Pavel Kohout
Pavel Kohout (* 20.Juli 1928 in Prag/Tschecheslowakei) ist ein tschechischer Schriftsteller und Politiker.
Als Mitglied der Kommunistischen Partei der Tschecheslowakei war er einer der Wortführer des Prager Frühlings. Nach dessen Scheitern wurde er 1969 aus der KP ausgeschlossen. Er war Mitverfasser und Unterzeichner der Charta 77. Daraufhin erfolgte die Ausweisung aus seiner Prager Wohnung. Er wurde 1979 mit seiner Frau Jelena ausbürgert und ist seit 1980 östereichischer Staatsbürger. Seit 1989 konnte er wieder in der Tschecheslowakei publizieren. Pavel Kohout lebt in Prag und Wien.
Theaterstücke
So eine Liebe
August, August, August
Krieg im Dritten Stock
Brand im Souterrain
Zyanid um Fünf
Romane
Die Henkerin
Die Einfälle der heiligen Klara" (1980?)
Wo der Hund begraben liegt (1987)
Tanz- und Liebestunde (1989)
Ende der großen Ferien (1990)
Ich schneie (1992)
Sternstunde der Mörder
Die lange Welle hinterm Kiel
Meine Frau und ihr Mann
Auszeichnungen
Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland (2002).
Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (2004).
Weblinks
http://www.tschechien-portal.info/modules.php?file=article&name=News&op=modload&sid=871 Tschechien-Portal