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Zahnkaries

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Karies ist eine Erkrankung der Zahnhartgewebe Schmelz und Dentin. Es gebt mehrere Theorien zur Entstehung von Karies. Heute ist die chemoparasitäre Theorie allgemein anerkannt. Danach kommt es, auf Grund mehrerer pathogener Faktoren, zur Zerstörung der Zahnhartgewebe. in mehreren Stufen.

Karies entsteht wenn die drei Hauptfaktoren

zusammenwirken


Neben diesen Hauptfaktoren gibt es diverse Nebenfaktoren. (Zahnstellung, Zahnfehlbildungen, Speichelfluß und Zusammensetzung, genetische Faktoren, Zusammensetzung der Nahrung, u.v.a.)

In der Plaque siedeln sich verschiedene Streptokokkenarten an. Herausragend ist Streptokokkus mutans. Diese Mikroorganismen produzieren ausniedermolekularen Kohlenhydraten organische Säuren, die den Zahn angreifen, indem sie die in der Zahnhartsubstanz gelösten Mineralien herauslösen.

Stadien der Karies reichen von der Initialkaries bis zur Caries profunda.

Karies läßt sich bis zu einem bestimmten Grad heilen(Initialkaries). Danach muß der Zahn anders versorgt werden.

Gute Möglichkeit Karies zu verhindern ist die Prophylaxe, mit Fluor, die Fissurenversieglung, regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt und natürlich das regelmäßige Zähneputzen.


Man hat festgestellt, dass die Anfälligkeit für Karies genetisch bedingt ist. Getrennt lebende eineiige Zwillinge, deren Zuckerkonsum unterschiedlich war, hatten einen ähnlichen Zustand der Zähne. Die Zahnpflege hat dennoch einen Sinn, denn die genetische Veranlagung schützt bei schlechter Mundhygiene nicht vor masssivem Bakterienbefall und seinen Folgen.

Siehe auch: Zahn; Zahnstein; Parodontitis