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Spurenelement

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Spurenelemente sind chemische Elemente, die vom Organismus für lebenswichtige Stoffwechsel-Funktionen in geringen Mengen benötigt werden. Sie müssen dem Körper regelmäßig zugeführt werden. Der Tagesbedarf eines gesunden Erwachsenen liegt dabei liegt dabei zwischen wenigen hundert Mikrogramm (bei Selen und Arsen) und einigen Milligramm (bei Eisen und Iod).

Davon unterschieden werden in manchen Lehrbüchern die Mineralstoffe: Kalzium, Magnesium, Natrium, Chlor, Schwefel, Phosphor. Sie müssen dem Körper in größeren Mengen (bis zu mehreren hundert Milligramm pro Tag) zugeführt werden.


Allgemein anerkannt als Spurenelemente sind:

Arsen Chrom Eisen Fluor Iod Kobalt Kupfer Mangan Molybdän Selen Vanadium Zink Zinn

Diese Spurenelemente sind meist ein wichtiger Bestandteil von Hormonen, Enzymen und Vitaminen.

Als Spurenelemente nicht allgemein anerkannt sind die folgenden Elemente oder eine biologische Funktion wird erst vermutet: Barium Bismut Bor Lithium Nickel Quecksilber Rubidium Silizium Strontium Tellur Titan Wolfram

Andere Elemente, die biologisch essentiell sind: Wasserstoff Kohlenstoff Stickstoff Sauerstoff

Bekannte Magelerscheinungen sind: Wachstumsstörungen, Unfruchtbarkeit. Eisenmangel führt zu Anämie (Mangel an roten Blutkörperchen).

Gründe für eine Unterversorgung mit Spurenelementen können sein:

  • längeres starkes Schwitzen (Ausgleich durch Mineralwasser)
  • Durchfall
  • Stoffwechselerkrankung
  • Örtliche Umstände (z.B. gibt es am Meer viel weniger Fälle von Iodmangel als im Gebirge)

Eine ausgewogene Ernährung sorgt im Normalfall für eine ausreichende Versorgung.