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Olof Rudbeck der Ältere

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Olof Rudbeck d.Ä.

Olof Rudbeck der Ältere, auch Olaus Rudbeckius (* 13. September 1630 in Västerås (Västmanland); † 12. Dezember 1702) war ein schwedischer Gelehrter und galt seinerzeit als Universalgenie.

Rudbeck studierte Arzneiwissenschaft, daneben Musik, Mechanik, Malerei und Altertumswissenschaften und erwarb sich schon als 21jähriger durch die Entdeckung der lymphatischen Gefäße einen Namen. Hierauf als Dozent der Botanik an der Universität Uppsala tätig, legte er dort den botanischen Garten an, welcher dann durch Carl von Linné zu großer Bedeutung gebracht wurde, erhielt später die Professur der Anatomie und wurde dann auch Kurator der Universität.

Er war Vater von Olof Rudbeck d.J..

Er schuf ein großes Pflanzenwerk mit Holzschnitten, in welchem er alle bekannten Pflanzen abbilden wollte; er zeichnete hierfür an die 11.000 Pflanzen. 1701 erschien der zweite Teil des Werkes als Campi Elysii liber secundus, 1702 der erste Teil. Bei einer Feuersbrunst 1702 wurden sämtliche Exemplare des ersten Teils bis auf zwei und die meisten Exemplare des zweiten Teils zerstört. Eine neue Auflage des ersten Teils in 20 Exemplaren erschien erst 1863. Vgl. Esberg, Laudatio funebris Olai Rudbeckii patris (Upsala 1703).

Titelseite Atland eller Manheim, Atlantica sive Manheim, vera Japheti posterorum sedes et patria

In dem Werk Atland eller Manheim, Atlantica sive Manheim, vera Japheti posterorum sedes et patria (Upsala 1675-98, 3 Bände) versuchte er nachzuweisen, daß Schweden das Atlantis des Platon sei. Damit ist Rudbeck ein früher Vertreter der These "Ex septentrione lux".

Alfred Nobel ist einer seiner Nachfahren.

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Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890