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Arbeit macht frei

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Der Slogan Arbeit macht frei ist der Titel eines 1872 in Wien erstveröffentlichten Roman des deutschnationalen Autors Lorenz Diefenbach. 1922 druckte der antisemitische "Deutsche Schulverein Wien" Beitragsmarken mit der Aufschrift "Arbeit macht frei".

Wie es zu dieser Affinität des Spruchs zu deutschnationaler Ideologie kam, ist nicht ganz klar, spätestens aber seit seiner Verwendung als Tor-Aufschrift in Konzentrationslagern zur Zeit des Dritten Reiches, insbesondere in Auschwitz ist sie an Zynismus kaum noch zu überbieten. KZ-Häftlinge arbeiteten bis zum Umfallen ohne Aussicht auf Freiheit, teils dem sicheren Tod geweiht.

= Buchtip