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Wilhelm Ruprecht Frieling

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wilhelm Ruprecht Frieling (* 29. Mai 1952 in Bielefeld) ist ein deutscher Sachbuchautor und Verleger. Er lebt in Berlin-Südende.

Leben

Wilhelm Ruprecht Frieling wurde am 29. Mai 1952 in Bielefeld geboren und wuchs in Oelde/Westfalen auf. Anfang 1969 zog er nach West-Berlin, wo er nach Ausbildungen zum Fotograf und Redakteur journalistisch tätig war. Er veröffentlichte in deutschen und amerikanischen Magazinen wie Börsenblatt des deutschen Buchhandels, Westermanns Monatshefte, Memo, Der Feinschmecker, The New Yorker u.a..

Am 1. Februar 1983 gründete er die Werbe- und Verlagsgesellschaft Frieling & Partner GmbH, die er bis zum 16. Dezember 2002 betrieb. Er entwickelte das Unternehmen unter dem Slogan „Verlag sucht Autoren“ zu einem der bekanntesten deutschen Zuschussverlage und veröffentlichte mehr als zehntausend Texte neuer Autoren in Sammelwerken und Jahrbüchern. Dreitausend weitere Werke erschienen in Einzelbüchern. Der Spiegel bewertete sein Programm als „das schrägste, originellste und individuellste Verlagsprogramm weit und breit.“

Seit 1. Januar 2006 betreibt Frieling das offene Online-Forum Literaturzeitschrift.de[1].

Werke

  • Tausche Zement gegen Hemingway. Kurze Literaturgeschichte der DDR. München, 1982
  • Rock-City Berlin. Das aktuelle Handbuch der Berliner Musikszene. Berlin, 1983
  • Berlin für Behinderte. Stadtführer. Berlin, 1983
  • VIF-Restaurantführer DDR. Hotels, Gaststätten, Bars, Cafés. Hamburg, 1983
  • Die Freimaurer. Verfemt – bewundert. Bergisch Gladbach, 1984
  • Berlin okkult. Der erste esoterische Stadtführer der Welt. Berlin, 1985
  • Deutsche Dörfer neu entdeckt. Verborgene Romantik abseits der Strassen. Stuttgart, 1985
  • Guter Rat von A bis Z. Das praktische Lexikon für alle Fälle. Stuttgart, 1987
  • Autor sucht Verleger. Der direkte Weg zum eigenen Buch. Berlin, 1987
  • Flüsse und Seen in Deutschland. Der große ADAC Reise- und Freizeitführer. München, 1988
  • Wörterbuch der Verlagssprache. Der aktuelle Führer durch das Fachchinesisch der Verleger, Redakteure und Drucker. Berlin, 1989
  • Wie schreibe ich meine Erinnerungen?. Memoiren schreiben – aber richtig! Berlin, 1991
  • Wie biete ich ein Manuskript an?. Mehr Erfolg im Umgang mit Verlagen. Berlin, 1993
  • Über die Kunst des Schreibens. Wie Autoren unbewusste Kräfte besser nutzen. Berlin, 1994
  • Goldene Worte für jeden, der schreibt. Geflügelte Worte aus der Welt der Bücher. Berlin, 1994
  • Verlag sucht Autoren. Der Traum vom eigenen Buch wird wahr. Berlin, 1998
  • Marsmenschen auf Malle. Reportagen und Geschichten aus Mallorca. Palma 2007
  • Manische Wiegenlieder. Surreale und absurde Gedichte. Berlin 2007
  • Angriff der Killerkekse. Reportagen und Geschichten. Berlin 2007
Übertragung aus dem Französischen
  • Jean Ferrard: Le plus impressionnant dans l´orgue est son silence…. Das Eindrucksvollste an der Orgel ist ihre Stille…Brüssel 1999

Zitate

„Kein anderer Verleger hat so viele Autoren glücklich gemacht.“

Henryk M. Broder, Der Spiegel

Quellen

  1. Homepage von literaturzeitschrift.de