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Sigmund Jähn

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Sigmund Werner Paul Jähn (* 13. Februar 1937 in Morgenröthe-Rautenkranz) war erster Deutscher im All.

Der Physiker und Jagdflieger (Gerneralmajor a.D.) flog am 26. August 1978 als erster Deutscher ins All - als Bürger der DDR in einer sowjetischen Sojus-Kapsel.

Sojus 31 mit Sigmund Jähn und Waleri Bykowski fliegt zur sowjetischen Salut-6, wo sie eine Woche verbringen. Er unternimmt in der Zeit zahlreiche wissenschaftliche Experimente. Bei der Landung hat sich Jähn beim harten Aufschlag während der Landung bleibende Wirbelsäulenschäden zugezogen haben, da Bykowski den Fallschirm nicht rechtzeitig ausgeklinkt habe.

Sein Weltraumflug wurde von der DDR - Propaganda ausgiebig genutzt. Jähn wurde zum Medienliebling.

Heute ist Sigmund Jähn als Berater und Kontaktmann der ESA im Sternenstädtchen bei Moskau tätig.


Literatur

  • Der deutsche Kosmonaut schrieb ein Buch über seine Erlebnisse: Sigmund Jähn: "Erlebnis Weltraum", Militärverlag der DDR, Berlin 1983.
  • Horst Hoffmann, Matthias Gründer, Andreas Schütz; Sigmund Jähn. Der fliegende Vogtländer; September 1999; ISBN 3360008480


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