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Messdiener

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Ministranten (auch Messdiener) ist die Bezeichnung für Altardiener (lat. ministrare "dienen") in der katholischen Kirche. Auch in manchen evangelischen Kirchen gibt es entsprechende Funktionen.

Die Ministranten (meist Jungen und Mädchen bis zum Ende der Schulzeit) gehören zusammen mit Lektoren, Kommunionhelfern, Vorsänger und Organist zu denen, die v.a. in der festlichen Sonntagsmesse gemeinsam mit dem Priester und der versammelten Gemeinde das Volk Gottes als gegliederte Gemeinschaft am Tisch des Herrn darstellen.

Ihre Aufgaben sind u.a. das Vortragen von Kreuz, Leuchtern und Weihrauchfass, das Bringen der eucharistischen Gaben und der Gefäße zur Händewaschung, das Läuten der Wandlungsglocke, das Abräumen des Altars nach der Kommunion; dazu viele weitere Aufgaben bei besonderen Liturgien etwa in der Karwoche und zu Ostern.

Minstrant/in kann in den meisten Gemeinden jeder werden, der die Heilige Kommunion empfangen hat. Sie tragen während des Gottesdienstes ein weißes Ober- und ein farblich zur Messe passendes Untergewand. Messdiener treffen sich meist auch zu Gruppenstunden, machen gemeinsame Ausflüge, helfen bei de Organisation von Kirchen- und gemeinnützigen Festen und wählen ein oder zwei Oberministranten. siehe auch Liturgisches Gewand

Literatur

  • Andreas Büsch: Handbuch der Ministrantenpastoral. Düsseldorf / Kevelaer 1999.