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Petra Sitte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Petra Sitte (* 1. Dezember 1960 in Dresden) ist eine deutsche Politikerin (Die Linke).

Sie ist seit 2005 stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion Die Linke.

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1979 absolvierte Petra Sitte ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, welches sie 1983 als Diplom-Volkswirtin beendete. Nach einem anschließenden Forschungsstudium und einer Tätigkeit als Assistentin an der Martin-Luther-Universität erfolgte hier 1987 ihre Promotion zum Dr. oec. mit der Arbeit "Die Führungstätigkeit der SED-Bezirksorganisation Halle bei der Weiterentwicklung der sozialistischen Produktionsverhältnisse in der Industrie und der Herausbildung der Kombinate (sechziger und siebziger Jahre)". Danach war sie bis 1989 Zweiter Sekretär der FDJ-Kreisleitung an der Martin-Luther-Universität und hier anschließend von 1990 bis 1991 Aspirantin.

Partei

Petra Sitte ist 1981 in die SED (später Die Linkspartei.PDS) eingetreten. Von 1997 bis 2002 war sie Mitglied des PDS-Bundesvorstandes. Am 16. Juni 2007 trat sie der neu gegründeten Partei Die Linke bei.

Abgeordnete

Von Mai bis Dezember 1990 gehörte sie der Stadtverordnetenversammlung von Halle/Saale an und war hier auch Vorsitzende der SED/PDS-Fraktion. Seit 2004 gehört sie erneut dem Stadtrat von Halle an.

Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt. Hier war sie bis Juni 2004 Vorsitzende der PDS-Landtagsfraktion.

Seit 2005 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier ist sie stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion Die Linke und Vorsitzende des Fraktionsarbeitskreises Innovation, Bildung, Wissenschaft, Kultur und Medien.

Petra Sitte ist über die Landesliste Sachsen-Anhalt in den Bundestag eingezogen.