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Bāb Tūmā

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bāb Tūmā (arabisch باب توما) ist eines der sieben Stadttore von Damaskus und gleichzeitig Bezeichnung für ein sich um das Stadttor befindliche und jahrhundertealte Stadtviertel im östlichen Teil der Altstadt. Der Stadtteil wird heute so gut wie ausschließlich von Christen bewohnt und zählt mehrere Tausend Einwohner. Die christliche Religion wird von den Bewohnern frei und offen gelebt, wovon eine Vielzahl von Kirchen und kleinen Altaren in Straßennischen zeugt. Das öffentliche Leben ist relativ autonom von demjenigen im restlichen Damaskus. Fast alle Geschäfte haben freitags (islamischer Feiertag) geöffnet, viele Ladenbesitzer schließen jedoch an Sonntagen.

Bāb Tūmā ist ebenfalls bekannt als Studentenquartier. Ein großer Teil der in Damaskus studierenden westlichen oder asiatischen Ausländer ist bei Familien in Bāb Tūmā untergebracht.

Siehe auch

Fotos von Bāb Tūmā

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