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Karlsruhe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dieser Artikel ist über die Stadt Karlsruhe in Baden-Württemberg. Außer dieser gibt es jedoch noch zwei weitere Städte mit dem selben Namen: Karlsruhe (North Dakota) und Karlsruhe (Brandenburg)


Wappen Karte
Wappen der Stadt Karlsruhe Karte Karlsruhe in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Region: Mittlerer Oberrhein
Kreis: Stadtkreis
Fläche: 173,46 km²
Einwohner: 282.595 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 1.629 Einwohner je km²
Höhe: 115 m ü. NN (Marktplatz)
Postleitzahlen: 76001-76229 (alt: 7500)
Vorwahlen: 0721
Geografische Lage: 49° 00' n. Br.
08° 24' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: KA
Gemeindeschlüssel: 08 2 12 000
Stadtgliederung: 27 Stadtteile untergliedert in
Stadtviertel beziehungsweise
Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz
76133 Karlsruhe
Offizielle Webseite: www.karlsruhe.de
E-Mail-Adresse: stadt@karlsruhe.de
Politik
Oberbürgermeister: Heinz Fenrich (CDU)
Mehrheitspartei: CDU

Karlsruhe ist eine kreisfreie Stadt in Baden-Württemberg, Sitz des Regierungsbezirks Karlsruhe, der Region Mittlerer Oberrhein und des Landkreises Karlsruhe sowie eines evangelischen Landesbischofs (Evangelische Landeskirche in Baden). Sie wird im Norden, Osten und Süden vom Landkreis Karlsruhe und im Westen vom Rhein begrenzt, welcher hier die Grenze zu Rheinland-Pfalz bildet. Karlsruhe ist nach Stuttgart (etwa 65 km östlich von Karlsruhe) und Mannheim (etwa 55 km nördlich von Karlsruhe) die drittgrößte Stadt des Landes Baden-Württemberg und hat eine Fläche von etwa 173 km². Seit 1950 ist Karlsruhe Sitz des Bundesgerichtshofs und seit 1951 des Bundesverfassungsgerichts, weshalb die Stadt den Beinamen "Residenz des Rechts" trägt.

Geografie

Landschaftlich liegt Karlsruhe in der oberrheinischen Tiefebene und grenzt im Osten an die letzten Ausläufer des Schwarzwaldes und des Kraichgaus.

Die Stadt liegt im "Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim", zu dem die Stadt Karlsruhe, einige Gemeinden des Landkreises Karlsruhe (vor allem die Großen Kreisstädte Bruchsal, Ettlingen, Stutensee und Rheinstetten) sowie die Stadt Pforzheim, der nordwestliche Teil des Enzkreises, die Stadt Mühlacker und die Gemeinde Niefern-Öschelbronn im nordöstlichen Enzkreis gehören.
Innerhalb der Region Mittlerer Oberrhein bildet Karlsruhe ein Oberzentrum, von denen für ganz Baden-Württemberg nach dem Landesentwicklungsplan 2002 insgesamt 14 ausgewiesen sind. Das Oberzentrum Karlsruhe übernimmt auch für die Gemeinden Dettenheim, Eggenstein-Leopoldshafen, Graben-Neudorf, Linkenheim-Hochstetten, Pfinztal, Rheinstetten, Stutensee, Walzbachtal und Weingarten (Baden) die Funktion eines Mittelbereichs. Darüber hinaus gibt es auch Verflechtungen mit Gemeinden in südöstlichen Rheinland-Pfalz und im Nord-Elsaß in der Region Pamina (Palatinat, Mittlerer Oberrhein und Nord-Alsace).

Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche ehemalige Nachbargemeinden eingemeindet oder eingegliedert. Die zunehmende Einwohnerzahl überschritt 1901 die Grenze von 100.000, wodurch Karlsruhe zur Großstadt wurde.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Karlsruhe. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt:

Eggenstein-Leopoldshafen, Stutensee, Weingarten (Baden), Pfinztal, Karlsbad, Waldbronn, Ettlingen und Rheinstetten (alle Landkreis Karlsruhe) sowie Hagenbach und Wörth am Rhein (beide Landkreis Germersheim in Rheinland-Pfalz)

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet von Karlsruhe ist in 27 Stadtteile unterteilt, die sich weiter in Stadtviertel (früher zum Teil auch als Stadtbezirke bezeichnet) gliedern. (siehe Liste der Stadtteile von Karlsruhe).

Geschichte

Karlsruhe um 1900

Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach (1679-1738) gründete die Stadt Karlsruhe am 17. Juni 1715 mit der Grundsteinlegung des Karlsruher Schlosses im Hardtwald bei Durlach. Er ist auch der Namensgeber von Karlsruhe.
Nach seiner Gründung war Karlsruhe zunächst Residenz der Markgrafen von Baden-Durlach und der Markgrafschaft Baden-Durlach. Ab 1806 Residenz der badischen Großherzöge. Nach der Revolution 1918 war Karlsruhe bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Hauptstadt des Freistaates Baden.

Datei:Schloss karlsruhe 640.jpg
Karlsruher Schloss

Charakteristisch für die auf dem Reißbrett geplante Architektur von Karlsruhe ist der "Karlsruher Fächer": Das Schloss liegt im Zentrum eines Kreises, von dem aus fächerförmig Straßen in die Stadt nach Süden und Alleen durch den Hardtwald nach Norden verlaufen. Der klassizistische Architekt Friedrich Weinbrenner prägte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Stadtbild. Weitere Informationen zur Geschichte von Karlsruhe und zu Friedrich Weinbrenner finden Sie unter http://www.karlsruhe.de/Historie/stadtgeschichte-bild.htm.

Religionen

1556 wurde in der Markgrafschaft Baden-Durlach die Reformation eingeführt. Da Karlsruhe den Markgrafen von Baden-Durlach gehörte, war die Stadt bei ihrer Gründung eine protestantische Stadt, doch zogen schon bald auch katholische Bewohner zu. Karl Friedrich von Baden-Durlach erbte 1771 die Besitzungen der erloschenen Linie Baden-Baden, die katholisch geblieben war, und forderte weitsichtig dieselbe religiöse Toleranz wie der Stadtgründer Karl Wilhelm von Baden-Durlach. Anfang des 19. Jahrhunderts erhielten die römisch-katholischen Christen in der Stadt eine eigene Kirche, die Kirche St. Stephan, geweiht 1814. Heute dürfte der Anteil der Katholiken und der Protestanten an der Gesamtbevölkerung etwa gleich sein.

Die Evangelischen Gemeindeglieder gehören - sofern sie nicht Mitglied einer Evangelischen Freikirche sind - zum Dekanat Karlsruhe und Durlach innerhalb des "Kirchenkreises Mittelbaden" der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Die römisch-katholischen Gemeindeglieder gehören zum Stadtdekanat Karlsruhe innerhalb der Region Mittlerer Oberrhein-Pforzheim der Erzdiözese Freiburg.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Karlsruhe auch zahlreiche freikirchliche Gemeinden, darunter die Adventisten, die Heilsarmee, eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), eine Freie evangelische Gemeinde (FeG), mehrere Pfingstgemeinden (im BFP Missionsgemeinde, Treffpunkt Leben, Volksmission Durlach), zwei Evangelisch-methodistische Kirchen, eine Gemeinde der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden, eine Mennonitengemeinde, ein Hauskirchennetzwerk, das charismatisch geprägte Christliche Zentrum Karlsruhe e.V. (CZK) sowie eine Alt-Katholische Gemeinde. Darüberhinaus finden sich unterschiedlichste fremdsprachige Gruppen, wie z.B. die Anglican Episcopal Community, eine lateinamerikanische evangelikale Gruppe oder eine rumänisch-orthodoxe Gemeinde.

An spezielleren Gruppierungen mit christlichem Bezug gibt es u.a. die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (Mormonen), die Erste Kirche Christi, Wissenschaftler, mehrere Gemeinden der Neuapostolischen Kirche und der Zeugen Jehovas, eine "Urchristliche Gemeinde" und das "Missionswerk Karlsruhe".

Karlsruhe ist auch Sitz der Israelitischen Religionsgemeinschaft Badens, mehrerer jüdischer Friedhöfe und einer Synagoge.

Heute leben in Karlsruhe zahlreiche Muslime, es gibt in der Stadt etwa sieben Moscheen.

Politik

(Ober-)Bürgermeister

Nach Gründung des Schlosses 1715 entstand nahe dabei auch eine Siedlung, in welcher ab 1718 ein Bürgermeister eingesetzt wurde. Ab 1812 erhielten die Bürgermeister den Titel Oberbürgermeister.

Zur Liste der früheren (Ober-)Bürgermeister

Amtierender Oberbürgermeister ist seit 1998 Heinz Fenrich.


Stadtrat

Sitzverteilung im Gemeinderat der Stadt Karlsruhe nach der Kommunalwahl vom 13.6.2004 (im Vergleich zum Ergebnis von 1999):

Am 18. Januar 1980 wurde in Karlsruhe die Bundespartei Die Grünen gegründet.

Wappen

Das Wappen der Stadt Karlsruhe zeigt in Rot ein beiderseits silbern eingefasster goldener Schrägbalken, auf dem das Wort "FIDELITAS" in schwarzen lateinischen Großbuchstaben steht. Die Stadtflagge ist Rot-Gelb-Rot.

Das Wappen ist eine Umkehrung des Badischen Staatswappen, das einen gelben Schild mit einem roten Schrägbalken zeigt. Der Stadtgründer Markgraf Karl Wilhelm von Baden hatte das Wappen so vorgeschlagen und empfohlen, den Wahlspruch des am Tag der Stadtgründung gestifteten Hausordens "Fidelitas" (Treue) aufzunehmen. Doch wurde dieser Wahlspruch erst ab 1733 im Siegel der Stadt verwendet. Die vom Markgraf vorgeschlagene Farbgebung ist erst seit 1887 im Gebrauch, zuvor verwendete man die Farbgebung des Staatswappens.

Städtepartnerschaften

Karlsruhe unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Straßen

Durch das östliche Stadtgebiet führt die A 5 Frankfurt - Heidelberg - Basel. Ferner beginnt hier in östlicher Richtung der Hauptabschnitt der A 8 nach Stuttgart - München - Salzburg ( - Wien), westlich des Rheins in westlicher Richtung gen Norden die A 65 nach Ludwigshafen und Richtung Südwest die elsässische A 35 nach Straßburg (mit Abzweig nach -Paris) - Colmar - Mülhausen - Basel. Mehrere Bundesstraßen durchqueren das Stadtgebiet, darunter die B 3, B 10 und die B 36. Eine wichtige Funktion hat zudem die Südtangente, die an der A 5 zunächst als einfache Kreisstraße beginnt, später zur B 10 wird, die jenseits des Rheins zur A 65 wird.

Fernbahn

Karlsruhe ist auch ein wichtiger Bahnknotenpunkt. Hier kreuzen sich die Bahnstrecken Amsterdam - Köln - Frankfurt - Mannheim - Karlsruhe - Basel - Zürich/Genf und Wien - Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe - Straßburg - Paris, Darmstadt - Heidelberg - Bruchsal - Karlsruhe - Offenburg - Konstanz, sowie Karlsruhe - Neustadt - Kaiserslautern - Trier beziehungsweise Karlsruhe - Pirmasens - Saarbrücken. Die frühere Bedeutung Karlsruhes als Eisenbahnknotenpunkt ist nach der Stillegung des Rangierbahnhofes jedoch zurückgegangen.

Personennahverkehr ÖPNV

Der Nahverkehr in Karlsruhe gilt als beispielhaft: 7 Linien innerstädtischer Straßenbahnen, ins Umland führen 3 Stadtbahn-Linien und 8 weitere Zweisystem-Stadtbahnlinien wechseln über Verbindungsstrecken auf das Eisenbahnnetz und fahren dort als Eisenbahn weit in die Region. Betreiberin der meisten Stadtbahnlinien ist die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG). Die Straßenbahn- und Buslinien sowie die Stadtbahnlinie S2 betreiben die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK). Alle öffentlichen Verkehrsmittel können mit den einheitlichen Preisen des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) benutzt werden. Siehe auch: Karlsruher Modell.

Wasserverkehr

Mit dem Rheinhafen Karlsruhe hat die Stadt nach Duisburg den zweitgrößten deutschen und nach Mannheim einen der wichtigsten Binnenhäfen Baden-Württembergs und damit über den Rhein den südlichsten schleusenfreien Zugang zur Nordsee. Karlsruhe ist zudem der Sitz der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW).

Luftverkehr

Karlsruhe ist Sitz einer VOR-Station sowie eines Kontrollzentrums der Deutschen Flugsicherung (DFS).

Regional

  • Der "Karlsruher" Flugplatz im benachbarten Forchheim (heute ein Stadtteil von Rheinstetten, etwa 8 km) wurde bis zum Bau der neuen Messe als Verkehrslandeplatz genutzt. Seit Anfang 2003 hat der Flugplatz nur noch eine Zulassung als Segelfluggelände. Damit steht nur noch die Grasbahn für Segelflieger, und die insgesamt 6 Ultraleicht-Flugzeuge, Motorsegler und Motorflugzeuge der ansässigen [Rheinstetten] zur Verfügung, welche als Zusammenschluss der Vereine Akaflieg Karlsruhe [[1]], FSV 1910 Karlsruhe [[2]] und LSV Albgau-Ettlingen [[3]] die Interessen der Luftsportler vertritt. Um einer weiteren Expansion der Messe bzw. der Nutzung der Flächen als Gewerbegebiet nicht im Wege zu stehen, erfährt das Flugsportgelände eine weitere Verlegung: Am 25. September 2004 wurde ein neuer Flugplatz, das "Segelfluggelände Rheinstetten", etwa 500m östlich des bisherigen Flugplatzes eröffnet. Dies macht ab Ende 2004 den Weg für die Bebauung des kompletten Areals des ehemaligen Verkehrslandeplatzes frei.

Der gesamte Geschäfts- und Tourismus-Flugverkehr wurde in diesem Zusammenhang in den Baden-Airpark verlagert. Überregional

International

Messegelände

Neue Messe

Im Nov. 2003 eröffnete die Neue Messe Karlsruhe, die allerdings etwas außerhalb der Stadt in Rheinstetten liegt. Neben Messehallen steht ab diesem Zeitpunkt die dm-Arena zur Verfügung, in der Veranstaltungen mit bis zu 14.000 Besuchern stattfinden können.

Medien

Radio: In der Kriegsstr. befindet sich das Studio Karlsruhe des Südwestrundfunks (SWR). Von hier wird das Regionalprogramm Badenradio ausgestrahlt. Als privater lokaler Anbieter sendet Hit1 - das Reporterradio [9], das von der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) noch als HitRadio RTL die Lizenz bekommen hat. Doch hat sich RTL Mitte 2003 zurückgezogen. Davor hatte die Frequenz der erfolgreiche Sender Die Welle.

TV: Ebenfalls in der Kriegsstraße befindet sich ein Fernsehstudio des SWR, z.b. für Schaltungen in der Tagesschau über Entscheidungen der hiesigen obersten Gerichte. In Karlsruhe gibt es seit September 2003 auch noch einen privaten Fernsehsender R.TV - das Regionale, davor existierte einige Jahre an gleicher Stelle bis zur Insolvenz der regionale Privatsender B.TV.

Zeitung: Als Tageszeitung erscheinen in Karlsruhe die Badischen Neuesten Nachrichten (BNN), eine Zeitung mit mehreren Lokalausgaben im mittelbadischen Raum, aber keiner Onlineausgabe. Die BNN geben auch die Sonntagszeitung Der Sonntag heraus und sind am Karlsruher Kurier beteiligt, dem die Stadtzeitung beiliegt, das Amtsblatt [10] der Stadt Karlsruhe (das auch über die Startseite der Stadt erreichbar ist).

Eine unabhängige Sonntagszeitung ist der Boulevard Baden http://www.boulevard-baden.de/.

Ebenfalls unabhängig von den BNN ist die nur online erscheinende "Tageszeitung" ka-news.de http://www.ka-news.de/, seit dem Jahr 2000 eine der ersten, regionalen Online-Tageszeitungen in Deutschland überhaupt. Neben lokalen Nachrichten gibt es dort auch das Kinoprogramm, einen Veranstaltungskalender sowie mehrere Webcams.

Bildung und Forschung

Öffentliche Einrichtungen

Karlsruhe ist Sitz verschiedener überregionaler öffentlicher Einrichtungen:

Internet

Karlsruhe hat bei der Entwicklung des Internets in Deutschland eine wichtige Rolle gespielt und tut es auch noch heute. So wurde an der Universität Karlsruhe 1984 Deutschlands erste E-Mail empfangen und zwischen 1994 und 1998 sämtliche deutschen Domains verwaltet.

Auch heute betreibt eine Karlsruher Firma Europas größtes Rechenzentrum, ca. 40% aller deutschen Webseiten werden in Karlsruhe verwaltet. Im Umfeld der Universität sind ungefähr 2.500 andere Internet- und Telekommunikations-Firmen entstanden, so dass Karlsruhe 2003 zur "Internethauptstadt Deutschlands" gewählt wurde.

Wirtschaft

In Karlsruhe haben folgende Großunternehmen ihren Firmensitz:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Mundart

Die Karlsruher Mundart ist eine in den letzten drei Jahrhunderten entstandene Mischung aus den Dialekten der umliegenden Bevölkerungsgruppen. Vom Süden sind alemannische Einflüsse spürbar, vom Norden und Westen fränkische und im Osten sind die schwäbischen Gebiete nicht sehr weit.
Sprachwissenschaftlich gehört Karlsruherisch zu den süd-rheinfränkischen Dialekten, umgangssprachlich wird die Mundart allgemein als Badisch oder "Brigantendeutsch" bezeichnet.

Theater

Orchester und Chöre

Veranstaltungszentren

  • dm-Arena - Rheinstetten
  • Tollhaus - Kulturzentrum mit großem Programm in der Oststadt
  • Tempel - Kulturzentrum in Mühlburg
  • JuBeZ - Kulturzentrum betrieben vom Stadtjugendausschuss
  • Kulturruine e. V. - Veranstaltungszentrum der Schwarzen Szene
  • Gotec - Kulturhaus Gotec
  • AKK - von Studenten betriebenes Café und Veranstaltungsort

Museen

Bauwerke

  • Schlösser
    • Schloss Karlsruhe (ehemalige Residenz der Markgrafen und Großherzöge von Baden)
    • Schloss Gottesaue (ehem. Benediktiner-Abtei, Jagdschloss, später Kaserne, seit 1989 Musikhochschule)
    • Schloss Augustenburg (Grötzingen)
    • Karlsburg Durlach (ehemalige Residenz der Markgrafen von Baden-Durlach)
  • Bedeutende Kirchen
    • Evangelische Stadtkirche
    • Bonifatiuskirche
    • Christuskirche
    • Gedächtniskirche
    • Kleine Kapelle
    • Kleine Kirche
    • Lutherkirche
    • St. Bernhardus
    • St. Stephan, kath. Stadtkirche
Impression Karlsruher Stadtgeburtstag 2002 mit Pyramide und Schloss
  • Andere Bauwerke
    • Hauptbahnhof
    • Hauptfeuerwache
    • Haus Solms
    • Markgräfliches Palais
    • Mausoleum der Großherzoglichen Familie
    • Staatliche Münze
    • Prinz-Max-Palais
    • Pyramide auf dem Marktplatz, das Wahrzeichen der Stadt
    • Rathaus
    • Schweden-Palais
    • Turmberg in Durlach mit Aussichtsplattform (Geographische Koordinaten: 8°29'8" östliche Länge, 48°59'49" nördliche Breite)
    • Fernmeldeturm Karlsruhe-Grünwettersbach (Geographische Koordinaten: 8°27'7" östliche Länge, 48°57'24" nördliche Breite)
  • Sonstiges
    • Botanischer Garten
    • Stadtgarten und Zoo
    • Europaplatz
    • Friedrichsplatz
    • Ludwigsplatz
    • Marktplatz
    • Rondellplatz mit Verfassungssäule
    • Europahalle (Großsporthalle)
    • Kongresszentrum mit Festplatz, umrahmt von Stadthalle, Gartenhalle, Schwarzwaldhalle, Nancyhalle und Konzerthaus
    • Wildparkstadion, Heimat des KSC

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Februar/März: Internationale Händel-Festspiele, seit 1985
  • Ende April: "Schrill im April", Lesbisch-schwule Kulturwoche
  • Mai/Juni: Frühjahrsjahrmarkt auf dem Messplatz
  • Frühsommer: LinuxTag
  • Ende Juni: zweitgrößte Freiluftveranstaltung Karlsruhes: UStA Uni-Sommerfest
  • Mitte/Ende Juli: größtes kostenloses deutsches Freiluftfest "Das Fest" [12]
  • Juli/August: Freiluftkino am Schloss Gottesaue
  • August/September: Lichterfest im Stadtgarten
  • September/Oktober: Kulturmarkt auf dem Kronenplatz
  • Oktober: Lesbisch-schwule Filmtage im Prinz-Max-Palais
  • Oktober/November: Herbstjahrmarkt auf dem Messplatz
  • November/Dezember: "Musik auf dem 49. Breitengrad"
  • November/Dezember: Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz

Persönlichkeiten

Siehe Liste der Ehrenbürger von Karlsruhe und Söhne und Töchter der Stadt Karlsruhe

Literatur

  • Susanne Asche, Ernst Otto Bräunche, Manfred Koch, Heinz Schmitt, Christina Wagner: Karlsruhe. Die Stadtgeschichte. Badenia Verlag, Karlsruhe 1998, 792 S. ISBN 3-89735358-X
  • Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1959

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