Mogambo
| Film | |
| Titel | Mogambo |
|---|---|
| Produktionsland | USA |
| Originalsprache | Englisch |
| Erscheinungsjahre | 1953 |
| Länge | 111 Minuten |
| Stab | |
| Regie | John Ford |
| Drehbuch | John Lee Mahin |
| Produktion | Sam Zimbalist für MGM |
| Musik | Original afrikanische Musik |
| Kamera | Robert Surtees / Freddie A. Young |
| Schnitt | Frank Clarke |
| Besetzung | |
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Mogambo ist ein US-amerikanischer Spielfilm von John Ford aus dem Jahre 1953. Als Vorlage diente das gleichnamige Stück von Wilson Collison.
Handlung
Der wortkarge Einzelgänger Victor Marswell hat sich als Großwildjäger in die afrikanische Wildnis zurückgezogen. Eines Tages wird seine Abgeschiedenheit durch zwei aufregende Frauen durcheinander gebracht: Gleichzeitig treten die Tänzerin Eloise und die elegante Linda Nordley in sein Leben. Beide verlieben sich in den verschlossenen Abenteuerer. Auf einer Safari kommt es zur gefährlichen Konfrontation.
(Details folgen)
Hintergründe
Bei Mogambo handelt es sich um eine Neuverfilmung der Version von 1932, die unter dem Titel Die gelbe Hölle (engl. Originaltitel Red Dust) lief. Clark Gable spielte auch dort die männliche Hauptrolle, an seiner Seite agierten Jean Harlow und Mary Astor.
Das Wort Mogambo bedeutet im Suaheli soviel wie Leidenschaft.
Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: Stimmungsvoller Abenteuerfilm mit schönen Tieraufnahmen, der Urwaldmilieu und -atmosphäre meisterhaft einfängt. Obwohl die Liebesgeschichte weniger überzeugend ausgefallen ist, bietet der Film dank hervorragender Darsteller fesselnde Unterhaltung.
- Süddeutsche Zeitung, 1954: Seit Hemingway Afrika für Amerika entdeckt hat, wirken Hollywoods Afrika-Fabeln, als seien sie von einem allerdings bedeutend rosigeren Hemingway-Epigonen, einem „Happy-Hemingway“, mit grad noch ein klein wenig Schnee vom Kilimandscharo, viel Whisky, etwas Einsamkeit und barschem Mannesmut.
- Filmecho, 1954: Man ist geneigt, die sich ergebenden Situationen mit gelindem Spott zu beschreiben, und damit der Heiterkeit Ausdruck zu geben, die des öfteren auch das Berliner Premieren-Publikum erfüllte, angesichts der sich bei Löwenfauchen und Gorillagebrüll abwickelnden Liebesgeschichten.
Auszeichnungen
Der Film war in den beiden Kategorien Beste Hauptdarstellerin und Beste Nebendarstellerin für die Oscar-Verleihung am 25. März 1954 nominiert.
Grace Kelly gewann im selben Jahr den Golden Globe in der Kategorie Beste Nebendarstellerin.
DVD-Veröffentlichung
Mogambo, Warner Home Video 2004
Quellen
Hauptquellen waren der Artikel der englischsprachigen Wikipedia sowie Auszüge aus der im Artikel über Grace Kelly angegebenen Literatur.