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Brühlsche Terrasse

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Brühlsche Terrasse, v. l. n. r.: Kunstakademie, Sekundogenitur, Ständehaus; im Hintergrund: Hofkirche und Semperoper

Die Brühlsche Terrasse ist ein architektonisches Ensemble und eine touristische Sehenswürdigkeit in Dresden. Die Freianlage erstreckt sich entlang der Elbe auf der Altstädter Seite von Dresden gegenüber dem sächsischen Finanzministerium.

Der Name geht zurück auf Heinrich Graf von Brühl, welcher 1737 ein Palais an dieser Stelle errichten ließ. 1747 wurde ihm vom sächsischen Kurfürsten, als Dank für die Einführung der Generalkonsumakzise, einem Vorläufer der Mehrwertsteuer, die gesamte heutige Terrasse geschenkt und hieß fortan Brühlscher Garten. 1814 beauftragte Fürst Nikolai Grigorjewitsch Repnin-Wolkonski den Architekten Gottlob Friedrich Thormeyer mit dem Bau einer Freitreppe.

Die unterhalb der Brühlsche Terrasse verlaufende Straße Terrassenufer wurde 1820 angelegt.

Die Brühlsche Terrasse wird auch als Balkon Europas bezeichnet. Der Begriff wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts geprägt und später vielfach in der Literatur verwendet.

Architektonische Bestandteile der Brühlschen Terrasse

Sehenswürdigkeit

Am Bärenzwinger in der Nähe des Denkmals für Johann Friedrich Böttger kann man im Geländer der Brühlschen Terrasse den Fingerabdruck von August dem Starken bewundern. Dieser Abdruck im Handlauf des Geländers soll einer Legende nach von ihm persönlich durch seine bärenstarken Kräfte hinterlassen worden sein.

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