Terekwasserläufer
Terekwasserläufer | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Xenus cinereus | ||||||||||
(Güldenstädt, 1775) |
Der Terekwasserläufer (Xenus cinereus) ist innerhalb der Schnepfenvögel die einzige Art der Gattung Xenus (Kaup, 1829).
Merkmale
Der 22 -25 cm lange Terekwasserläufer erreicht eine Flügelspanweite von 38 - 40 cm und ist damit etwa so groß wie der Bruchwasserläufer, hat aber kürzere, gelbe bis orangefarbene Beine. Der Schnabel ist länger und nach oben leicht gebogen. Die Oberseite und die Brust sind graubraun gefärbt, die Unterseite weiß. Im Prachtkleid hat der Vogel auf den Schultern Schwarze Längsstreifen. Bei Erregung wippt er mit dem Hinterkörper. Der häufigste Ruf ist weich flötendes hühühü.
Vorkommen
Er brütet in Sümpfe und Moore in der borealen Zone der Ost- und Zentralpalaearktis von der Halbinsel Kamtschatkas bis in den Nordosten des Weißen Meeres. In Skandinavien brütet er im Gebiet des Finnischen und Bottnischen Meerbusens und in der Ostfinnmark Nordnorwegens. Der Terekwasserläufer zieht zum Überwintern an den tropischen Küsten Afrikas, Südasiens und Australiens. Dabei legt er Strecken von 12000 km und mehr zurück. In Mitteleuropa ist er nur Irrgast.
Verhalten
Der Terekwasserläufer frisst Insekten, Würmer und Schnecken, die er mit seinem langen Schnabel im Seichtwasser watend sucht. Er fängt Insekten und andere Beutetiere und wäscht sie im Wasser.
Das Gelege aus zwei bis fünf Eiern wird rund 23 Tage lang bebrütet.
Weblinks
Literatur
- Anne Puchta, Klaus Richarz: Steinbachs Großer Vogelführer., Eugen Ulmer Verlag 2006, ISBN 3-800-14490-5