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Coschütz (Dresden)

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Vorlage:Infobox Dresdner Stadtteil

Coschütz ist ein Stadtteil in Dresden. Er liegt etwa 4 Kilometer südlich der Innenstadt, aber dennoch am südlichen Stadtrand in etwa 225 Meter über Normalnull.

Lage

Blick von Coschütz auf Dresden

Coschütz liegt am südlichen Hang des Elbtalkessels. Nördlich von Coschütz schließen die Südvorstadt und Plauen mit dem Campus der Technischen Universität Dresden auf einer langen und großen Terrasse des Übergangs zum Tal an.

Westlich von Coschütz befindet sich der Plauensche Grund, ein tief eingeschnittenes Tal der Weißeritz. Coschütz gegenüber liegt Dölzschen. Altcoschütz liegt unmittelbar am Rand dieses Tals auf einem Bergrücken. In der amtlichen Gemarkung reicht der Stadtteil Coschütz-Gittersee bis zur Weißeritz, also in den Grund hinein.

Südlich von Coschütz befindet sich noch Gittersee mit dem Coschütz einen statistischen Stadtteil bildet. Dahinter schließt dann Freital an.

In südöstlicher Richtung ist in wenigen Minuten über den Autobahnzubringer zur A17 Schloss Nöthnitz zu erreichen.

Geschichte

Coschütz wurde 1284 erstmals erwähnt. Damit geht auch der Name auf slawischen Ursprung zurück und bedeutet schlicht „Dorf des Kos“. Erstaunlich ist eher, dass sich die „wicz“-Endung nicht – wie im Dresden Raum sonst sehr häufig – erhalten hat.

Hauptsächlich auf Grund der guten Lößböden landwirtschaftlich genutzt, erstreckt sich auch das erzgebirgische Bergbaurevier bis Coschütz.

Das Dorf wurde in Form eines Rundlings angelegt und ist bis in die Gegenwart in der Form erhalten. Altcoschütz reiht sich in eine Menge von Dorfkernen im Dresdner Süden und Osten ein. Die älteste erhaltene Bebauung geht auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. 1921 wurde Coschütz nach Dresden eingemeindet.

Verkehr

Coschütz wird durch den Coschützer Tunnel von der Bundesautobahn 17 unterquert. Die Straßenbahnlinie 3 verbindet Coschütz in wenigen Minuten mit dem Hauptbahnhof. Der Haltepunkt in Plauen stellt den nächsten Zugang zum S-Bahnnetz dar. Die wichtigste Straße in Coschütz ist die Karlsruher Straße, die aber nicht über das historische Dorfzentrum verläuft.

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