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Maria Körber

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Maria Körber (* 23. Juni 1930 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.

Die Tochter von Veit Harlan und Hilde Körber nahm nach der Scheidung ihrer Eltern 1938 den Mädchennamen ihrer Mutter an. 1947 bis 1949 erhielt sie Schauspielunterricht am Hebbel-Theater und bei Marlise Ludwig in Berlin. 1948 gab sie ihr Debüt in Die Fliegen.

1949 erhielt sie ein Engagement am Staatstheater Oldenburg, wo sie im selben Jahr als Eve in Der zerbrochne Krug auftrat. 1950 bis 1953 war sie unter anderem am Theater am Kurfürstendamm zu sehen, 1953 am Nationaltheater Mannheim und am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, 1954 bis 1959 an den Bühnen der Freien Hansestadt Bremen, 1957/58 am Renaissance-Theater Berlin und am Thalia Theater Hamburg. Als freischaffende Schauspielerin gastierte sie von 1960 bis 1974 an zahlreichen deutschen Theatern, danach wurde sie Mitglied der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, gastierte jedoch weiter an anderen Bühnen, so 1985 am Theater Kleine Freiheit in München.

Im Kino war Maria Körber meist in kleineren Rollen zu sehen. Eine wichtige Aufgabe erhielt sie in Durchbruch Lok 234, wo sie die Ehefrau eines Republikflüchtlings spielte. In der Sexkomödie Sonne, Sylt und kesse Krabben, einem für sie untypischen Filmgenre, verkörperte sie eine zurecht misstrauische Ehefrau. Größere Rollen übernahm sie in zahlreichen Fernsehspielen und -serien. Sie arbeitete auch im Hörfunk und in der Synchronisation, wo sie unter anderem Leslie Caron, Julie Andrews, Susan Strasberg und Debbie Reynolds ihre Stimme lieh. In Berlin leitete sie ihre eigene Schauspielschule.

Maria Körber war in erster Ehe mit Walter Buschhoff verheiratet (Sohn Sebastian), danach mit dem Schauspieler Joachim Kerzel.

Filmografie

  • 1950: Drei Mädchen spinnen
  • 1955: Sommerliebe
  • 1957: Der Richter und sein Henker (TV)
  • 1958: Ein idealer Gatte (TV)
  • 1962: Letzter Punkt der Tagesordnung (TV)
  • 1962: Der rote Hahn (TV)
  • 1962: Der Biberpelz (TV)
  • 1963: Durchbruch Lok 234
  • 1964: Der Gast (TV-Serie Die fünfte Kolonne)
  • 1965: Überstunden (TV)
  • 1968: Morgens um Sieben ist die Welt noch in Ordnung
  • 1970: Cher Antoine oder Die verfehlte Liebe (TV)
  • 1970: Sessel zwischen den Stühlen (TV)
  • 1971: Doppelgänger (TV-Serie)
  • 1971: Sonne, Sylt und kesse Krabben / Nackte Liebe im heißen Sand
  • 1972: Auf den Spuren der Anarchisten (TV)
  • 1972: Alle reden von Liebe (TV)
  • 1973: Wenn alle anderen fehlen (TV)
  • 1973: Verwandte sind auch Menschen (TV)
  • 1974: Im Vorhof der Wahrheit (TV)
  • 1975: Im Werk notiert (TV-Serie)
  • 1977: Der Haupttreffer (TV)
  • 1977: Heinrich Zille (TV)
  • 1978: Cafe Wernicke (TV-Serie)
  • 1978: Die Freiheiten der Langeweile (TV)
  • 1980: Ein typischer Fall (TV)
  • 1981: Mit Gewissenhaftigkeit und Würde (TV)
  • 1981: Die Laurents (TV-Serie)
  • 1981: Die erste Reise: Karibik (TV-Serie Das Traumschiff)
  • 1981: Usambaraveilchen (TV-Serie Tatort)
  • 1984: Berliner Weiße mit Schuß (TV-Serie)
  • 1985: Nur ein Routinefall (TV-Serie Es muß nicht immer Mord sein)
  • 1986: Hessische Geschichten (TV-Serie)
  • 1989: Der Bettler vom Kurfürstendamm (TV)
  • 1990: Tod einer Ärztin (TV-Serie Tatort)
  • 1992: Revanche (TV-Serie Großstadtrevier)
  • 1995: Eine offene Rechnung (TV-Serie Ein Fall für zwei)
  • 1995: Mordsgefühle (TV-Serie Ein Fall für zwei)
  • 1999: Unter die Haut (TV-Serie Der letzte Zeuge)
  • 1999: Downhill City
  • 2001: Oh du Liebezeit (TV)
  • 2002: Brüder (TV)
  • 2002: Charly auf Tour (TV-Serie Unser Charly)
  • 2002: Licht am Horizont (TV-Serie Unser Charly)
  • 2003: Chaos für zwei (TV-Serie Unser Charly)
  • 2003: Verkauftes Land (TV)
  • 2005: Wolken am Horizont (TV-Serie Rosamunde Pilcher)
  • 2006: Sippenhaft (TV-Serie Ein starkes Team)