Red Eye (Film)
| Film | |
| Titel | Red Eye |
|---|---|
| Produktionsland | USA |
| Originalsprache | englisch |
| Erscheinungsjahr | 2005 |
| Länge | 81 Minuten |
| Stab | |
| Regie | Wes Craven |
| Drehbuch | Carl Ellsworth |
| Produktion | Jeanne Algood, Chris Binder |
| Musik | Marco Beltrami |
| Kamera | Robert D. Yeoman |
| Schnitt | Stuart Levy, Patrick Lussier |
| Besetzung | |
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Red Eye ist ein Thriller von Wes Craven aus dem Jahr 2005. Der in den USA gedrehte Film gehört dem Suspense-Genre an und startete am 8. September 2005 in den deutschen Kinos.
Der Titel des Filmes leitet sich von dem in Amerika bekannten Begriff „Red Eye Flights“ (zu deutsch: „Rote-Augen-Flüge“) ab, der Nachtflüge bezeichnet, die zwischen 1:00 und 4:00 Uhr starten. Die Passagiere solcher Flüge verlassen das Flugzeug wegen des Schlafmangels oft mit geröteten Augen.
Handlung
Die Hotelangestellte Lisa Reisert kehrt nach der Beerdigung ihrer Großmutter von Dallas nach Miami zurück. Während sie auf den verspäteten Nachtflug wartet, lernt sie den sympathisch wirkenden Jackson Ripner kennen. Die beiden Passagiere sitzen auch im Flugzeug nebeneinander. Während des Fluges gibt sich Ripner als Auftragsmörder zu erkennen. Er will den Geschäftsmann Charles Keefe, der sich mit seiner Familie in Lisas Hotel aufhält, ermorden. Für den Fall, dass Lisa ihm nicht hilft, droht er, ihren Vater Joe zu töten. Da Lisa durch ihre Arbeit an den Stress gewöhnt ist, versucht sie, durch Notizen in einem Buch oder eine Botschaft auf der Toilette, andere Passagiere auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Als alle Versuche scheitern, gibt sie schließlich nach und bittet ihre Kollegin telefonisch, die Keefes in ein anderes Hotelzimmer zu verlegen, in dem die Familie durch eine Rakete getötet werden sollen.
Nach der Landung gelingt Lisa aber die Flucht, indem sie ihrem Sitznachbarn einen Stift in die Kehle rammt. Sie kann ihr Hotel gerade noch rechtzeitig vor dem bevorstehenden Angriff warnen, so dass die Keefes in Sicherheit gebracht werden. Da der Akku ihres Handys nach dem Anruf leer ist, kann sie ihren Vater nicht erreichen. Im letzten Moment überwältigt sie den Mörder, indem sie mit ihrem Auto gegen die Tür rast. Doch plötzlich taucht Ripner im Haus auf. Er will Lisa und ihren Vater aus Rache für den vereitelten Plan töten. Es kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd durch das Haus, die erst endet, als Joe Ripner in Notwehr erschießt.
Kritik
Lexikon des Internationalen Films: Rasanter, ebenso spannend wie virtuos inszenierter Thriller, der souverän auf der Klaviatur der Effekte spielt und die Handlung ohne Unterbrechung eskalieren lässt. Unterschwellig kann der Film auch als präzise Beschreibung der amerikanischen Gesellschaft, als Geschlechterkampf sowie als politischer Kommentar gelesen werden.[1]
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2006 wurde der Film bei den Teen Choice Awards mit dem Preis in der Kategorie Movies - Choice Thriller ausgezeichnet.
- Für die Saturn Awards 2006 wurde Red Eye in drei Kategorien nominiert, u.a. Cillian Murphy als Bester Nebendarsteller.