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Kyokutenhō Masaru

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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旭天鵬 勝
Persönliche Daten
Wirklicher Name Ota Masaru
Geboren 13. September 1974
Geburtsort Naraif, Mongolei
Größe 1,92 m
Gewicht 154 kg
Karriere
Heya Oshima
Rang Maegashira
Debüt März 1992
Höchster Rang Sekiwake (November 2003)
Turniersiege 0
Stand: Kyushu-Basho 2006.

Kyokutenho Masaru, jap. 旭天鵬 勝, eig. Ota Masaru (* 13. September 1974 in Naraif, Mongolei) ist ein mongolisch-japanischer Sumōringer.

Kyokutenho war unter den ersten mongolischen Ringern, die der Stall Oshima-Beya 1992 ins japanische Sumō einführte und damit einen Boom auslöste, als dessen vorläufiger Höhepunkt die Ernennung des Mongolen Asashōryū zum Yokozuna gelten kann. 1996 erreichte Kyokutenho die zweite Division (Juryo), im Mai 1999 absolvierte er sein erstes Turnier in der Makuuchi-Division. Ab 2002 schaffte er mehrmals den Aufstieg in die Sanyaku-Ränge, wurde aber stets nach kurzer Zeit wieder zurückgestuft, da er keinen Kachi-koshi mehr erreichte. Auch zum Novemberturnier 2005 wurde Kyokutenho wieder zum Komusubi befördert, stieg aber wieder ab.

Im Juni 2005 nahm Kyokutenho unter dem Namen Ota Masaru die japanische Staatsbürgerschaft an und hat somit die Möglichkeit, nach seiner Ringerlaufbahn seine Karriere im Nihon Sumō Kyōkai fortzusetzen. Er hat einen jüngeren Bruder, der sich derzeit unter dem Ringernamen Fudoyama meist in den Ligen Sandanme und Makushita bewegt.

Aufsehen erregte er, als er vor dem Sommerturnier 2007 in Tokio einen Autounfall verursachte bei der eine Person verletzt wurde. Kyokutenho saß dabei selbst am Steuer was ein Sumotori eigentlich nicht gestattet ist. Daraufhin wurde er vom Sumoverband für das Sommerturnier gesperrt was bei seiner Tabellenposition einen Abstieg in die Juryo-Division nachsich zog. Einen ähnlichen Vorfall gab es mit dem ehemaligen Sumotori Toki der vor dem Hatsu Basho 2001 in Tokio ebenfalls aufgrund eines Autounfalls gesperrt wurde und dadurch in die Juryo-Division abstieg.