Schlacht bei Chotusitz
Schlacht bei Chotusitz | |||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Teil von: 1. Schlesischer Krieg | |||||||||||||||||
![]() Schematische Karte (weitere Karten) | |||||||||||||||||
Datum | 17. Mai 1742 | ||||||||||||||||
Ort | Chotusitz, im heutigen Tschechien | ||||||||||||||||
Ausgang | |||||||||||||||||
|
(1740–1742/1744–1745)
Baumgarten – Glogau – Mollwitz – Lesch – Glatz – Chotusitz – Teltschitz – Pless – Ratibor – Hohenfriedberg – Soor – Hennersdorf – Zittau – Kesselsdorf
In der Schlacht bei Chotusitz (Chotusice) in Böhmen besiegten am 17. Mai 1742 23.500 Preußen unter Friedrich II. 28.000 Österreicher unter dem Prinzen Karl von Lothringen. Letztere wollten die Preußen überfallen, fanden sie jedoch in Schlachtordnung und wurden von Friedrich II. in der linken Flanke angegriffen und geschlagen. Der Verlust der Preußen belief sich auf 3.000 Tote und Verwundete, der der Österreicher auf 7.000 Tote, Verwundete und Gefangene nebst 18 Kanonen. Diese Schlacht führte unmittelbar zum Frieden von Breslau, der den ersten Schlesischen Krieg auf eine für Preußen so vorteilhafte Weise vorläufig beendete.
Für seine Verdienste bei der Führung der 20 Eskadronen Kürassiere wurde Friedrich Leopold von Geßler zum Generalleutnant ernannt und bekam den Schwarzer-Adler-Orden verliehen. Am Nachmittag der Schlacht ernannte der König den Prinzen von Anhalt-Dessau in Anerkennung seiner Leistungen als Befehlshaber der Infanterie, im Sammellager von Czaslau zum Feldmarschall.
Offiziere der Preußen
- König Friedrich II.
- Generallieutenant Christoph Wilhelm von Kalckstein, Zentrum des Ersten Treffens
- General-Lieutenant Wilhelm Dietrich von Buddenbrock, Kavallerie des rechten Flügels im Ersten Treffen
- General der Infanterie Prinz Leopold von Anhalt-Dessau, Führung der Infanterie im Zweiten Treffen
Offiziere der Österreicher
- Prinz Karl Alexander von Lothringen, teilt sich die Führung mit Graf Königsegg
Siehe auch
Literatur
- Hannsjoachim W. Koch: Geschichte Preußens. Pawlak Verlag, Herrsching 1986, ISBN 3-88199-309-6
- Hanns Joachim Friedrichs: Weltgeschichte. Eine Chronik. Naturalisverlag, München 1992, ISBN 3-8247-8814-4
Weblinks
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890