Diskussion:Homöopathie
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Ich verweise noch einmal auf Wikipedia:Weblinks. Es wäre sehr schön, wenn sich jemand vom Fach der Thematik annehmen würde und die Liste kürzte. Sollte sich in einer Woche nichts getan haben, werde ich da mit meinem ungesunden Halbwissen drüber gehen und großzügig zurechtstutzen. Grüße --Complex 21:27, 17. Mai 2007 (CEST)
Kontrovers diskutiert versus umstritten ; ergo: kontrovers bewertet?
Das ist ja ne kleine Renaissance meines Anliegens ;) "Umstritten" hört sich nicht gut an und war ja auch nicht Konsens. Wenn "kontrovers diskutiert" aus sprachwissenschaftlichen Gründen nicht geht könnten wir ja: "kontrovers bewertet" od "kontrovers betrachtet" nehmen. Dann wäre ich mit meinem Anliegen auch berücksichtigt (zur Erinnerung: nicht die Homöopathie ist umstritten (oder streiten wir uns darum??? Ich meine Nein, denn die Kritiker wollen sie ja nicht haben, oder?), sondern Menschen streiten sich um deren Bedeutung/Wissenschaftlichkeit/Nachweise von Wirksamkeit usw. Was meint Ihr?--Heinz-A.Woerding 15:12, 22. Mai 2007 (CEST) Anmerkung zum Unterschied "diskutiert"/"bewertet": bewertet drückt mehr Abstand aus, dem Begriff Homöopathie ggü (=Respekt). Ich meine, dass die Einleitung dadurch gewinnt, weil Respekt eine Form der Neutralität ist. Wenn ich etwas nicht respektiere, stehe ich dem nicht neutral ggü. Aber wir wollen doch neutral sein, oder?--Heinz-A.Woerding 12:02, 26. Mai 2007 (CEST)
Ich meine, dass schon im Einleitungssatz auf die Kontroverse bzgl. ihrer Wirksamkeit hingewiesen soll, da diese Umstrittenheit geradezu ein Charakteristikum ist. Homöopathie ohne diese Kontroverse ist eigentlich gar nicht denkbar. --Moros 17:12, 22. Mai 2007 (CEST) Was mach ich jetzt aus Deiner Aussage?--Heinz-A.Woerding 17:24, 22. Mai 2007 (CEST)
- Kontrovers bewertet klingt einleuchtend: pro --Erasmus dh 18:44, 22. Mai 2007 (CEST)
- "kontrovers bewertet" trifft offensichtlich zu. "Umstritten" ist aber auch "die" Homöopathie - nicht nur ihre Bewertung hinsichtlich Wirksamkeit. Ich denke an den jahrhundertelangen Streit innerhalb der H.-Szene, der munter fortgeführt wird. Ich kann mich daher auch mit diesem allgemeineren Begriff anfreunden. --RainerSti 08:49, 23. Mai 2007 (CEST)
- Wenn wir schreiben, dass Homöopathie kontrovers bewertet wird, geht das über die Frage der Wirksamkeit hinaus. Diese Formulierung ist nicht begrenzend hinsichtlich bestimmter Themen oder Meinungen.--Heinz-A.Woerding 11:19, 23. Mai 2007 (CEST)
- @Moros: willst du Andere verärgern? Ich glaube nein. Also warte doch mit Deinen Änderungen im Artikel bis wir uns hier einig sind.--Heinz-A.Woerding 11:14, 23. Mai 2007 (CEST)
- Hier noch ein interessanter Link zum Themenkomplex: Homöopathie - Schulmedizin, Homöopathie - Universität, Homöopathie - Studien: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0524/wissenschaft/0009/ -Micha S 11:40, 25. Mai 2007 (CEST)
- Das ist doch mal erfreulich! Klar, wenn allerorten gute erfahrungen mit Komplementärmedizin gemacht werden, die Wissenschaft aber keine Erklärung dafür hat, dann besteht Forschungsbedarf! Also nicht: "weil nicht sein kann, was nicht sein darf", sondern "was wirkt, das wirkt", dann muss man eben genauer forschen, um dem Wirkmechanismus (obwohl es m.E. falsch wäre, im Fall von Homöopathie nach einem "Mechanismus" zu suchen, das ist eben der Irrtum, dem die Gegner aufsitzen in ihrer materialistischen Weltsicht, weil sie keinen Blick für das Geistige haben...), also besser: die Wirkungsweise zu erforschen. --Erasmus dh 14:24, 25. Mai 2007 (CEST)
- Zu dem Themenkomplex gehört natürlich noch Finanzierung von Forschung durch Lobbyistengruppen. Zwei Millionen von der Carstens-Stiftung... --Hob 12:09, 25. Mai 2007 (CEST)
- ... ein winziger Klacks verglichen mit den Abermillionen, welche die Pharmakonzerne für "Entwicklung" und Werbung ausgeben ... --Erasmus dh 14:24, 25. Mai 2007 (CEST)
- @Hob & Micha: Wat is nu mit den Worten? Bisher nur positive Kommentare zu: "kontrovers bewertet". Werde am 29.5. ändern, wenn keine Einwände kommen--Heinz-A.Woerding 12:36, 25. Mai 2007 (CEST)
- Was spricht denn gegen "kontrovers diskutiert"? Ich bin zwar kein Sprachwissenschaftler, aber mein Fremdwörterbuch verrät mir, dass damit ein Meinungsaustausch strittiger/gegensätzlicher Positionen gemeint ist. Das trifft es doch ganz gut und das Diskussionsarchiv ist ja das beste Beispiel dafür. Ich sehe hier irgendwie keinen Änderungsbedarf. --89.247.119.12 19:52, 25. Mai 2007 (CEST) ps: Oops, ich sehe gerade, dass es ja schon geändert wurde. "Umstritten" ist imo auch ok. --89.247.119.12 19:54, 25. Mai 2007 (CEST)
- Du bist nicht auf dem Stand der Diskussion. Es geht um "kontrovers bewertet". Was meinst Du dazu?--Heinz-A.Woerding 21:25, 25. Mai 2007 (CEST)
- Was spricht denn gegen "kontrovers diskutiert"? Ich bin zwar kein Sprachwissenschaftler, aber mein Fremdwörterbuch verrät mir, dass damit ein Meinungsaustausch strittiger/gegensätzlicher Positionen gemeint ist. Das trifft es doch ganz gut und das Diskussionsarchiv ist ja das beste Beispiel dafür. Ich sehe hier irgendwie keinen Änderungsbedarf. --89.247.119.12 19:52, 25. Mai 2007 (CEST) ps: Oops, ich sehe gerade, dass es ja schon geändert wurde. "Umstritten" ist imo auch ok. --89.247.119.12 19:54, 25. Mai 2007 (CEST)
Ich beziehe mich jetzt einfach mal auf die Überschrift dieses Absatzes. Da geht es um die Entscheidung ob man statt "kontrovers diskutiert" nicht besser "umstrtten" schreiben sollte. "Kontrovers diskutiert" ist Bestandteil der Konsensfassung und ich habe keinen Grund gehört, warum man davon abweichen sollte. "kontrovers bewertet" sagt einfach was Anderes aus. Es gibt also keine Veranlassung von der Konsesfassung abzuweichen. Insofern werde ich diese morgen wieder herstellen.--Unikram 00:13, 26. Mai 2007 (CEST)
- Ich befürworte das. Das sprachliche Argument zur Änderung war ein recht schwaches. „Kontrovers“ und „Diskussion“ sind ja nicht synonym – jedenfalls nicht im gegenwärtigen Sprachgebrauch. Rainer Z ... 00:20, 26. Mai 2007 (CEST)
- Es ging darum, dass "kontrovers diskutiert" (bisherigerKonsens) geändert wurde in "umstritten" mit der Begründung (in der Änderugszusammenfassung): ("kontrovers diskutiert" ist ein Pleonasmus, der ins Deutsche übersetzt "umstritten umstrittene" lauten würde, was Schwachsinn ist.) "Kontrovers bewertet" ist ein Vorschlag, wie man möglichst nahe am Konsens gutes Deutsch schreiben könnte ... --Erasmus dh 00:25, 26. Mai 2007 (CEST)
- Ist mir klar. „Kontrovers diskutiert“ würde ich aber glatt für besseres Deutsch halten als „kontrovers bewertet“. Rainer Z ... 00:44, 26. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Rainer, ist mir auch klar, dass Dir das klar ist, meine Erläuterung bezog sich auf Unikram, der das offensichtlich nicht mitbekommen hatte, weil die Begründung für die erste Änderung nur in der Zusammenfassung stand. Es gab dann einen Bearbeitungskonflikt, Du warst paar Sekunden schneller als ich, weshalb meine Erläuterung nach Deinem Kommentar zu stehen kam ... mir war an "kontrovers diskutiert" bis dahin auch nichts aufgefallen, aber im Grunde leuchtet mir die Pleonasmus-Kritik ein, auch wenn man den Ausdruck allerorten liest - leider liest man ja auch dauernd Sachen wie "Robert's Bio-Geflügel", "Landmann's Biomarkt" etc. und ich verstehe, dass sprachsensible Menschen halt gerne versuchen, zu retten was zu retten ist, mir rollt es auch des öfteren die Zehennägel auf wenn ich sehe, wie die allgemeine Ausdrucksfähigkeit den Bach runtergeht. Fazit: Bei genauerer Betrachtung ziehe ich weiterhin "kontrovers bewertet" vor, das bleibt sinngemäß sehr nahe an der Konsensfassung, vermeidet aber die Doppelung. Schönes Wochenende, Gruß an alle Disku- und Kombat-Tanten und Onkelz! --Erasmus dh 06:44, 26. Mai 2007 (CEST)
- P.S: Man braucht an Stelle von "kontrovers diskutiert" nur mal versuchsweise das Gegenteil zu setzen, dann merkt man, dass das tatsächlich Quatsch ist: "Homöopathie ist eine einstimmig diskutierte alternative Heilmethode ..." :-) --Erasmus dh 06:52, 26. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Rainer, ist mir auch klar, dass Dir das klar ist, meine Erläuterung bezog sich auf Unikram, der das offensichtlich nicht mitbekommen hatte, weil die Begründung für die erste Änderung nur in der Zusammenfassung stand. Es gab dann einen Bearbeitungskonflikt, Du warst paar Sekunden schneller als ich, weshalb meine Erläuterung nach Deinem Kommentar zu stehen kam ... mir war an "kontrovers diskutiert" bis dahin auch nichts aufgefallen, aber im Grunde leuchtet mir die Pleonasmus-Kritik ein, auch wenn man den Ausdruck allerorten liest - leider liest man ja auch dauernd Sachen wie "Robert's Bio-Geflügel", "Landmann's Biomarkt" etc. und ich verstehe, dass sprachsensible Menschen halt gerne versuchen, zu retten was zu retten ist, mir rollt es auch des öfteren die Zehennägel auf wenn ich sehe, wie die allgemeine Ausdrucksfähigkeit den Bach runtergeht. Fazit: Bei genauerer Betrachtung ziehe ich weiterhin "kontrovers bewertet" vor, das bleibt sinngemäß sehr nahe an der Konsensfassung, vermeidet aber die Doppelung. Schönes Wochenende, Gruß an alle Disku- und Kombat-Tanten und Onkelz! --Erasmus dh 06:44, 26. Mai 2007 (CEST)
Ich meine, die sprachwissenschaftlichen Argumente sind schlüssig, somit ausreichend für eine Änderung. Darüber hinaus sehe ich folgenden Vorteil in der Wortwahl "bewertet": bewertet drückt mehr Abstand aus, dem Begriff Homöopathie ggü (=Respekt). Ich meine, dass die Einleitung dadurch gewinnt, weil Respekt eine Form der Neutralität ist. Dadurch wird klar: es gibt meine Bewertung, die der Anderen und davon getrennt das was wir bewerten. Dies ist einem einleitenden Satz, der sich auch wie eine Defintion liest, angemessen. Wenn ich etwas nicht respektiere, stehe ich dem nicht neutral ggü. Aber wir wollen doch neutral sein, oder?--Heinz-A.Woerding 12:02, 26. Mai 2007 (CEST)
Ich bin für umstritten. Kontrovers diskutiert und kontrovers bewertet sind Euphemismen. Hendrik J. 14:38, 26. Mai 2007 (CEST)
- Ich bin auch für umstritten. --Pathomed 14:40, 26. Mai 2007 (CEST)
- Das hab ich mir gedacht ;) --Heinz-A.Woerding 23:19, 26. Mai 2007 (CEST)
- @Hendrik: Mit dem Argument "Euphemismus" kannst du hier nicht gegen kontrovers diskutiert arbeiten, denn das war wohl Konsens. Ich glaube, dass Du dich etwas über meine Ausführungen über Respekt erschreckt hast. Also nochmal: Erasmus dh hat ein schönes Argument gebracht, warum kontrovers diskutiert nicht geht.
- "Kontrovers bewertet" ist näher am Konsens "kontrovers diskutiert", als das Wort "umstritten".
- Wenn Du Neutral für beschönigend hältst bist Du bei WP am falschen Platz.--Heinz-A.Woerding 23:26, 26. Mai 2007 (CEST)
- Wenn "kontrovers diskutiert" manche als sprachlich schlecht empfinden, wäre ich dafür es durch "umstritten" zu ersetzen. Mir ist nicht so ganz klar, wie etwas "kontrovers bewertet" sein kann. Meiner Meinung nach wird etwas entweder positiv oder negativ bewertet. Man stelle sich mal vor, Stiftung Warentest würde ein getestetes Produkt mit "kontrovers" bewerten. Was sollte das bedeuten? --SteBo 02:51, 27. Mai 2007 (CEST)
- Ich könnte auch mit "umstritten" leben, allerdings hat Heinz-A.Woerding m.E. Recht wenn er fordert, dass dann einzufügen sei, was an der H. umstritten ist (..."in ihrer Wirksamkeit"), da die H. an sich nicht umstritten sein kann, sie existiert ja zweifellos. Um das auch Nina et al. verständlich zu machen, hierzu wieder ein Beispiel: Es ist möglich zu sagen "Marihuana ist eine pflanzliche Droge, deren Schädlichkeit (...) umstritten ist", man kann aber nicht sagen "M. ist eine umstrittene pflanzliche Droge" - das heißt, sagen kann man das natürlich schon, aber es ist Unfug! Schönen Sonntag @ all, --Erasmus dh 10:59, 27. Mai 2007 (CEST)
- @SteBo: wenn Stiftung Warentest schreibt das Produkt sei gut für die Haut, aber schlecht für die Augen, dann ist es kontrovers bewertet. Genauso wäre das Produkt kontrovers bewertet (und dieses Beispiel erklärt in etwa unser Thema) wenn Stiftung Warentest schreibt, das Produkt sei gut, Ökotest aber schreibt, das Produkt sei schlecht und das Arzneitelegramm wiederum schreibt ganz was anderes... Das ist gemeint mit "kontrovers bewertet". Das Produkt existiert, Herstellungsverfahren und Inhaltsstoffe sind bekannt usw.
- Homöopathie ist zumindest in WP nicht umstritten, denn es wird sich nicht UM Homöopathie gestritten. Allenfalls versuchen einige sich hier ÜBER Homöopathie zu streiten. Deswegen aber den Artikel beginnen zu lassen mit: "Homöopathie ist ein überstrittenes..." erscheint mir alles andere als sinnvoll.
- Außerdem: Steit kann nicht neutral sein. In der Neutralität gibt es keinen Streit--Heinz-A.Woerding 16:36, 27. Mai 2007 (CEST)
Ich halte "umstritten" für die stärkere und damit die bessere, weil korrektere Formulierung. --Nina 16:51, 27. Mai 2007 (CEST)
- PS: wer mit meiner Deutung des Begriffs "umstritten" nichts anfangen kann, sollte sich am Marihuana-Beispiel festhalten, das find ich sehr schön anschaulich.--Heinz-A.Woerding 16:56, 27. Mai 2007 (CEST)
Ich meine wir sollten uns darüber klar werden, ob es Homöopathie gibt. Existiert Homöopathie?
Wenn Ja, können wir nicht umstritten schreiben.
Wenn Nein, sollten wir den Artikel löschen ;)
Also Hand aufs Herz: wer erkennt Homöopathie als existent an, wer nicht? Es geht nicht um die Wirksamkeit, "nur" um die Existenz. Ausnahmsweise wäre ich diesmal auch mit unbegründeten Meinungsäußerungen zufrieden--Heinz-A.Woerding 13:24, 28. Mai 2007 (CEST)
- Wieso -um die Homöopathie herum wird doch dauernd gestritten - also ist sie wohl "umstritten" Ein überstrittenes Thema ist es übrigens auch - ich glaube es ist inzwischen vielen "über", sich darum immer wieder darum zu streiten. Man beachte übrigens auch die bisherige Formulierung in deinem Marihuana-Beispiel: "Marihuana ist eine pflanzliche Droge, deren Schädlichkeit (...) kontrovers diskutiert wird" versus "M. ist eine kontrovers diskutierte pflanzliche Droge". Der erste Satz ist natürlich *immer* präziser - der zweite Satz ist in beiden Fällen etwas schwammig und seltsam, wird aber wohl verstanden. Iridos 18:05, 28. Mai 2007 (CEST)
- Richtig. Ich halte das für Wortklauberei. --Pathomed 18:22, 28. Mai 2007 (CEST)
- Dem pflichte ich bei. Etwas umstrittenes wird mitnichten in seiner Existenz bestritten. Rainer Z ... 19:17, 28. Mai 2007 (CEST)
Hehe - hätte man auch früher draufkommen können - Wikipedia hilft: "Eine Kontroverse (v. lat: contra entgegen; versus gerichtet) ist ein anhaltender Streit, eine Debatte, bei der die Beteiligten aktiv von einander „entgegengesetzten Seiten“ argumentieren." Dieser Definition würde ich als das "Gegenteil" einer kontroversen Diskussion eine sachlich geführte Diskussion bezeichnen. Kontrovers soll hier verstärkend wirken, da Diskussion alleine etwas schwach ist - nur von einer "Diskussion" zu reden, wenn tatsächlich die Fetzen geflogen sind, wäre ja dann wieder ein Euphemismus :) Ansonsten schliesse ich mich Pathomed an. Eine Diskussion mit inzwischen über 1500 Worten über zwei Worte ist Wortklauberei par Excellence. Es ist zwar ein Hobby von mir, sich mit Nuancen und Obskuritäten der deutschen Sprache auseinanderzusetzen - mit einer Diskussion über den Artikel hat das allerdings nicht mehr viel zu tun. Für den ist umstritten oder kontrovers diskutiert gehupft wie gesprungen. Hm, und übrigens: eine "umstrittene Methode" ist eigentlich immer in ihrer Wirksamkeit umstritten - eigentlich nie in ihrer Existenz. [1]Iridos 04:08, 29. Mai 2007 (CEST)
- Leute, wir kommen nicht weiter. Wenn sich schon die Gelehrten nicht einig sind...
- Werde also nachher erstmal revertieren auf "kontrovers diskutiert". Umstritten geht garnicht. Mehr dazu später noch.--Heinz-A.Woerding 10:05, 29. Mai 2007 (CEST)
Habe "kontrovers diskutiert" wiederhergestellt. Änderungen ohne Konses gehen garnicht, also rev. auf letzten Konsens, auch wenn der derzeit erneut diskutiert wird. Bezgl. umstritten sein: Umstritten sein heißt letztendlich, dass das Sein strittig ist. Sein meint hier: die Existenz an sich, die Art und Weise des Seins oder den Entstehungsprozeß. Im erweiterten Sinn kann auch der Besitz einer Sache gemeint sein. Weitere Argumente s.o.--Heinz-A.Woerding 11:08, 29. Mai 2007 (CEST)
Ich würde sagen, wir kürzen das jetzt ab und stimmen ab. (Zeitraum?).
- Pro "umstritten"
- --Pathomed 11:19, 29. Mai 2007 (CEST)
- --Dr. Günter Bechly 11:44, 29. Mai 2007 (CEST)
- --Redecke 11:48, 29. Mai 2007 (CEST)
- --SteBo 11:49, 29. Mai 2007 (CEST)
- --Hendrik J. 13:59, 29. Mai 2007 (CEST) PS. m:Voting is evilPPS. Noch böser ist allerdings zu versuchen zu mobilisieren [2] [3] [4]
- --Unikram 16:03, 29. Mai 2007 (CEST)
- Pro "kontrovers diskutiert"
- Pro "kontrovers bewertet"
..................
Es handelt sich hier um einen alten Konsens, der ohne Diskussion geändert wurde vor einigen Tagen. Ich halte nicht viel von schnellem Hin-und Hereditieren, deswegen habe ich das geschehen lassen. Da sich aber jetzt kein sinnvoller Konsens abzeichnet, sollten wir erstmal bei dem alten bleiben. Von einer erneuten Abstimmung halte ich derzeit garnichts. Schon garnicht zwischen drei Möglichkeiten. Dass die, die sich streiten wollen für strittig stimmen ist plausibel. Das hilft aber dem Artikel nicht.--Heinz-A.Woerding 12:30, 29. Mai 2007 (CEST)
Die Menschen, die sich schon am Artikel beteiligt haben für eine erneute Mitarbeit zu motivieren ist keine "Mobilisieren". Frustrierte Menschen, die klar denken können und auch neutral schreiben und dies auch im Thema schon vorgeführt haben werden hier definitiv gebraucht. Ich werde versuchen diese Menschen erneut zu motivieren.--Heinz-A.Woerding 14:30, 29. Mai 2007 (CEST)
Herr Woerding wo sehen sie eigentlich den Konsens, der die Fassung kontrovers diskutiert stützt? Wer außer ihnen hat sich denn dafür ausgesprochen, habe jetzt nicht die Zeit die ganze Diskussion zu lesen. Hendrik J. 14:41, 29. Mai 2007 (CEST)
- Also, wo oben das jetzt genau ausgekartelt wurde, kann ich ohne suchen auch nicht sagen, jedenfalls wurde um die ersten paar Absätze vor einiger Zeit heftig gerungen und "kontrovers diskutiert" war der damalige Konsens ... --Erasmus dh 14:57, 29. Mai 2007 (CEST)
War wohl nur ein Scheinkonsens, deshalb schlage ich vor zur alten Fassung "umstritten" zurückzukehren. Hendrik J. 15:07, 29. Mai 2007 (CEST)
- "Kontrovers diskutiert" stand nach meiner Erinnerung schon VOR der Konsensfassung in der Einleitung. Wenn ich mich darüber hinaus richtig erinnere, waren diese beiden Worte im Verlauf der Konsensfindung von RW auch mal entfernt worden, dann auf Ninas Wunsch wieder eingefügt. Ich hatte damals und habe auch jetzt nichts dagegen, es durch "umstritten" zu ersetzen. Inhaltlich ist "umstritten" zutrefffend - das belegen die Auseinandersetzungen zwischen Homöopathen unterschiedlicher Richtungen darum, welche die richtige sei. --RainerSti 15:17, 29. Mai 2007 (CEST)
- Seufz! Wir haben ja sonst nix zu tun ... Entgegen anderslautenden Statements hier halte ich sowohl „kontrovers diskutiert“ als auch „umstritten“ für sprachlich und inhaltlich korrekt. Nicht jede Diskussion ist eine Kontroverse und „umstritten“ ist nicht (in der Existenz) „bestritten“ oder „abgestritten“. Da hat Heinz schlicht unrecht. Welche der Formulierungen nun genommen wird, ist mir egal. Rainer Z ... 17:05, 29. Mai 2007 (CEST)
@Hendrik: "die alte Fassung" ist aber nunmal "kontrovers diskutiert". So steht es hier seit min. 2 Jahren (hab nur bis dahin zurückgeschaut). Es wurde in der Disk als Konsens bezeichnet. Das reicht um dabei zu bleiben.
WG Abstimmung: von der Abstimmung insbesondere zwischen 3 Versionen halte ich nichts. Die Gelehrten sind sich nicht einig, ob sprachwissenschaftliche Argumente zwingend gegen kontrovers diskutiert sprechen. Es ist aber auf alle Fälle neutraler als "umstritten". Laßt uns also dabei bleiben. --Heinz-A.Woerding 17:24, 29. Mai 2007 (CEST)
Moment, verstehe ich das jetzt richtig? Du initiierst erst eine Abstimmung und dann wenn sie nicht nach deinen Wünschen abläuft hälst du nichts mehr von der Abstimmung? Also tut mir leid, da endet doch mein Verständnis. Sollen wir jetzt so lange abstimmen bis deiner Meinung nach das richtige rauskommt? Wie wärs, wenn du akzeptierst, daß deine Auffassung die Mindermeinung darstellt und das entsprechend in den Artikel überträgst? Hendrik J. 18:02, 29. Mai 2007 (CEST)
- Wie kommst Du darauf, dass ich eine Abstimmung initiiert hätte. Ich halte nichts von der Abstimmung.--Heinz-A.Woerding 18:30, 29. Mai 2007 (CEST)
- PS: Du hast Murx gemacht in einem Beitrag von Rainer. Kannst Du das bitte graderücken?--Heinz-A.Woerding 18:41, 29. Mai 2007 (CEST)
Sie haben Recht, ich habe mich vertan bei der Frage wer die Abstimmung initiiert hat. In dieser Frage bitte ich um Entschuldigung. Nichtsdestotrotz scheint das vorläufige Ergebnis eindeutig zu sein und ich bitte es umzusetzen oder die Umsetzung zu akzeptieren. Bei Entscheidungen dieser Art sollte die Meinung der Mehrheit ausschlaggebend sein, es geht schließlich nicht um Fakten, sondern um Sprachgefühl. Hendrik J. 19:15, 29. Mai 2007 (CEST)
- Eine Abstimmung ist "evil" wie Du schön geschrieben hast. Wer will sie , wieso?
- Die Abstimmung kam in dem Moment ins Spiel, als ich den längst fälligen Rev. auf die Konsensversion vorgenommen hatte. Das hat einigen Herren nicht gefallen und schon wirds unfair.
- Hier versucht jemand (bzw. eine Gruppe) am Konsens vorbei im Nachgang etwas durchzudrücken.
- Desweiteren: Dr. Bechly scheidet in dieser "Abstimmung" schonmal aus, weil er ohne Disk editiert hat. (Er sollte mehr Stil haben und sich für diesmal was schämen...)
- Einige der Herren haben schwer in Richtung "kontrovers diskutiert" argumentiert und stimmen jetzt für umstritten. ???
- Dem Moros war das Thema mal so "wichtig" , dass er einfach draufloseditiert hat und dann taucht er bei der Abstimmung nicht auf.
- Ich glaube, da kommt auch Dir einiges komisch vor.--Heinz-A.Woerding 20:38, 29. Mai 2007 (CEST)
- Tut mir leid, die Abstimmung war vielleicht etwas unbedacht. Initiiert habe ich sie, weil diese Endlosdiskussion und Korinthenkackerei sowieso zu nichts führt, außer Ressourcen zu binden. @ Hr. Woerding, warum arbeiten Sie nicht am Artikel Osteopathie (Diagnose- und Behandlungskonzept) weiter, den haben Sie dank dieser Strategie ja mittlerweile ganz für sich allein (O-Ton: „Ich lese alles, was hier geschrieben wird und gebe gerne konstruktive Kritik“.), der Schwurbelbegriff „ganzheitlich“ wartet immer noch darauf mit konkreten Inhalten gefüllt zu werden. Ist nicht persönlich gemeint. ;-) Gruß --Pathomed 21:07, 29. Mai 2007 (CEST)
- Um bei einer Sache zu bleiben: für hier lassen wir es bei dem wie es ist, würde ich sagen. Bist ja sportlich genug, hier auch was einzugestehn; das gefällt.
- Bzgl Deiner Frage: wenn Du es nicht persönlich meinst bist Du sicher auch nicht an einer persönlichen Antwort interessiert.--Heinz-A.Woerding 21:21, 29. Mai 2007 (CEST)
- Ich meine damit, dass Sie meine Worte nicht bierernst nehmen und sich davon in Ihrer Person angegriffen fühlen sollten. --Pathomed 21:39, 29. Mai 2007 (CEST)
- Wobei Herrn Woerdings der "ganzheitlichen Medizin" sehr wohlgesonne Einstellung wohl nicht konsensfähig ist. Hendrik J. 21:42, 29. Mai 2007 (CEST)
- Das müßte präzisiert werden, generell würde ich aber sagen: konsensfähig schon, aber nicht alles heute hier ;) --Heinz-A.Woerding 22:03, 29. Mai 2007 (CEST)
- Bleib immer schön ruhig. Du bekommst Doch "Deine" Version. Aber halte bitte die Form ein. Es gibt derzeit keine Begründung, die eine eilige Änderung rechtfertigt. So wie Du Dich verhältst schürt das nur Aggressionen. Es gibt Diskutanten, die sich noch nicht gemeldet haben. Außerdem könnten sich ja auch noch Diskutanten umentscheiden und für das stimmen, wofür sie auch argumentiert haben.
- Ich habe keine Erfahrung mit Abstimmungen, aber mal eben so innerhalb von 12 Stunden und ohne Vorankündigung, ich glaub das geht nicht durch.
- Und zu guter Letzt und sowieso: (ich darf Dich zitieren) Abstimmungen sind evil.--Heinz-A.Woerding 22:29, 29. Mai 2007 (CEST)
- Wobei Herrn Woerdings der "ganzheitlichen Medizin" sehr wohlgesonne Einstellung wohl nicht konsensfähig ist. Hendrik J. 21:42, 29. Mai 2007 (CEST)
- Immerhin bestreitet Herr Woerding nicht das es ihm darum geht die ganzheitliche Medizin im positiven Licht darzustellen. Ein wichtiger Schritt zu Offenheit und sachlicher Einschätzung. Hendrik J. 22:45, 29. Mai 2007 (CEST)
@Hendrik J.: Bitte bearbeite nicht die Beiträge [5] von anderen. -- Michael 01:07, 30. Mai 2007 (CEST)
- Das war ja offensichtlich irgend ein Fehler und kein Vorsatz. Rainer Z ... 01:43, 30. Mai 2007 (CEST)
Merkt ihr eigentlich nicht wie absurd diese ganze Diskussion von "umstritten versus kontrovers diskutiert" ist??? Gibt es wirklich nix wichtigeres für euch bei Wikipedia zu tun, als um solche Lächerlichkeiten ewig herumzuschwafeln. --Dr. Günter Bechly 09:29, 1. Juni 2007 (CEST)
- ... zumal beide Formulierungen nichtssagend sind: Umstritten ist und kontrovers diskutiert wird vieles und in keinem der entsprechenden WP-Artikel wird dies Einleitungssatz erwähnt. Beide Begriffe gehören entfernt. Der/die geneigte Leser/-in kann sich seine/ihre Meinung selbst bilden, zumal in den beiden nachfolgenden Absätzen Grundzüge und Kritik dargestellt werden. Was die Mehrheit von euch hier treibt ist albern aber gern gelesen. Kopfschüttelnde Grüße vom Kolonisten 22:59, 2. Jun. 2007 (CEST).
- Pft, nur ihre Umstrittenheit ist unumstritten :) Ich denke, dass ein Großteil der wissenschaftlichen Veröffentlichungen der letzten 20-50 Jahre sich mit dem Nachweis ihrer (nicht-)Wirksamkeit beschäftigt hat rechtfertigt diese 1-2 Worte in der Einleitung durchaus. Iridos 02:19, 3. Jun. 2007 (CEST)
Homöopathie und Nationalsozialismus
Ich schlage vor, aus dem Abschnitt Geschichte
- a) die ersten drei Sätze zu entfernen: „Schon im Altertum war das Prinzip des Heilens durch gleiche oder ähnliche Substanzen, die in „verdünnter“ Dosis eingenommen werden, bekannt. Die Bibel erzählt, dass Gott Mose in Ägypten eine metallische Schlange herstellen ließ. Jeder der von einer Schlange gebissen wurde, sollte durch den Anblick dieser Nachbildung geheilt werden. (4 Mos 21,8–9 EU)“
- Für den ersten Satz finde ich keinen Beleg. Wenn der nachgereicht wird, mag der Satz wieder rein. Die optische Inhalation der Metallschlange hat m.E. gar nichts mit Homöopathie zu tun. Bei H. geht es von homöopathischen Einreibungen abgesehen so gut wie immer um’s Schlucken, wenn ich es richtig verstehe.
- Nachdem hier niemand widersprochen hat, bitte ich einen Admin, den Artikel zu entsperren oder selbst diese drei Sätze herauszunehmen. --RainerSti 21:55, 4. Jun. 2007 (CEST)
- b) die Geschichte der Homöopathie während des Nationalsozialismus in den Abschnitt aufzunehmen. Sie sollte nicht nur in einem eher unscheinbaren Weblink auftauchen. Einen Entwurf hatte ich mal auf Mautprellers Baustelle erarbeitet. Ich stelle ihn hier zur konstruktiven und kontroversen Diskussion:
Entwurf Homöopathie und Nationalsozialismus
Die medizinhistorische Forschung zu diesem Thema belegt, dass einerseits die Nationalsozialisten Interesse an der Homöopathie zeigten und dass andererseits viele Homöopathen dem Nationalsozialismus Interesse entgegenbrachten - sie versprachen sich davon die ihnen bisher weitgehend verwehrte Anerkennung und Gleichberechtigung.
Ein Teilziel der nationalsozialistischen Reformen des Gesundheitswesens war die Zusammenführung unterschiedlicher medizinischer Richtungen. Die Aufspaltung seit Mitte des 19. Jahrhunderts in die zunehmend naturwissenschaftlich fundierte "Schulmedizin" auf der einen Seite und vielfältige andere medizinische Konzepte auf der anderen Seite (z.B. Naturheilkunde, Lebensreformbewegung oder Homöopathie - oft zusammen als "biologische Heilverfahren" bezeichnet) sollte überwunden werden. Die "Neue Deutsche Heilkunde" wollte das verloren geglaubte Vertrauen in die deutsche Ärzteschaft wieder herstellen und die "Schulmedizin" durch eine Synthese mit den "biologischen Heilverfahren" von angeblich jüdisch-marxistischen Elementen wie Reduktionismus oder kaltem Technizismus befreien. Außerdem versuchte sie, die naturheilkundlichen und homöopathischen Laienbewegungen für ihre Ziele zu vereinnahmen. Deren ideologisches Konzept schien den Nationalsozialisten gut geeignet, da sie sich in ihrer Berufung auf Naturgesetzlichkeiten, mit der Betonung von Ganzheit und Volksverbundenheit wie auch in ihrer partiellen Wissenschaftsfeindlichkeit in der Nähe nationalsozialistischer Vorstellungen befanden. Dazu kamen ökonomische Argumente: "Die homöopathische Verabreichung ist in den meisten Fällen die wirtschaftlichste Form der Anwendung eines Heilmittels, wenigstens soweit es sich um die echte, einfache Hahnemannsche Verordnung handelt." (Ministerialrat Eugen Stähle in einem Aufsatz "Vierjahresplan und Homöopathie", 1936)
Die homöopathischen Laienvereine bekannten sich häufig begeistert zur nationalsozialistischen Bewegung. Bereits im April 1933 sandte Immanuel Wolf, Vorsitzender des "Reichsbundes für Homöopathie und Gesundheitspflege" gemeinsam mit anderen eine Ergebenheitsadresse an Adolf Hitler, in der die "uneingeschränkte Mitarbeit an der Gesundheit des Volkes" angekündigt wurde. Im Mai und Juni 1933 fand in allen homöopathischen Laienvereinen die so genannte Gleichschaltung statt. In der Laienzeitschrift "Homöopathische Monatsblätter" erschienen Aufsätze zur "Rassenhygiene" und zu Nationalistisch-Völkischem, sogar zum Wert der Homöopathie für die Behandlung von Erbkrankheiten. Intern könnte sich aber das unpolitische Selbstverständnis der meisten Vereinsmitglieder durchgesetzt haben. Hierüber ist bisher wenig bekannt. Insgesamt nahmen jedenfalls die Aktivitäten der homöopathischen Laienbewegung ab; am Ende des "Dritten Reichs" war diese Bewegung weitgehend zerstört.
Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte vollzog 1933 die Gleichschaltung und wurde 1935 Mitglied der "Reichsarbeitsgemeinschaft für eine Neue Deutsche Heilkunde". Die Stimmung vieler homöopathischer Ärzte wird als "beinahe euphorisch" geschildert. In der Allgemeinen Homöopathischen Zeitung vom Oktober 1933 wurde ein Brief von Dr. Hans Wapler (Schriftleiter des Zentralvereins) an Adolf Hitler vom 6. August 1933 abgedruckt, in dem Wapler aus einer bereits 1919 verfassten Abhandlung zitierte: "Das Ähnlichkeitsgesetz gilt sogar in Politik und Völkerleben. So wird zum Beispiel das deutsche Volk ein Sklavenvolk bleiben und nicht wieder hochkommen, wenn es nicht lernt, dem Nationalbewusstsein der Polen, Tschechen, Engländer und Franzosen ein ähnliches völkisches Deutschbewusstsein entgegenzusetzen." Es folgte ein Dank an Hitler: "Heil Ihnen und Heil uns, daß Sie in diesem Sinne das Ähnlichkeitsgesetz in der deutschen Politik so erfolgreich zur Geltung gebracht haben. Im deutschen Namen Heil!"
Erstmals in ihrer Geschichte genoss die Homöopathie staatliche Unterstützung. 1937 tagte in Berlin der 12. Internationale Homöopathische Kongress unter der Schirmherrschaft von Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß. Im gleichen Jahr wurde erstmalig die Zusatzbezeichnung "homöopathischer Arzt" verliehen. An sieben deutschen Universitäten gab es Lehraufträge in Homöopathie. Ernst Bastanier, bis 1938 Leiter einer homöopathischen Universitätspoliklinik in Berlin, wurde 1939 auf Erlass Hitlers der Professorentitel verliehen. Ebenso erhielten zwei weitere Homöopathen 1939 bzw. 1942 den Titel. Während des "Dritten Reichs" wurden 13 homöopathische Krankenhäuser bzw. homöopathische Abteilungen an schulmedizinischen Kliniken gegründet. Am bedeutendsten war das Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus, das 1940 mit 320 Betten eröffnet wurde. Es entwickelte sich zu einer wichtigen Lehr- und Forschungsstätte der Homöopathie mit Ausbildungskursen und zum Teil tierexperimenteller Forschung.
Bei allen vordergründigen Erfolgen der Homöopathie und aller Hoffnung ihrer Anhänger auf Anerkennung gab es jedoch auch frühzeitig kritische Stimmen, die vor einer Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus warnten. Man befürchtete durch die Zusammenschließung mit anderen Methoden eine Verwässerung der Lehre und einen Verlust der Eigenständigkeit. Auf staatlicher Seite erlahmte andererseits das Interesse an der Homöopathie aus unterschiedlichen Gründen. Der wichtigste dürfte eine Untersuchung der Homöopathie im Auftrag des Reichsgesundheitsamts zwischen 1936 und 1939 gewesen sein, auch wenn deren Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit erst über 30 Jahre später bekannt wurden. Es wurden einerseits klinische Versuche, andererseits Arzneimittelprüfungen und Quellenstudien zu einzelnen homöopathischen Arzneien durchgeführt. Die Untersuchung wurde 1939 eingestellt, ohne dass ein offizieller Abschlussbericht vorgelegt wurde. Die klinischen Versuche hatten keinerlei Erfolg gezeigt. Die Nachprüfungen homöopathischer Mittel konnten die Ergebnisse vorheriger Prüfungen nicht reproduzieren. Fritz Donner, der die Arzneimittelstudien geleitet hatte, übte erhebliche Kritik am teilweise desolaten Zustand der Materia Medica und dem oftmals völlig kritiklosen Umgang der Homöopathen mit dieser. Fast 30 Jahre später fasste er die Ergebnisse in einer persönlichen Stellungnahme zusammen. Er spricht darin von einem Fiasko, das an der Situation der Homöopathie gelegen habe, also nicht personell bedingt gewesen sei.
Über das Schicksal jüdischer Homöopathen ist bisher nur wenig bekannt. In der homöopathischen Presse wurden teilweise eindeutig antisemitische Äußerungen verbreitet. Die 1933 beginnende "Ausschaltung" jüdischer, sozialdemokratischer und marxistischer Ärzte dürfte auch für die Homöopathie einen großen Verlust bedeutet haben. Prominentestes Opfer der Ausschaltung innerhalb der Homöopathie war der jüdische Arzt Otto Leeser (1888-1964). Er galt als herausragender Vertreter der naturwissenschaftlich-kritischen Richtung der Homöopathie in Deutschland. 1933 wurde er sowohl aus dem deutschen Zentralverein als auch aus der Schriftleitung des Hippokrates ausgeschlossen. Er musste über die Schweiz und Holland nach England emigrieren. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück, um die ärztliche Leitung des Robert-Bosch-Krankenhauses zu übernehmen.
- zu den Bereichen „homöopathische Arzneimittelversuche an KZ-Häftlingen“ und „Homöopathische Eugenik“, "eugenische Kur" habe ich bisher noch kein Material gefunden. Wer weiß etwas darüber? --RainerSti 09:23, 1. Jun. 2007 (CEST)
Diskussion
zum Inhalt kann ich mich nicht äußern, da kann ich nur darauf vertrauen, dass das gründlich recherchiert und sachlich richtig ist - einige Quellenangaben könnten hier nicht schaden. Loben möchte ich den sachlichen und neutralen Ton, so stelle ich mir eine NPOV-Berichterstattung vor. - Desweiteren frage ich mich aber, ob diese ausführliche Darstellung nicht den Rahmen des eh schon recht langen und unübersichtlichen Hauptartikels sprengt, vielleicht wäre es besser, hier nur eine Kurzversion zu bringen und dann auf einen Unterartikel "Homöopathie und Nationalsazialismus" (o.ä.) zu verweisen, die Materie birgt sicher genügend Stoff für ein eigenes Lemma, und da zwar, wie von Dir gut dargestellt, Teile der Homöopathiebewegung sich aus den erwähnten Gründen als anfällig für NS-Gedankengut erwiesen oder sich aus opportunistischen Gründen für die Bewegung vereinnahmen ließen, jedoch Homöopathie nicht immanent eine Nähe zu rechtem Gedankengut aufweist, sollte dieser Aspekt der Geschichte im Hauptartikel m.E. auch nicht übergewichtet werden ... Jedenfalls danke für die super Vorarbeit! --Erasmus dh 12:15, 1. Jun. 2007 (CEST)
Verzeihung, aber was soll das hier? Im WP-Artikel Arzt gibt es auch keinen Abschnitt "Ärzte und Nationalsozialismus". Dabei gäbe es da ne Menge zu sagen. Ihr müsst nur mal "Ärzte im Nationalsozialismus" googeln - gibt fast 400.000 Ergebnisse. Nur ein Zitat unter dieser URL: "Immerhin war die deutsche Ärzteschaft diejenige Berufsgruppe, aus der die meisten Parteimitglieder kamen, mehr als aus der Anwalt- oder Lehrerschaft." 91.23.55.2 22:27, 1. Jun. 2007 (CEST)
Sie sind immer zu schnell dabei. Die von mir vorgeschlagenen Artikel können Sie nicht mal überflogen haben; und "Medizin im Nationalsozialismus" ist nicht im Ansatz das Äquivalent zu dem was RainerSti hier im Homöopathie-Artikel unterbringen will. Im Artikel "Medizin im Nationalsozialismus" wird zudem sehr oberflächlich behandelt, was an Erkenntnissen zu dem Thema in verschiedenen Disziplinen erforscht und publiziert worden ist. Bezeichnend, dass - ähnlich wie bei den Juristen auch - im Bereich der Mediziner verschwindend wenige (Un-)Verantwortliche gerichtlich zur Rechenschaft gezogen wurden - ich glaube rund 20. Wenn man aber weiß, dass in den 30er Jahren in Berlin zum Beispiel von rund 3400 Ärzten gut 2000 jüdischen Glaubens waren, die allesamt dann ihren Beruf nicht mehr ausüben durften, deportiert (getötet) und durch "arische" Ärzte "ersetzt" wurden, kann man ahnen, was da Entsetzliches geschehen ist. Wir waren uns doch immer einig, dass Homöopathen um nichts besser sind als andere; also brauchen wir ihnen in Bezug auf den Nationalsozialismus keine herausgehobene Stellung zukommen lassen - dazu gehört auch dieses klammheimliche Kompromittieren. 91.23.55.2 23:07, 1. Jun. 2007 (CEST)
- Wer hier mitliest weiß, dass ich auch kein großer Freund der Schulmedizin bin und gewiss kein Gegner der Homöopathie, aber das Thema NS ist VIEL zu bedeutsam, als dass es aus Rücksicht auf die Empfindlichkeiten einiger Homöopathen unter den Teppich gekehrt werden sollte! Zumal wenn es in so gutem NPOV-Stil wie hier vorgebracht wird. Einen Vorschlag, wie man das handhaben könnte, ohne den ganzen H.-Artikel zu sehr zu verzerren, habe ich oben gemacht: Analog zu "Medizin im Nationalsozialismus" einen Artikel "H. im N." erstellen und hier darauf verweisen... Allerdings gebe ich der IP darin recht, dass der Artikel zur M. im N. etwas dünn ist, ich glaube aber nicht, dass da die Mediziner dran schuld sind, soviel Kritikfähigkeit traue ich denen durchaus noch zu ... vielleicht fehlt einfach ein sachkundiger Autor, der das noch etwas vertiefen und ausbauen könnte ...? --Erasmus dh 00:53, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Das Problem der Gewichtung, die eine so lange Darstellung hier im Hauptartikel bedeuten würde, sehe ich auch. Es gilt allerdings auch für andere Abschnitte der derzeitigen Fassung. Mit einer Kürzung bin ich einverstanden. Den Wunsch, das "Thema" zu verdrängen, verstehe ich. Dieser Wunsch ist tatsächlich nicht auf Homöopathen beschränkt, und an Medizin im Nationalsozialismus werde ich auch noch arbeiten. Um klammheimliches Kompromittieren geht es mir nicht, sondern um die inhaltliche Diskussion und möglicherweise Verbesserung meines vorgestellten Entwurfs.
- Zur Frage nach den von mir verwendeten Quellen: als ich den Entwurf schrieb, habe ich die Belege leider nicht detailliert festgehalten. Ich habe einiges mehr gelesen als das hier genannte und bitte deshalb die Autoren, die ich jetzt nicht mehr erinnere, um Nachsicht: zunächst benutzte ich den bereits verlinkten Artikel http://www.frauenweise.de/ns.htm (dort findet man weitere Primärquellen, die ich leider nicht selbst einsehen konnte). An gedruckter Literatur habe ich benutzt: Robert Jütte: Geschichte der Alternativen Medizin, München 1996; Matthias Wischner: Kleine Geschichte der Homöopathie, Forum Homöopathie, KVC Verlag Essen 2004, ISBN 3-933351-41-3; Walter Wuttke-Groneberg: Von Heidelberg nach Dachau. "Vernichtungslehre" und Naturwissenschaftskritik in der nationalsozialistischen Medizin. In: Gerhard Baader, Ulrich Schultz (Hrsg.), Medizin und Nationalsozialismus. Tabuisierte Vergangenheit - Ungebrochene Tradition?, 1. Auflage als Dokumentation des Gesundheitstages Berlin im Verlag Gesundheit, Berlin 1980; 4. Auflage im Mabuse Verlag Frankfurt/M 1989, ISBN 3-925499-21-0 (hier auch ein Hinweis auf Homöopathie-Versuche an Tbc-Kranken im KZ Dachau mit folgendem Verweis [nicht selbst eingesehen]: G. Kimmel: Das Konzentrationslager Dachau. In: M. Broszat und E. Fröhlich (Hrsg.), Bayern in der NS-Zeit II. München-Wien 1979, S. 403; weiters zum Ergebnis des Forschungsvorhabens des Reichsgesundheitsamts 1936-1939 [nicht selbst eingesehen]: H. Neumann, Das Verhältnis der Homöopathie zur naturwissenschaftlichen Medizin in den letzten hundert Jahren im Spiegel der medizinischen Fachpresse. Med. Diss. Berlin 1966, S. 74-78 sowie O. Prokop, Die Homöopathie aus der Sicht des Dr. Fritz Donner. In: O. Prokop (Hrsg.), Medizinischer Okkultismus. Stuttgart-New York 1977, S. 201-205). --RainerSti 10:28, 2. Jun. 2007 (CEST)
Jetzt noch eine Bitte an jemanden mit DSL-Zugang: die Größe dieser Seite macht die Beteiligung an der Diskussion für alle, die wie ich nur selten einen solchen Zugang nutzen können, sehr schwierig bis unmöglich. Deshalb bitte archivieren! --RainerSti 10:28, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Danke dem Archivar! Ich mache jetzt einen Vorschlag für eine gekürzte Version. Die ausführlichere Fassung würde ich dann als Unterartikel einstellen. --RainerSti 14:42, 2. Jun. 2007 (CEST)
Gekürzter Entwurf Homöopathie und Nationalsozialismus
siehe ausführlicher: Homöopathie im Nationalsozialismus
In der so genannten Neuen Deutschen Heilkunde sollten die seit Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend naturwissenschaftlich fundierte „Schulmedizin“ und die „biologischen Heilverfahren“ zusammengefasst werden. Die homöopathischen Laienvereine bekannten sich häufig begeistert zur nationalsozialistischen Bewegung. In der Laienzeitschrift „Homöopathische Monatsblätter" erschienen Aufsätze zur „Rassenhygiene“ und zu Nationalistisch-Völkischem, sogar zum Wert der Homöopathie für die Behandlung von Erbkrankheiten. Intern könnte sich das unpolitische Selbstverständnis der meisten Vereinsmitglieder durchgesetzt haben. Hierüber ist bisher wenig bekannt. Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte vollzog 1933 die Gleichschaltung und wurde 1935 Mitglied der „Reichsarbeitsgemeinschaft für eine Neue Deutsche Heilkunde“.[1]
Erstmals in ihrer Geschichte genoss die Homöopathie staatliche Unterstützung. Bei allen vordergründigen Erfolgen und aller Hoffnung von Homöopathen auf Anerkennung gab es jedoch auch frühzeitig kritische Stimmen, die vor einer Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus warnten. Man befürchtete durch die Zusammenschließung mit anderen Methoden eine Verwässerung der Lehre und einen Verlust der Eigenständigkeit.[2] Auf staatlicher Seite erlahmte andererseits das Interesse an der Homöopathie aus unterschiedlichen Gründen. Der wichtigste dürfte eine Untersuchung der Homöopathie im Auftrag des Reichsgesundheitsamts zwischen 1936 und 1939 gewesen sein. Es wurden klinische Versuche, Arzneimittelprüfungen und Quellenstudien zu einzelnen homöopathischen Arzneien durchgeführt. Die klinischen Versuche hatten keinerlei Erfolg gezeigt. Die Nachprüfungen homöopathischer Mittel konnten die Ergebnisse vorheriger Prüfungen nicht reproduzieren.[3]
Über das Schicksal jüdischer Homöopathen ist bisher nur wenig bekannt. In der homöopathischen Presse wurden teilweise eindeutig antisemitische Äußerungen verbreitet. Die 1933 beginnende „Ausschaltung“ jüdischer, sozialdemokratischer und marxistischer Ärzte bedeutete auch für die Homöopathie einen großen Verlust. Prominentestes Opfer der Ausschaltung innerhalb der Homöopathie war der jüdische Arzt Otto Leeser (1888-1964). Er galt als herausragender Vertreter der naturwissenschaftlich-kritischen Richtung der Homöopathie in Deutschland.[4]
Quellen
- ↑ Matthias Wischner (2004), S. 59-62
- ↑ Matthias Wischner (2004), S. 63
- ↑ Matthias Wischner (2004), S. 64 f.
- ↑ Matthias Wischner (2004), S. 66 f.
Diskussion
Hmmm, Homöopathie und Nationalsozialismus gefällt mir nicht als Titel, weil dadurch eine Verbindung zwischen den beiden Dingen überbetont wird. Besser wäre Homöopathie im Nationalsozialismus oder Entwicklung der Homöpathie im Nationalsozialismus. Generell stehe ich dem Einbau postiv gegenüber. Allerdings wären bei einem solchen Thema Quellenangaben in Form von Einzelnachweisen sehr wünschenswert. Hendrik J. 16:17, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Mit der Formulierung Homöopathie im Nationalsozialismus bin ich einverstanden. Zerohund hatte das ja auch schon vorgeschlagen. Die Einzelnachweise werde ich nachliefern, soweit ich kann. Hat jemand von euch Zugang zu dem Artikel Detlef Bothe: Die Homöopathie im Dritten Reich, Ausstellungskatalog zur Ausstellung „Homöopathie – eine Heilkunde und ihre Geschichte“ des Dresdener Hygienemuseums? --RainerSti 17:42, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Leider habe ich keinen Zugriff, darauf, aber da du ja recht umfangreich Literatur ausgewertet hast, müßte es doch ein leichtes sein entsprechende <ref> </ref> setzen zu können. Generell meine ich braucht man nicht für alles Einzelnachweise, außer bei streitlastigen Themen und ich denke Homöopathie im Nationalsozialismus ist so eines. Hendrik J. 19:34, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Ein wesentlicher Bestandteil von WP-Artikeln ist das Beschreiben, das Darstellen. In vielen Fällen gelingt das nicht. Die verschiedenen Standpunkte und Einstellungen zu einem Thema (das unterschiedliche An-Schauen der Welt) verhindern das. Auch in dieser Diskussion hier (und dementsprechend im Artikel) wird überdimensional und sehr leichthändig gewertet. Wesentlichster Kritik-Punkt und causa fürs Ablehnen: In der Homöopathie ist "nix reproduzierbar". Homöopathie-Verfechter verteidigen gerade das Individualisieren als das Wesentliche der Homöopathie. Homöopathie im Nationalsozialismus... Im Artikel "Medizin im Nationalsozialismus" finden sich unter anderem folgende Sätze: "Oberstes Ziel medizinischer Bemühungen sollte nicht mehr die Behandlung einzelner Patienten sein." und: "Für die Nationalsozialisten bedeutete das Konzept jedoch eine weitere Abkehr vom Prinzip der Individualmedizin und einen weiteren Verlust der Bedeutung des einzelnen Individuums." Mit "Konzept" war gemeint das "Konzept zur Gesundheitsführung“, vom stellvertretenden Reichsärzteführer Friedrich Bartels im Jahr 1936 ausformuliert. Ich meine, die Ideologie des Nationalsozialismus und die Ideologie der Homöopathie waren konträr. Dass sich nichtsdestoweniger homöopathische Ärzte im Durchschnitt nicht anders verhalten haben, als der Rest, sollte niemand verwundern. Oder? -:) the artist keep smiling 19:57, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Wg. "streitlastig": Wegen meiner einer nicht, was mir sauer aufstößt, ist der teilweise allgemein herablassende Tonfall in der Beschreibung des Gegenstands (Homöopathie als solche), damit meine ich nicht die Tatsache der wissenschaftlichen Bewertung, sondern WIE diese von einigen Autoren vorgebracht wird (als seien alle Homöopathen und deren Klientel Idioten..., dabei gibt es tausende Phänomene, welche die Wissenschaft nicht zu erklären und deuten vermag, und sie existieren dennoch, und das mit gutem Grund!) - Den Beitrag von Rainer Sti finde ich wichtig und eben gut und NPOV formuliert, da gibt es nichts zu mäkeln, zwei bis drei Hauptquellen würden mir da vollauf genügen! --Erasmus dh 20:02, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte halt das 'zentrale Aussagen' einen Einzelnachweis kriegen, was ich nicht meinte sind solche absurden Auswuchse wie in der englischen WIkipedia, wo schonmal im Satz verteilt 3 Einzelnachweise sind oder banales so belegt wird: The Wikipedia community has adopted a policy, 'don't bite the newcomers' and editors, for the most part, remain anonymous.[1][2][3][4][5]P.s. Übrigens wenn der Wust zu sehr stört, bitte rausnehmen war nur Anschauungsmaterial. Ich meinte halt das Einzlnachweise wünschenswert sind, aber wenn es halt in Form von allgemeinen Literaturangaben gemacht wird, ist mir das auch recht. ;) Hendrik J. 20:12, 2. Jun. 2007 (CEST)
- Ich sehe keinen Widerspruch zu meinem gekürzten Entwurf und bitte einen Admin um Einfügung in den Abschnitt "Geschichte". --RainerSti 21:55, 4. Jun. 2007 (CEST)
- ↑ Stacy Schiff: Can Wikipedia conquer expertise? In: Know It All, The New Yorker, July 24, 2006. Abgerufen am 25. März 2007
- ↑ Brian Bergstein: Idea of paid entries roils Wikipedia In: Associated Press, MSNBC, January 24, 2007. Abgerufen am 25. März 2007
- ↑ Sam Vaknin: The Six Sins of the Wikipedia, YoursDaily.com, April 07, 2006. Abgerufen am 25. März 2007
- ↑ Brock Read: Can Wikipedia Ever Make the Grade?, The Chronicle of Higher Education, October 27, 2006. Abgerufen am 25. März 2007
- ↑ Can Wikipedia Survive Its Own Success?, Wharton School, January 25, 2006. Abgerufen am 25. März 2007