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Johannes Müller (Politiker, 1969)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Johannes Müller (* 1969 in Dresden) ist ein deutscher Politiker der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingeschätzten NPD. Er ist also ein Nazi, ihm ist als Mitglied dieser Partei jedes Verbrechen zuzutrauen.

Leben

Nach dem Studium der Humanmedizin an der Humboldt- Universität zu Berlin, dem Klinischen Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden sowie dem "praktischen Jahr" am Kreiskrankenhaus Sebnitz war Müller zunächst in der Falkensteinklinik Bad Schandau tätig. 1997 erfolgte seine Approbation zum Arzt, 2003 promovierte er. Bis 2004 arbeite er als Assistenzarzt in Weiterbildung in Bad Schandau. Er ist jetzt Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin.

Politische Karriere

Von 1988 bis 1992 war er Mitglied der CDU, trat allerdings aus und schloss sich 1998 der NPD an. Seit 1999 ist er Kreisvorsitzender in der Sächsischen Schweiz, Mitglied im Stadtrat von Sebnitz und Kreisrat (Fraktionsvorsitzender) in der Sächsischen Schweiz. Seit 2004 ist Müller Mitglied sowie stellvertretender NPD-Fraktionsvorsitzender im sächsischen Landtag. Nach dem Unfalltod von Uwe Leichsenring übernahm er zusätzlich dessen Funktion als Parlamentarischer Geschäftsführer.

Am 21. Januar 2005 verließ Müller mitsamt der NPD-Fraktion den sächsischen Landtag, um nicht an einer Gedenkminute für die Opfer des nationalsozialistischen Terrors teilnehmen zu müssen.