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Jud Süß (1940)

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Film
Titel Jud Süß
Produktionsland Deutschland
Originalsprache deutsch
Erscheinungsjahre 1940
Länge 98 Minuten
Stab
Regie Veit Harlan
Drehbuch Veit Harlan und Eberhard Wolfgang Möller
Produktion Otto Lehmann
Musik Wolfgang Zeller
Kamera Bruno Mondi
Schnitt Wolfgang Schleif, Joseph Goebbels (ohne Nennung)
Besetzung

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Jud Süß ist ein deutscher Spielfilm von Veit Harlan aus dem Jahr 1940. Der propagandistisch gefärbte Film beruht auf der historischen Figur des Joseph Süß Oppenheimer (1698-1738), jedoch nicht auf den Überlieferungen im Landesarchiv Baden-Württemberg, das die entsprechenden Quellen verwaltet.[1] Mittels der gezielt negativen Darstellung Oppenheimers sollte der Film das Judentum allgemein diskreditieren und den zeitgenössischen Zuschauer auf weitergehende Verfolgungen der Juden vorbereiten.

In Deutschland ist die öffentliche Aufführung von Jud Süß nur mit einem begleitenden Kommentar sowie unter Auflagen gestattet, seit 1945 ist der Vertrieb des Films untersagt (Vorbehaltsfilm). In Österreich und der Schweiz hingegen ist der Film frei verfügbar. 1954 wurde er in der arabischen Propaganda gegen Israel eingesetzt. [2]

Handlung

Der Film zeigt das Leben des Joseph Süß Oppenheimer, eines jüdischen Finanzbeamten, der 1698 oder 1699 in Heidelberg geboren und am 4. April 1738 in Stuttgart hingerichtet wurde. Süß Oppenheimer wurde 1733 Geheimer Finanzrat unter Herzog Karl Alexander von Württemberg.

Oppenheimer hatte durch Zuwendungen die Gunst des Herzog erlangt. Er trägt deutlich Mephisto ähnliche Züge. Er überredet den Herzog zu immer weiterer Untreue gegenüber seinem Volk zu Gunsten seines eigenen luxuriösen Hofstaates. Zur Rückzahlung der angehäuften Schulden erhält Oppenheimer zunächst das Recht, Straßenzoll zu erheben. Diesen führt er ohne Zustimmung der Stände ein. Die Opposition gegen den Herzog konzentriert sich deshalb auf Joseph Süß Oppenheimer, dem Verfassungsbruch und persönliche Bereicherung im Amt vorgeworfen werden. Oppenheimer intrigiert und treibt den Herzog zum Widerstand gegen die Stände an. Er rät ihm zur gewaltsamen Niederschlagung der drohenden Revolution.

Oppenheimer versucht immer wieder, sich der als „arisch“ gezeichneten Dorothea zu bemächtigen. Während ihr Mann, der zu den Verschwörern gegen den Herzog gehört, im Auftrage von Oppenheimer gefoltert wird, zwingt Oppenheimer Dorothea zum Geschlechtsverkehr. Dorothea begeht daraufhin aus Scham, von einem Juden entehrt worden zu sein, Suizid. Ihr Ehemann birgt ihren Leichnam aus dem Fluss.

Als der Herzog einen plötzlichen Tod erleidet, wird Oppenheimer verhaftet. Er wird wegen des Geschlechtsverkehrs mit einer deutschen Frau zum Tode verurteilt.

Am Schluss des Films wird Oppenheimer unter großem Wehklagen gehängt. In einer anderen Fassung ergibt sich der Verurteilte stoisch in sein Schicksal. Goebbels hat auf dieser Version des Endes bestanden, um Oppenheimer elender und nicht heroisch darzustellen.

Interpretation

Gemäß seiner Propagandaabsicht stellt der Film den jüdischen Finanzbeamten als Bedrohung der christlichen/„arischen“ Gesellschaft dar und verwendet dabei auch antisemitische Stereotypen. Die Betonung eines Sexualverbots zwischen Juden und Nichtjuden nimmt überdeutlich Bezug auf die Wirklichkeit im Dritten Reich, die historisch begründet und gerechtfertigt werden sollte.

Entstehung

Das Drehbuch wurde frei nach einer Novelle von Wilhelm Hauff gestaltet. Eine Verbindung zum gleichnamigen Drama und Roman von Lion Feuchtwanger besteht nicht.

Nach Schilderungen vieler Beteiligter hatte Goebbels Probleme bei der Realisation des Filmes: So soll es Schwierigkeiten bei der Suche eines Regisseurs und der Besetzung von Rollen gegeben haben. Die Hauptrolle des jüdischen Finanzbeamten Süß lehnten nacheinander ab: Emil Jannings, Willi Forst, Gustaf Gründgens, René Deltgen und Paul Dahlke.

Der letztendliche Hauptdarsteller Ferdinand Marian sagte zunächst ebenfalls ab, wurde aber vor Goebbels zitiert, der ihm angeblich befahl, diese Rolle zu übernehmen. Diese Darstellung stützt sich auf eine Tagebucheintragung von Goebbels, in der es heißt: „Mit Marian über den Jud-Süßstoff (sic!) gesprochen. Er will nicht recht heran, den Juden zu spielen. Aber ich bringe ihn mit einigem Nachhelfen doch dazu.“ [3]

Während der Dreharbeiten soll Marian teilweise versucht haben, die Absicht des Films zu „sabotieren“, indem er Oppenheimer einnehmend dargestellt habe. Das sei der Grund dafür gewesen, dass der Film Marian trotz seiner Darstellung eines Juden bei der deutschen Bevölkerung noch beliebter gemacht habe, was stehende Ovationen für Marian bei vielen Aufführungen und zahlreiche Liebesbriefe an den Schauspieler belegen. Eine ablehnende Haltung Marians wurde jedoch zumindest bei den Probeaufnahmen nicht deutlich; denn Goebbels notierte sich: Probeaufnahmen Marian zum 'Jud Süß'. Ausgezeichnet. [4]

Aus den Tagebuchnotizen geht hervor, dass Josef Goebbels und Veit Harlan reibungslos zusammen arbeiteten: Mit Harlan und Müller den Jud-Süßfilm besprochen. Harlan, der die Regie führen soll, hat da eine Menge neuer Ideen. Er überarbeitet das Drehbuch nochmal. [5] ... Besonders der Jud-Süßfilm ist nun von Harlan großartig umgearbeitet worden... [6] ... Harlan Film „Jud-Süß“. Ein ganz großer, genialer Wurf. Ein antisemitischer Film, wie wir ihn uns nur wünschen können. Ich freue mich darüber. [7]

Uraufführung und zeitgenössische Rezeption

Jud Süß wurde bei den Filmfestspielen in Venedig am 5. September 1940 uraufgeführt. In Deutschland fand die Premiere am 24. September im Berliner UFA-Palast am Zoo statt. Wie bei Nazi-Filmgroßprojekten dieser Art üblich, waren Joseph Goebbels und anderen hohe NS-Vertreter anwesend. Allein in diesem Kino wurde der Film während der ersten vier Wochen von 111.677 Besuchern gesehen. Angeblich sahen insgesamt 19 Millionen Zuschauer den Film. [8]

Zu Sondervorstellungen kam es für die außerhalb der Reichsgrenzen stationierten Soldaten sowie auf ausdrücklichen Wunsch Heinrich Himmlers für die SS-Einheiten und Wachmannschaften.[9] Beim Auschwitz-Prozess gab der SS-Rottenführer Stefan Baretzki an, dass jüdische Häftlinge unter dem Eindruck des Films misshandelt wurden.[10] Ob der Film das Verhalten der am Judenmord Beteiligten maßgeblich beeinflusst hat, ist jedoch wissenschaftlich nicht beweisbar.[11]

In den geheimen Meldungen aus dem Reich berichtete der Sicherheitsdienst SD über die Wirkung auf die Zuschauer: „Nach übereinstimmenden Berichten aus dem ganzen Reich findet der Film 'Jud Süß' eine anhaltend außerordentlich zustimmende Aufnahme. Das Urteil über einen Film sei selten so einheitlich gewesen wie bei dem Film 'Jud Süß', der zwar in der realistischen Darstellung abscheuerregender Episoden ungewöhnlich weitgehe, dabei aber künstlerisch vollauf überzeugend gestaltet und von einer Spannung sei, 'die einen nicht mehr löslässt.' Wie sich der Film als Ganzes stimmungsmäßig auswirke, komme in den spontanen Äußerungen zum Ausdruck: 'Man möchte sich die Hände waschen.' [...] Im Anschluss gerade an diese Szene [i.e. Einzug der Juden in die Stadt Stuttgart] ist es wiederholt während der Vorführung des Filmes zu offenen Demonstrationen gegen das Judentum gekommen. So kam es z.B. in Berlin zu Ausrufen wie 'Vertreibt die Juden vom Kurfürstendamm! Raus mit den letzten Juden aus Deutschland!'...[12]

Ralph Giordano, nach nationalsozialistischem Sprachgebrauch ein „jüdischer Mischling aus einer privilegierten Mischehe“, schildert als Zeitzeuge die von ihm miterlebte Reaktion des Publikums und seinen eigenen Gefühlszustand nach einer Filmvorführung: An dieser Stelle ging ein Stöhnen der Wut und der Abscheu durch die Kinoreihen, eine offenbar ununterdrückbare Gefühlsäußerung, die von der starken Wirkung des Films zeugte. [...] Als nach dem Abspann das Licht anging, herrschte denn auch große Stille - als wären die Zuschauer gelähmt. Die Luft war schwer, die mörderische Wirkung des Film überwältigend präsent. So präsent, dass ich glaubte, mich nicht erheben zu können, ohne erkannt zu werden. [13]

Die Propagandawirkung des Films wurde durch einen nach dem Film geschriebenen Roman von Hans Hömberg verstärkt, der 1941 im Buchverlag der UFA mit großformatigen Filmfotos herausgegeben und bis 1944 in weitere Sprachen übersetzt wurde.

Bewertung nach dem Krieg

Der Regisseur Veit Harlan stand nach dem Krieg mehrfach vor Gericht. Er wurde unter anderem wegen Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt.[14] Ein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten konnte Harlan jedoch nicht nachgewiesen werden, so dass er freigesprochen wurde. Kritiker des Regisseur versuchten danach, eine öffentlichkeitswirksame Tätigkeit Harlans in der Bundesrepublik Deutschland durch Boykottaufrufe zu verhindern. Sie wurden auf zivilrechtlichem Weg bekämpft. Erst vor dem Bundesverfassungsgericht (Lüth-Urteil) wurde ihr Handeln als von der Meinungsfreiheit gedeckt anerkannt.

Der während der NS-Zeit in Deutschland tätige Drehbuchautor und Regisseur Géza von Cziffra schilderte in seiner 1975 erschienenen Autobiografie „Kauf dir einen bunten Luftballon“, dass ursprünglich zwar der Produktionschef der Terra Film, Peter Paul Brauer, für die Regie von Jud Süß vorgesehen gewesen war. Doch habe Harlan unter anderem durch Interventionen im Propagandaministerium und bei Goebbels erfolgreich dafür gekämpft, den Film zu inszenieren.

Ferdinand Marian, der Darsteller des Süß, erhielt Berufsverbot und kam 1946 bei einem Autounfall ums Leben. Es wird angenommen, dass er sich so das Leben nahm.

Heinrich George wurde, wegen seiner Mitwirkung an Jud Süß und anderen Propagandafilmen, inhaftiert und starb 1946 im sowjetischen Sonderlager II (Internierungslager, dem von den Sowjets genutztem ehemaligen KZ Sachsenhausen).

Den Film Jud Süß verzeichnen einschlägige Lexika als „faschistischen Tendenzfilm' bzw. 'historischen Propagandafilm“[15] An „geschichtsverfälschenden, verleumnderischen und volksverhetzenden Hinzufügungen sind vor allem hervorzuheben: das Vorgehen des Film-„Jud Süß“ gegen den Schmied Bogner,[...] die persönlich motivierte Verhaftung des Landschaftskonsulenten Sturm, die Vergewaltigung seiner Tochter Dorothea und deren Freitod sowie die Folterung ihres Verlobten Faber.“[16]

Peter Reichel bezeichnet Jud-Süß als „melodramatischen Propaganda-Film“ [17] Barbara Gerber kennzeichnet den Film als „Werk regimehöriger Geschichtsfälscher, die, nicht ohne technische Raffinesse, ein lukratives Geschäft mit der Rassenhetze betrieben.“[18] Ralph Giordano nennt den Film „die niederträchtigste, gemeinste und raffinierteste Form von 'künstlerischem' Antisemitismus.“[19]

Einen differenzierten Blick auf die Geschichte des Films warf 2003 das in der ARD ausgestrahlte dokumentarische Fernsehspiel Jud Süß – ein Film als Verbrechen? Darin wurde das Gerichtsverfahren gegen Veit Harlan nach Kriegsende dargestellt, in dem der Regisseur sich und auch seine Mitwirkenden als Opfer von Zwängen präsentiert hatte. Laut der in diesem Film von Axel Milberg in der Rolle des Harlan abgegebenen Schilderungen zur Entstehungsgeschichte von Jud Süß habe beispielsweise Hauptdarsteller Ferdinand Marian völlig verzweifelt darauf reagiert, dass er nach Wunsch von Joseph Goebbels die Rolle des Süß Oppenheimer zu spielen hatte. Auch Werner Krauß habe keineswegs mitspielen wollen, sondern versucht, abgelehnt zu werden, indem er forderte, er müsse, wenn er denn mitwirken solle, sämtliche jüdischen Nebenrollen in Jud Süß erhalten. Dies sei dann aber zu Krauß' Überraschung und Entsetzen tatsächlich so verfügt worden. Der Wahrheitsgehalt dieser Darstellungen wurde abschließend weder be- noch widerlegt.

Andere antijüdische Filme

Im nationalsozialistischen Deutschland entstanden nur drei antijüdische Spielfilme, die allesamt jüdische Finanzler als skrupellose, macht- und geldgierige Personen darstellen. Neben Jud Süß waren dies die musikalische Komödie Robert und Bertram (1939) und der historische Film Die Rothschilds (1940). Ebenfalls bekannt, doch weniger für das zeitgenössische Durchschnittspublikum produziert ist der Kompilationsfilm Der ewige Jude (1940).

Einzelnachweise

  1. vgl. [1]
  2. Barbara Gerber: Jud Süß. Ein Beitrag zur historischen Antisemitismus- und Rezeptionsforschung. Hamburg 1990, ISBN 3-7672-1112-2, S. 288
  3. Die Tagebücher von Joseph Goebbels. Sämtliche Fragmente hrsg. von Elke Fröhlich. Teil I, Band 4, München 1987, ISBN 3-589-21919-9 (5. Januar 1940)
  4. Die Tagebücher von Joseph Goebbels... Teil I, Band 4, (18. Januar 1940)
  5. Die Tagebücher von Joseph Goebbels... (Eintrag vom 5. Dez. 1939)
  6. Die Tagebücher von Joseph Goebbels...(Eintrag vom 15. Dez. 1939)
  7. Die Tagebücher von Joseph Goebbels...(Eintrag vom 18. Sept. 1940)
  8. Ralph Giordano: Erinnerungen eines Davongekommenen. Die Autobiographie. Köln 2007, ISBN 3-462-03772-2, S. 277- G. war Beobachter im Prozess gegen Harlan
  9. Barbara Gerber: Jud Süß. Ein Beitrag zur historischen Antisemitismus- und Rezeptionsforschung. Hamburg 1990, ISBN 3-7672-1112-2, S. 286 und S. 549 Anm. 46 / eine entsprechende Anweisung Himmlers vom 30. September 1940 / Erlass vom 15. November 1940 ist abgedruckt bei Erwin Leiser: „Deutschland, erwache!“ Propaganda im Film des Dritten Reiches. rororo aktuell 783, Reinbek 1978, S. 80
  10. Erwin Leiser: „Deutschland, erwache!“...; S. 79
  11. Dorothea Hollstein: Jud Süß und die Deutschen. Antisemitische Vorurteile im nationalsozialistischen Spielfilm. Frankfurt/M 1983, S. 222/223
  12. Heinz Boberach: Meldungen aus dem Reich Auswahl aus den geheimen Lageberichten des Sicherheitsdienstes der SS 1939-1944. dtv 477, München 1968, S.124f (28. Nov. 1940)
  13. Ralph Giordano: Erinnerungen eines Davongekommenen. Die Autobiographie. Köln 2007, ISBN 3-462-03772-2, S. 159
  14. Peter Reichel / Harald Schmidt: Von der Katastrophe zum Stolperstein. München 2005, ISBN 3-937904-27-1, S. 33
  15. Barbara Gerber: Jud Süß. Ein Beitrag zur historischen Antisemitismus- und Rezeptionsforschung. Hamburg 1990, ISBN 3-7672-1112-2, S. 547
  16. Barbara Gerber: Jud Süß... S. 548
  17. Peter Reichel: Vergangenheitsbewältigung in Deutschland. München 2001, IDBN 3-406-45956-0
  18. Barbara Gerber: Jud Süß..., S. 286
  19. Ralph Giordano: Erinnerungen eines Davongekommenen..., S. 159

Literatur

  • J. R. George: Jud Süß. Das Buch zum Film. Ufa-Buchverlag GmbH, Berlin 1941
  • Wilhelm Hauff: Jud Süß, in ders.: Othello. Winkler, München 1981, 171 S., ISBN 3-538-06201-3
  • Anne von der Heiden: Der Jude als Medium. 'Jud Süß. Diaphanes Verlag, Zürich/Berlin 2005 ISBN 3-935300-72-7
  • Friedrich Knilli: Ich war Jud Süß: Die Geschichte des Filmstars Ferdinand Marian. Henschel, Berlin 2000, ISBN 3-89487-340-X
  • Stefan Mannes: Antisemitismus im nationalsozialistischen Propagandafilm. Jud Süß und Der ewige Jude. Teiresias, Köln 1999, ISBN 3-9805860-3-0
  • Géza von Cziffra: Kauf dir einen bunten Luftballon. Erinnerungen an Götter und Halbgötter. Herbig, München/Berlin 1975, ISBN 3-7766-0708-4 (S. 296-301: Jud Süß, Harlan und Marian)
  • Rolf Giesen, Manfred Hobsch: Hitlerjunge Quex, Jud Süß und Kolberg. Die Propagandafilme des Dritten Reiches. ISBN 389602471X
  • »Jud Süss«. Hofjude, literarische Figur, antisemitisches Zerrbild. Hg. von Alexandra Przyrembel und Jörg Schönert. Frankfurt: Campus 2006. ISBN 3-593-37987-2