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Elwin Bruno Christoffel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Elwin Bruno Christoffel (* 10. November 1829 in Monschau bei Aachen, † 15. März 1900 in Straßburg war ein deutscher Mathematiker.

Leben

Christoffel besuchte das Jesuiten-Kolleg in Köln und studierte an der Universität Berlin - unter anderem bei Johann Peter Gustav Dirichlet - und promovierte 1856 mit einer Arbeit zur Bewegung der Elekrizität in homogenen Körpern. 1859 wurde Christoffel an der Universität Berlin Privatdozent. Das Zürcher Polytechnikum holte ihn drei Jahre später als Nacholger Richard Dedekinds in die Schweiz. Nach einer erneuten Anstellung in Berlin an der Gewerbeakademie wurde Christoffel 1872 Professor an der Universität Straßburg. 1894 trat er in den Ruhestand.

Elwin Bruno Christoffel starb am 15. März 1900 in Straßburg.

Werk

Christoffel beschäftigte sich mit konformen Abbildungen und Potentialtheorie, der Riemannschen o-Funktion, mit der Theorie der Invarianten, mit Tensoranalysis, Bereichen der Mathematischen Physik und der Geodäsie sowie mit Schallwellen (Schockwellen).

Sein Reduktionstheorem löst das lokale Äquivalenproblem für quadratische Differentialformen.

Wirkung

Nach Elwin Bruno Christoffel sind die Christoffelsymbolee benannt, die in der Tensoranalysis für eine übersichtliche Darstellung sorgten und auch heute noch Verwendung finden.