Radevormwald
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Radevormwald hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Köln |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Geografische Lage: | 51° 12' n. Br. 7° 21' ö. L. |
Höhe: | 421 m ü. NN |
Fläche: | 53,77 km² |
Einwohner: | 25.517 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 474 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 42477 |
Vorwahl: | 02195 und 02191 |
Kfz-Kennzeichen: | GM |
Gemeindeschlüssel: | 05374036 |
Stadtgliederung: | XX Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hohenfuhrstr. 13 42477 Radevormwald |
Website: | www.radevormwald.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@radevormwald.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Dr. Josef Korsten (SPD) |
Karte mit wichtigen Ortsteilen | |
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Radevormwald gehört zu den ältesten Städten im Bergischen Land in Deutschland und ist ein Mittelzentrum im Oberbergischen Kreis.
Allgemeine Beschreibung
Lage
Mit 421 m über NN war der Ort die höchstgelegene Stadt im Regierungsbezirk Düsseldorf und liegt jetzt im Regierungsbezirk Köln. Die Nachbarstädte sind Ennepetal, Breckerfeld, Halver, Wipperfürth, Hückeswagen, Remscheid und Wuppertal.
Bedeutung
Radevormwald hat 25.517 Einwohner, davon 3.196 Ausländer (Stand 31.12.2003). Ältere historische Bauwerke, wie in vielen Orten des Bergischen Landes, sind nicht erhalten. Eine Ausnahme bildet das historische Gartenhaus im Stadtpark, das den letzten Stadtbrand im Jahr 1802 überstanden hat.
Ortsteile
Altendorf - Altenhof - Auf’m Hagen - Beck - Berg - Birken - Borbeck - Braake - Brebach - Buschsiepen - Dahlerau - Dahlhausen - Eich - Eistringhausen - Erlenbach - Espert - Feckinghausen - Feldmannshaus - Filde - Filderheide - Freudenberg - Fuhr - Funkenhausen - Geilensiepen - Grafweg - Grüne - Hagelsiepen - Hahnenberg - Harbeck - Heide - Heidersteg - Herbeck - Herkingrade - Hinüber - Honsberg - Hönde - Im Hagen - Im Holte - Im Kamp - Im Walde - Kaffekanne - Karlshöh - Karlshöhe - Kattenbusch - Keilbeck - Kettlershaus - Kottmannshausen - Kräwinkel - Kräwinklerbrücke - Krebsöge - Kronenberg - Laake - Lambeck - Lambeckermühle - Landwehr - Leye - Linde - Lorenzhaus - Milspe - Möllersbaum - Nadelsiepen - Neuenhof - Niederdahl - Niedernfeld - Ober-Buschsiepen - Oberdahl - Önkfeld - Plumbeck - Remlingrade - Rochollsberg - Rädereichen - Sondern - Studberg - Tanne - Ümminghausen - Umbeck - Vogelsmühle - Vorm Baum - Walkmüllersiepen - Wellringrade - Weyer - Wilhelmstal - Wintershaus - Wönkhausen
Wupperortschaften
Ein Teil des Stadtgebietes wird von der Wupper durchflossen. Dies führte dazu, dass sich in den Ortschaften Dahlerau, Vogelsmühle und Dahlhausen, die im Tal der Wupper liegen und daher von der Bevölkerung Wupperortschaften genannt werden, etliche Textilfabriken ansiedelten. Diese Ansiedlungen nutzten das Wasser zur Energieerzeugung durch Wasserräder und später durch Laufwasserkraftwerke für die eigene Produktion. Mit Errichtung der Arbeiterwohnhäuser durch die Firmen nahm auch die Bevölkerungszahl in den Wupperortschaften zu. Auch der Mittelstand siedelte sich an, und vor allem in Dahlerau gab es viele Einzelhandelsunternehmen. Durch den Niedergang der Textilindustrie gegen Ende des 20. Jahrhunderts sowie die gestiegene Mobilität gaben jedoch die meisten Geschäfte in den Wupperorten auf - viele ehemalige Ladengeschäfte werden heute als Wohnhäuser genutzt.
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung und Stadtrechte
Vermutlich im Jahr 1050 wird der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt. Klaus Pampus schreibt in seinem Buch Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte, dass Radevormwald im Besitz der Reichsabtei Werden war und zu diesem Zeitpunkt Rotha genannt wurde. Zwischen 1309 und 1316 verleiht Graf Adolf VI. von Berg der Ort die Stadtrechte. Die Ansiedlung vor dem Walde ist 1363 in einer Rentverschreibung des Grafen Wilhelm von Jülich Berg als Stadt bezeichnet.
Das 16. bis 18. Jahrhundert
1540 treten das Kirchspiel und die Geistlichkeit zur reformierten Konfession über, 1620 durch die Hessen erobert. Hauptquartier und Lager der Spanier und Österreicher unter Piccolomini, 1635 und 1636 der Holländer und 1638 der westfälischen Truppen; 1639 Einnahme durch die Hessen. Infolge der Mennonitenverfolgung unter Philipp Wilhelm verließen die v. d. Leyen 1650 die Stadt und verlegten ihre Industrie nach Krefeld. 1742 Hungersnot.
Zwei Stadtbrände im 16. Jahrhundert
Im 16. Jahrhundert wüteten zwei schwere Stadtbrände: Der erste war am 17. Juli 1525, ein zweites Mal verwüste ein Feuer 1571 Radevormwald.
Das 19. Jahrhundert
Am 24. August 1802 kam es zum letzten großen Stadtbrand von Radevormwald, der in seinem Verlauf und in seinen Zerstörungen von der Literatur relativ genau dokumentiert ist. 1833 wurde erstmals ein Postkutschenverkehr in die umliegenden Städte aufgenommen und ein Postanstalt eingerichtet. Gegen Ende des Jahrhundert folgte dann auch die Eisenbahn, denn am 1. März 1886 feierte man die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Lennep – Krebsöge – Dahlerau – Oberbarmen. Vier Jahre später, am 3. Februar 1890 wurde von Krebsöge ein Abzweig nach Radevormwald eingerichtet. Sämtliche Eisenbahnlinien in der Umgebung der Stadt waren typische preussische Nebenstrecken, die innerhalb eines groß angelegten Entwicklungsprogramm ab 1885 in ganz Deutschland gebaut wurden.
1884 nahm das städtische Gaswerk seinen Betrieb auf mit der Produktion von Stadtgas auf..
Das 20. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg
Jahr | Einwohnerzahl |
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1792 | |
1807 | |
1826 | |
1865 | |
1900 | |
1939 | |
1946 | |
1961 | |
1975 | |
1983 | |
1995 | |
2000 |
Im Jahre 1910 gab es zwei wichtige Ereignisse. Mit der Eröffnung einer Eisenbahnstrecke nach Halver wird das Eisenbahnnetz um Radevormwald komplettiert und am 1. Juli feiert die zweitälteste Jugendherberge der Welt, gleichzeitig die erste im Rheinland, ihre Einweihung.
Das 20. Jahrhundert bis 1945
Am 26. Mai 1928 stürzte morgens um 8.15 Uhr ein Flugzeug vom Typ Junkers F13 der Lufthansa im Ortsteil Hahnenberg auf der "Schlegelschen Wiese" ab. Drei Menschen kamen dabei ums Leben. 1934 stellt das Gaswerk mit dem Anschluss an eine Ferngasleitung im November des Jahres die Eigenproduktion von Stadtgas ein.
Das 20. Jahrhundert ab 1945
Spiel ohne Grenzen
Im Jahr 1970 nimmt Radevormwald am Fernsehwettstreit "Spiel ohne Grenzen" teil und gewinnt so einen gewissen Bekanntheitsgrad. Mit Heidemarie Ecker-Rosendahl im Team - die bei einem Spiel an entscheidener Stelle leider patzte - belegt man im internationalen Finale in Verona/Italien den dritten Platz. In Erinnerung ist vielen Zuschauern noch der strömende Regen beim Finale, die den Ausgang des Wettbewerbs zur Lotterie machten.
Das Eisenbahnunglück von Dahlerau

Am 27.Mai 1971 abends befuhr ein Triebwagen der damaligen Deutschen Bundesbahn als Sonderzug die Eisenbahnstrecke Wuppertal-Oberbarmen - Radevormwald. Der Zug war mit einer Schulklasse auf ihrer Schulabschlussfahrt voll besetzt und hatte etwa 30 Minuten Verspätung. Der Triebwagen befand sich kurz vor dem Bahnhof in Dahlerau. Ein entgegen kommender Güterzug sollte eigentlich im Bahnhof von Dahlerau warten, fuhr aber trotz des vom Fahrdienstleiter mit seiner Handleuchte signalisierten Haltebefehls weiter. Der Lokführer des Güterzuges war von der Verspätung nicht unterrichtet. Etwa 1'100 m hinter dem Bahnhof stießen die beiden Züge zusammen. Der Motorwagen der zweiteiligen Schienenbuseinheit wurde bei dem Aufprall fast vollständig zerstört, bei dem Unglück kamen 46 Fahrgäste zu Tode, davon 41 Schüler. 25 Fahrgäste wurden meist schwer verletzt. Der Hergang des Unglücks ließ sich nicht mehr genau rekonstruieren, denn der Fahrdienstleiter des Bahnhofs starb kurze Zeit nach dem Ereignis bei einem Autounfall. Der überlebende Lokführer des Güterzuges sagte in der Vernehmung aus, der Fahrdienstleiter habe ihm mit seiner grün abgeblendeten Handleuchte die freie Durchfahrt signalisiert. Ein Ausfahrtsignal hatte keiner der Bahnhöfe dieser Nebenstrecke.
Fast alle der toten Schüler und Schülerinnen erhielten auf dem Kommunalfriedhof in Radevormwald ein gemeinsames Gräberfeld und ein steinernes Denkmal mit der Inschrift: "Komme Geist von den vier Winden herbei und hauche diese Toten an, damit sie lebendig werden". Das Unglück war bis zur Katastrophe von Eschede der folgenschwerste Unfall der Eisenbahn in der alten Bundesrepublik Deutschland.
Ab 1975 - Radevormwald im Oberbergischen Kreis
Am 1. Januar 1975 wird der Rhein-Wupper-Kreises aufgelöst und Radevormwald dem Oberbergischen Kreis zugeschlagen. Ein Jahr später, 28. Mai 1976 findet der letzte reguläre Personenverkehr auf der Eisenbahn in Radevormwald statt.
Bereits seit den 1950er-Jahren wurde der Bau der Wuppertalsperre geplant, Mitte der 1980er-Jahre werden die jahrelangen Vorbereitungen abgeschlossen um mit dem Bau wird begonnen. Zahlreiche Ortschaften müssen abgerissen werden, denn 1987 wird der Staudamm in Krebsöge eingeweiht. Im selben Jahr wird die Umgehungsstraße der B 237 eröffnet.
Seinen Ruf als Sportstadt versucht Radevormwald 1990 mit der Einweihung des Stadions am Kollenberg und des Hallenbads "Aquafun" gerecht zu werden. Diese Bemühungen erleiden aber 2004 einen Rückschlag, als die Landessportschule geschlossen wird.

Kultur
Ausflugsziele
In der Umgebung liegen verschiedene Talsperren und Stauseen, unter anderem die Wuppertalsperre, Bevertalsperre, Neyetalsperre (Wipperfürth), Ennepetalsperre (Breckerfeld) und Schevelinger Talsperre.
- Uelfebad, Freibadanlage (im Winter bei entsprechender Witterung eine Natur-Eisbahn) mit Restaurant
- Freizeitanlage Kräwinklerbrücke, auch Startpunkt für Wanderwege um die Wuppertalsperre

Denkmäler
- Historisches Rokoko-Gartenhaus im Stadtpark: Es stand beim Stadtbrand 1802 vor der Stadtmauer und ist damit das älteste Gebäude der Stadt. Der heutige Standort war nicht der ursprüngliche, es wurde in einer aufwendigen Aktion versetzt.
- Kriegerdenkmal am Kollenberg
- Kriegerdenkmal im Froweinpark (1998 vom alten Standort ehemaliger Sportplatz Herbeck zum jetzigen Standort überführt)
- Gedenkkreuz für die Opfer des Zugunglücks 1971 auf dem Kommunalfriedhof Am Kreuz
- Mondstein im Froweinpark als Erinnerung an die versunkenen Ortschaften in der Wuppertalsperre
- Gedenktafel am Bürgerhaus für die Opfer des Nationalsozialismus
- Denkmal auf der Nordseite des Schloßmacherplatzes für die Partnerstadt Châteaubriant in Frankreich
- Gedenkstein an den Unternehmer und Feilenfabrikanten Frowein im Froweinpark
Mühlen (auch historische Mühlen)
- Heesmühle (auch: Unterste Mühle): Die frühere Mühle wird heute als gastronomischer Betrieb geführt. Spuren einer Mahleinrichtung sind noch vorhanden.
- Luhner Mühle: Die heute nicht mehr existierende Mühle lag in unmittelbarer Nachbarschaft zur Leimholer Mühle.
- Leimholer Mühle am Uelfebach: Sie hat ihren Namen vom Ort Leimhol erhalten.
- Lambecker Mühle: Über die Mühle selber ist nichts bekannt. Die Endung "beck" steht im Dialekt für Bach (siehe Weblinks). Die Ortschaft Lambeck wurde im Jahr 1789 als Langenbeck erwähnt. Diese Deutung als langer Bach ergibt einen Sinn, denn in der Tat durchfließt den Ort ein insgesamt zwölf Kilometer, von Milspe her kommender Bach.
- Neuenhammer: Diese Mühle war ein Hammerwerk am Uelfebach. Nur der Ortsname und ein Gebäude-Ensemble mit einer Forellenzucht ist übrig geblieben.
- Oberste Mühle am Uelfebach: Auch diese liebevoll restaurierte ehemalige Mühle ist heute ein Gastronomiebetrieb.
- Stooter Mühle Die Stooter Mühle war eine Getreidemühle an der Bever. Sie wurde 1828 im Urkastaster als solche eingetragen und wurde auch "Stötermühle" genannt. 1902 wurde die Mühle für den Bau der alten Bevertalsperre abgerissen.
- Vogelsmühle: Eine schon lange nicht mehr existierende Mühle. Im Jahr 1804 gab es in der heutigen Ortschaft Vogelsmühle eine Walkmühle. Sie war damit der Vorläufer für eine sich am Ort entwickelnde Tuchindustrie.
Weblinks zu Mühlen in Radevormwald
- Erläuterung des Namens Lambeck in einem Straßenverzeichnis von Radevormwald
- (siehe auch: Mühlen im Oberbergischen Land)
Museen
- Wülfing-Museum in Dahlerau
- Heimatmuseum in der Hohenfuhrstraße 8 (direkt gegenüber dem Rathaus): Es zeigt die Geschichte von Radevormwald an Hand zahlreicher Ausstellungsstücke und Bilder. Geöffnet ist es jeweils sonntags von 15.00 bis 17.00 Uhr.
- Eisenbahnmuseum in Dahlhausen: Die Sammlung befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs des Ortsteiles. Aufgestellt sind Lokomotiven, Personenwagen und Güterwagen. Der Schwerpunkt der Tätigkeiten des Eigentümervereines und seiner 10 aktiven Mitglieder liegt in der Reaktivierung der Eisenbahnstrecke von Krebsöge nach Beyenburg und später nach Wuppertal-Oberbarmen als Museumseisenbahn.
Kirchengebäude
Wenn man Stadtansichten von Radevormwald betrachtet, bietet sich eine seltene Skyline. In einem kurzen Ausschnitt sind vier Kirchengebäude auf einmal zu sehen:
- 1. Evangelisch-Reformierte Kirche
- 2. Evangelisch-Lutherische Kirche
- 3. Evangelisch-Lutherische Martinikirche (SELK)
- 4. Katholische Kirche
Weitere Kirchen befinden sich im Ortsteil Remlingrade (evgl. Kirche), am Wallenberg (evgl. Kirche) sowie im Ortsteil Dahlerau (eine evgl. und eine katholische Kirche).
Regelmäßige Veranstaltungen
- Der 1948 gegründete Kulturkreis Radevormwald erstellt jährlich ein Programmangebot an kulturellen Veranstaltungen. Auf dem Spielplan stehen Theaterstücke, Musicals, Kabarett und Konzerte. Diese Veranstaltungen finden im Bürgerhaus Radevormwald statt.
- Das Radevormwalder Stadtfest findet gewöhnlich am 1. Maiwochenende statt.
- Das Radevormwalder Schützen- und Heimatfest ist ein fester Bestandteil der Radevormwalder Veranstaltungen.
- Seit einigen Jahren findet im Sommer ein Profiradrennen mit bekannten Fahrern im Stadtzentrum statt.
- Im September findet die traditionelle Pflaumenkirmes statt.
- Jeweils am 1. Oktoberwochenende veranstaltet die Kulturgemeinde Önkfeld ihr traditionelles Erntedankfest im Ortsteil Önkfeld.
Wanderwege
(siehe auch: Wanderwege im Oberbergischen Land)
Das gezeichnete Radevormwalder Wanderwegenetz wird vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) betreut und umfaßt neben acht örtlichen Rundwanderwegen auch drei Hauptwanderstrecken und einen Bezirkswanderweg.
- Am nordöstlichen Rand des Stadtgebiets verläuft die Hauptwanderstrecke X3 von Hagen nach Biedenkopf. Sie wird "Talsperrenweg" genannt und ist ca. 174 km lang.
- Am südlichen und westlichen Rand des Stadtgebiets verläuft die Hauptwanderstrecke X7 von Arnsberg nach Düsseldorf-Gerresheim. Sie wird "Residenzenweg" genannt und ist ca. 153 km lang.
- Mitten durch das Stadzentrum verläuft die Hauptwanderstrecke X28 von Hattingen nach Schladern an der Sieg. Sie wird "Graf-Engelbert-Weg" genannt und ist ca. 100 km lang.
- Der Bezirkswanderweg 8 des SGV-Bezirks Bergisch-Land beginnt im Radevormwalder Zentrum und führt bis Köln-Höhenhaus. Er ist ca. 51 km lang.
- In Planung für 2005 ist der Wupper-Wanderweg (Bezirkswanderweg 6) von der Quelle zur Mündung, der ebenfalls das Stadtgebiet berühren wird.
- Weiterhin gibt es die Radwege R1 und R3. Als Radweg ist auch die ehemalige Bahntrasse von Radevormwald in Richtung Wuppertal und Remscheid zu benutzen, wobei der Weg allerdings bei Kräwinkel an der Wuppertalsperre endet.
Weblinks Wanderwege
Gesundheitswesen
Für die stationäre Versorgung der Bevölkerung ist das Johanniter-Krankenhaus zuständig.
Persönlichkeiten
- Franz-Rudolf Bornewasser, Erzbischof von Trier
- Heidemarie Ecker-Rosendahl, deutsche Sportlerin
- Jürgen Fliege, Fernsehmoderator und Publizist
- Fritz Hardt, Unternehmer und Ehrenbürger der Stadt (siehe auch Wülfing-Museum)
Weblinks zu Persönlichkeiten
Verkehr
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Remscheid (A 1), man erreicht sie am schnellsten über die B 229 in Richtung Remscheid-Lennep. Die Hauptverkehrsader ist die Bundesstraße 229 und führt von Remscheid-Lennep über Radevormwald nach Halver, dabei überquert sie in Krebsöge die Wuppertalsperre. Eine Bahnverbindung (siehe auch Eisenbahnnetz (Oberberg)) gibt es nicht mehr, die nach Radevormwald führenden Eisenbahnstrecken wurden beim Bau der Wuppertalsperre stillgelegt. Der ÖPNV wird heute in der Stadt mit Omnibussen abgewickelt, der Ort selbst liegt auf den Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg an der Grenze zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Auf den Stadtlinien kommt jeweils der Verbundtarif zur Anwendung, in den die Buslinie führt.
Es gibt außerdem einen kleinen Sportflugplatz für Segel- und Motorflugzeuge im Radevormwalder Ortsteil Leye (Wellringrade).
Politik
Der Stadtrat setzt sich seit den Kommunalwahlen am 26. September 2004 wie folgt zusammen:
- CDU 15 Mandate
- SPD 12 Mandate
- UWG 5 Mandate
- FDP 3 Mandate
- AL (Alternative Liste) 1 Mandat
Städtepartnerschaft
- Châteaubriant, Frankreich (Partnerschaftsvertrag 1981)
Weblinks
Siehe auch: WikiProjekt Oberbergisches Land