Ludolf von Alvensleben (Generalmajor)

Ludolf von Alvensleben (* 11. November 1844 in Potsdam, † 8. Dezember 1912 in Halle (Saale)) war ein preußischer General und Besitzer des Rittergutes Schochwitz.
Familie
Ludolf von Alvensleben entstammte der niederdeutschen Adelsfamilie von Alvensleben. Sein Vater war der Generalleutnant Hermann von Alvensleben (1809-1887), seine Mutter Karoline von Alvensleben, geborene von Kalitzsch (1814-1887). Er war verheiratet mit Antoinette Freiin von Ricou (1870-1950) und hatte mit ihr vier Kinder, darunter den späteren SS-General Ludolf-Hermann von Alvensleben (1901-1970).
Leben
Nach dem Schulbesuch in Potsdam trat er 1864 in die Armee ein und machte die Kriege gegen Dänemark (1864), Österreich (1866) und Frankreich (1870/71) als Leutnant bei den Gardejägern mit. Zwei seiner drei Brüder fielen in diesen Kriegen. 1893 wurde er Oberstleutnant im Grenadier-Regiment Nr. 110 und 1896 Regimentskommandeur des Grenadier-Regiments 123 in Ulm. Im Jahre 1899 nahm er mit dem Charakter als Generalmajor seinen Abschied und übernahm die Verwaltung des Rittergutes Schochwitz, wo er nach seinem Tode 1912 beigesetzt wurde.
Literatur
- Hellmut Kretzschmar: Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlecht von Alvensleben seit 1800. Burg 1930, S. 152-153.