krieg bleiben die von der UN den Palästinensern zugesprochenen Gebiete und Ost-Jerusalem von arabischen Streitkräften und Besatzungsmächten, Ägypten im Gazastreifen und Jordanien im Westjordanland, verwaltet.
Nach dem Sechstagekrieg 1967 wurden das Westjordanland und der Gazastreifen von israelischen Streitkräften erobert und besetzt gehalten. Zusätzlich wurde auch Ost-Jerusalem von Israel erobert und annektiert. In der Folge errichtete Israel in den besetzten Gebieten, vor allem im Westjordanland, über 200 Ansiedlungen zum Teil an strategisch wichtigen Punkten, in denen heute 400.000 Menschen leben. Das israelische Militär baute ein Straßennetz für diese Siedlungen und errichtete Checkpoints.
Auf dem Weg zur Anerkennung als Staat
Die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) hat, anders als die Palästinensische Autonomiebehörde, seit 1974 einen Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen (Beschluss der UN-Vollversammlung 3237). Erst seit Juli 1998 haben palästinensische Abgeordnete bei der UNO das Recht, an Debatten teilzunehmen.
Die Palästinensischen Autonomiegebiete sind Gründungsmitglied der Organisation der Islamischen Konferenz und werden als offizielles Mitglied anerkannt. Die Autonomiegebiete sind außerdem Mitglied der Arabischen Liga.
Als Folge eines Zusammenstoßes zwischen einem israelischen Militärfahrzeug und zwei Taxis, bei dem vier Palästinenser starben, begann im Dezember 1987 die erste Intifada gegen die Besatzung. Die Idee eines zukünftig zu bildenden Staats Teil-Palästina wurde erstmals am 14. November 1988 durch Jassir Arafat in Algier ausgerufen und anschließend von etwa 100 Staaten, darunter den Ländern des ehemaligen Ostblocks und den Blockfreien Staaten, anerkannt. [1]
Im Oslo-Friedensprozess wurde das heute gültige Autonomiestatut erreicht, welches als Vorstufe zu einem lebensfähigen palästinensischen Staat gedacht ist. Welche Gebiete des Westjordanlandes, neben den heute schon der palästinensischen Verwaltung unterworfenen Gebieten, dem zukünftigen palästinensischen Staat zugeschlagen werden sollen, ist eine der Kernfragen des Nahostkonfliktes. Ein Teil der palästinensischen Araber fordert das gesamte Westjordanland, ein anderer Teil alle Palästinensischen Autonomiegebiete einschließlich Ostjerusalems. Die meisten israelischen Entscheidungsträger fordern, zumindest die größten Siedlungen des Westjordanlandes und Ostjerusalems zum Schutz der jüdischen Bevölkerung in den Palästinensischen Autonomiegebiete behalten zu wollen.
Die im Rahmen des Oslo-Friedensprozesses für den 4. Mai 1999 geplante, erneute Ausrufung des zukünftigen zu bildenden Staates wurde aufgrund der israelischen Wahlergebnisse zunächst auf den 13. September 2000, später auf Mitte November 2000 verschoben. Sie ist noch immer nicht erfolgt.
Nachdem sich seit der Wahl der Hamas in Palästina die Lage dort bürgerkriegsähnlich zugespitzt hatte, hat der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert - befristet auf 1 Jahr - Verhandlungen angeboten, welche als Grundlage seinen sogenannten Konvergenz-Plan haben sollen. Darin wird den Palästinensern ein eigener Staat angeboten, gegen unter anderem die Zustimmung zu dem Verlust von 5% des Westjordanlandes, der durch den Verlauf der von Israel errichteten Grenzanlage weiter verfestigt worden ist.
Politik
Die Politik der Autonomiebehörde zielt auf die Errichtung eines unabhängigen eigenen Staates für die arabischen Muslime ab. Verschiedene palästinensische Gruppen verfolgen unterschiedliche Ziele in Hinblick auf das Staatsgebiet. Die PLO hofft, eines Tages einen Staat auf dem Gebiet des gesamten Westjordanlandes und in Gaza mit Jerusalem als Hauptstadt ausrufen zu können. Die Hamas hingegen beansprucht das gesamte Staatsgebiet Israels (West-Palästina vor 1948). Auch im Hinblick auf die Wesensart des neuen Staates gibt es grundlegende Unterschiede. Während die aus der PLO hervorgegangene Fatah einen säkularen Staat schaffen will, strebt die vom Iran geprägte Hamas einen islamistischen Gottesstaat an.
Einheitlich geführte Staatsstrukturen, Verwaltung, Bildung und Gesundheitswesen fehlen teilweise noch oder werden verhindert, z. B. besteht keine Armee. Weitere noch nicht überwundene Strukturmängel sind bisher weit verbreitete Korruption, Paternalismus, mangelnde öffentliche Sicherheit, parastaatliche Strukturen, Milizen, Terroristen, Flüchtlingslager, Analphabetentum, Unterernährung, hohe Kindessterblichkeit, Verwahrlosung und hohe Arbeitslosigkeit. Es existiert eine stark entwicklungsbedürftige Infrastruktur: Bildung, Wasserversorgung/Abwasserentsorgung, Politik, Straßen, Stromversorgung, Bürgerrechte, Rechtstaatlichkeit. Die palästinensischen Gebiete werden zu großen Teilen durch die israelische Armee militärisch verwaltet.
Am 26. Januar 2006 erzielte die Hamas bei den ersten Parlamentswahlen in der Geschichte des Westjordanlandes die absolute Mehrheit der Sitze. Verschiedene Regierungen der Welt machen ihre Zusammenarbeit jetzt davon abhängig, dass die Hamas der Gewalt als Mittel abschwört, die bestehenden Verträge mit der Palästinenschen Autonomiebehörde akzeptiert und das Existenzrecht Israels anerkennt.
Nach der Regierungsbildung durch die fundamental-islamische Hamas verlangten die USA die Rückgabe von Hilfsgeldern. Diese und Israel beschlossen, sämtliche Finanzhilfen und auch die von Israel für die PA erhobene Mehrwertsteuer nicht auszuzahlen; nur medizinische Versorgung und die Energieversorgung sollen aufrechterhalten werden. Die EU zeigte sich ebenfalls skeptisch gegenüber einer Hamas-geführten Regierung und macht die Auszahlung der gestoppten EU-Hilfsgelder von der Anerkennung des Staates Israel durch die Hamas abhängig, zahlte jedoch zunächst einen kleinen Teil von 121 Millionen Euro Soforthilfe zur Vermeidung eines finanziellen Zusammenbruchs der Palästinenserverwaltung. Letztendlich konnte von der EU seit der Wahl der Hamas jedoch mehr finanzielle Hilfe den palästinensischen Autonomiegebieten zur Verfügung gestellt werden, als in den Jahren zuvor der Behörde, indem diese Hilfeleistungen die Behörde umgingen und nicht der Hamas zur Verfügung gestellt wurde, sondern direkt investiert wurde. Von der Hamas wird verlangt, dass sie den Staat Israel anerkennt, Terrorismus und Gewalthandlungen unterlässt und einen Friedenskurs einschlägt. Die Hamas-Führung lehnt dies alles bislang ausdrücklich ab.
Auch innenpolitisch sorgte der Wahlsieg der Hamas für Spannungen unter den palästinensischen Arabern. Seit der Regierungsübernahme kam es mehrfach zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Anhängern von Hamas und Fatah. Mehrere inhaftierte Palästinenserführer beider Lager versuchten den Machtkampf zu beenden, indem sie ein politisches Grundsatzpapier verfassten, das unter anderem die Ausrufung eines Palästinenserstaates in den Grenzen von 1967 unter gleichzeitiger Anerkennung des Staates Israel beinhaltetet. Dieses Grundsatzpapier wurde inzwischen in abgewandelter Form von Fatah, Hamas und PFLP unterzeichnet, aber es wurde ihm schon widersprochen, und es wurde nur teilweise anerkannt. Im September 2006 haben Hamas und Fatah angekündigt, eine gemeinsame „Regierung der nationalen Einheit“ unter der Leitung von Ministerpräsident Haniyeh zu bilden. Die Verhandlungen scheiterten jedoch an der fortgesetzten Weigerung der Hamas, das Existenzrecht des Staates Israel und die Grenzen von 1967 anzuerkennen.
Mitte Dezember 2006 verschärften sich die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Hamas und Fatah. Regierungschef Haniyeh wurde zunächst von Israel die Einreise in den Gaza-Streifen nach einem Besuch in Ägypten verweigert; als er dann doch einreisen durfte, wurde Haniyehs Wagenkolonne offenbar von Anhängern der Fatah beschossen. Am 16. Dezember 2006 reagierte Präsident Abbas auf den eskalierenden Machtkampf um die Regierungsgewalt und kündigte vorgezogene Parlaments- und Präsidentschaftswahlen an. Die regierende Hamas wies diese Ankündigung aber umgehend zurück und sprach von einem Putschversuch.
Im Februar 2007 vermittelte das saudische Königshaus, zwischen der Hamas und der Fatah bei einem Treffen im saudischen Mekka ein Abkommen, das eine nationale Einheitsregierung unter Führung der Hamas hervorbrachte.
Am 14.06 brach im Gaza Streifen ein Bürgerkrieg aus, der innerhalb von 2 Tagen zu einer vollständigen Machtübernahme der Hamas führte im Gazastreifen führte. Dies führte zur Auflösung der Einheitsregierung zwischen Fatah und Hamas.
siehe auch: Bürgerkrieg in Palästinensischen Autonomiegebieten 2007
Infrastruktur
Die Infrastruktur ist unterentwickelt und ähnelt derer von Staaten der sogenannten Dritten Welt. Wirtschafts-, Sozial- und Verkehrsentwicklung leiden unter dem fehlenden Zusammenhang zwischen den palästinensischen Gebieten. Sie leiden unter der mangelnden Bildung und Ausbildung der arabischen Jugend, an der Geldverschwendung und Korruption, die Geld für Hilfsprojekte und humanitäre Infrastrukturmaßnahmen, wie Schulen, Wasser-/Stromversorgung, Krankenhäuser und Straßen, Nahrungsmittel für Kinder und Babys, im Kauf illegaler Waffen, Raketen und auf Auslandskonten korrupter Palästinenser verschwinden lässt.
Die israelischen Sicherheitsmaßnahmen, Kontrollen und Prozeduren des israelischen Militärs, die mangelhaften öffentlichen Dienstleistungen der Verwaltung, die allgemein relativ gering entwickelte Infrastruktur, konstante Umweltverschmutzung und öffentliche Verwahrlosung und die geringe Rechtssicherheit hemmen weiter.
Wirtschaft
Die Auflösung der Zoll- und Währungsunion mit Israel wird zwar von radikalen Palästinenser-Organisationen gefordert. Sie hätte aber für die ohnehin angeschlagene Wirtschaft in Gaza und Westjordanland katastrophale Folgen und wurde daher von der Autonomiebehörde bisher abgelehnt.
Seit Einrichtung der Autonomiebehörde 1993 flossen etwa 10 Milliarden Dollar an internationalen Hilfsgeldern ins Land. Die EU war mit rund zwei Milliarden Euro in den vergangenen zehn Jahren der größte Geldgeber der Palästinensischen Autonomiegebiete, wobei ein nicht unbeträchtlicher Teil des Geldes versickerte.
Sport
Nationalmannschaften
Palästinensische Sportler
- Riad Al-Rafati (Kickboxen)
- Mustafa Hassanen (Bodybuilding)
- Mohammad Abu Hamous (Langstreckenlauf)
- Fadi Lafi (Fußball)
- Roberto Kettlun (Fußball)
Weitere Themen
Literatur
- Samih K. Farsoun, Naseer Aruri (2006), Palestine and the Palestinians, Westview Press, zweite Auflage, ISBN 0813343364
- Krämer, Gudrun (2002): Geschichte Palästinas, Verlag C.H.Beck, ISBN 3-406-47601-5
- Pappe, Ilan (2004): A History of Modern Palestine. One Land, Two Peoples. Cambridge University Press, ISBN 0-521-55632-5
Weblinks
- Palästinensische Autonomiebehörde
- Generaldelegation Palästinas in der Bundesrepublik Deutschland
- Länder- und Reiseinformationen des Auswärtigen Amtes
- Nablus: « It is our life » Réseau Voltaire