Zum Inhalt springen

Tannenbusch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. November 2004 um 21:16 Uhr durch Qualle (Diskussion | Beiträge) (+Karte, Düne). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Lage des Tannenbusch in Bonn

Tannenbusch ist ein Ortsteil von Bonn mit insgesamt ca. 17.00 Einwohnern. Es wird zwischen dem Bereich Alt-Tannenbusch und Neu-Tannnenbusch unterschieden. Die Straßen im Stadtteil Tannenbusch sind fast ausschließlich nach Orten und Landschaften in ehemals deutschen Ostgebieten (und der damaligen DDR) benannt (z.B. Schlesienstraße, Oppelner Straße, Westpreußenstraße)

Alt-Tannenbusch

Der Tannenbusch war eine Siedlung am nordwestlichen Stadtrand von Bonn, die in den ersten Nachkriegsjahren entstand. Alt-Tannenbusch gruppiert sich um eine Düne, die zwar als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist, aber mittlerweile durch dichten Bewuchs kaum noch als solche erkennbar ist. Zu den Bewohnern der Düne zählt eine Kolonie freilebender Papageien.

Heute (2004) leben in Alt-Tannenbusch ca. 6.000 Menschen.

Neu-Tannenbusch

Der Neu-Tannenbusch ist eine geplante Großsiedlung, die Anfang der 1970er Jahre als Reaktion auf die damals herrschende Wohnungsnot entstand.

Die Siedlung folgt dem damaligen Ideal modernen Wohnens. So finden sich ausgeprägte Wohnbereiche mit dichter Bebauung (Wohnsilos), breite, autogerechte Straßen mit vielen Parkmöglichkeiten und eine zentrale Müllabsauganlage neben einem räumlich getrennten Einkaufszentrum und sozialen Einrichtungen.

Für den Bau von Neu-Tannenbusch wurde die Trasse der Köln-Bonner-Eisenbahn auf mehreren Kilometern verlegt und in einem Einschnitt durch die neue Siedlung geführt. Heute fahren dort die Bonner Stadtbahnlinien 63 und 16.

Der Neu-Tannenbusch mit seinen 9.800 Einwohnern gilt inzwischen als sozialer Brennpunkt.

http://www.alt-tannenbusch.de/