Zum Inhalt springen

Nidderau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Juni 2007 um 20:49 Uhr durch 84.159.173.11 (Diskussion) (Schulen in Nidderau). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Die Stadt Nidderau liegt am nordöstlichen Rand des Rhein-Main-Gebiets im Main-Kinzig-Kreis, Hessen, Deutschland

Nidderau ist die viertgrößte Stadt des Main-Kinzig-Kreises mit rund 20.130 Einwohnern (31. Dezember 2005). Die Stadt Nidderau entstand durch den Zusammenschluss der Stadt Windecken und der Gemeinde Heldenbergen im Zuge der Gebietsreform des Landes Hessen am 1. Januar 1970. Aus diesem Grund setzt sich das Nidderauer Stadtwappen nur aus dem Windecker und Heldenberger Wappen zusammen. Später schlossen sich die Orte Erbstadt und Eichen an. Zum Schluss folgte Ostheim. Nidderau ist zur Zeit eine der am stärksten wachsenden Kommunen im Main-Kinzig-Kreis.

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt liegt geografisch in der Wetterau (gehört aber definitiv zum Main-Kinzig-Kreis), die hier in den Vogelsberg übergeht. Der Fluss Nidder gab der Stadt ihren Namen im Rahmen der Gebietsreform. Nidderau war in den Jahren 2004 und 2005 der sonnenreichste Ort in Hessen (mit 2014 Sonnenstunden im Jahr 2005).

Nachbargemeinde und -kreise

Nidderau grenzt im Nordwesten an die Stadt Niddatal, im Norden die Gemeinde Altenstadt (beide Wetteraukreis), im Osten an die Gemeinden Limeshain (Wetteraukreis) und Hammersbach, im Süden an die Stadt Bruchköbel sowie im Südwesten an die Gemeinde Schöneck.

Stadtgliederung

Politik

Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 32,7 12 31,5 12
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 44,9 17 46,7 17
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 9,4 3 10,0 4
FDP Freie Demokratische Partei 3,3 1
FWG Freie Wählergemeinschaft Nidder 9,8 4 11,8 4
gesamt 100,0 37 100,0 37
Wahlbeteiligung in % 49,5 54,2

Wappen

Die amtliche Blasonierung des 1970 gestalteten Wappens lautet: „Im gespaltenen Schild vorn drei goldenen Sparren in Rot, hinten in Gold ein einköpfiger schwarzer Reichsadler am Spalt.“

Partnerschaften

Städtepartnerschaft:

Vorlage:Border Gehren, Deutschland (Thüringen) seit 01.09.1991

Kooperationspartner:

Vorlage:Border Gemeinde Kurd, Ungarn seit 11.03.2000

Einwohner

(jeweils zum 31. Dezember)

Bekannte Persönlichkeiten

kath. Kirche Heldenbergen

Heinrich Kurz - Erfinder des s.g. Süßer Heinrich, eines weltweit bekannten Zuckerstreuers. Des Weiteren meldete er ein Patent zur Geradestellung des Schiefen Turms von Pisa an.

Karl Seifried - Geboren am 15. Oktober 1914 in Heldenbergen gründete 1948 das Reisebüro Ameropa. Sein Erfolg machte es ihm Möglich die „Karl und Else Seifried-Stiftung“ zu gründen, die sich die Erforschung unheilbarer Krankheiten, den Bau eines Kinderhauses sowie der Unterstützung von Alten, Kranken, Misshandelten u.a. in Nidderau zum Ziel gesetzt hat.

Rodolphe Lindt - Die Vorfahren des Erfinders der Conche haben bis ins 19. Jahrhundert eine Bäckerei in Windecken besessen.

Schulen in Nidderau

In der Stadt Nidderau gibt es vier Grundschulen, die Grundschule Ostheim, die Albert Schweitzer-Schule in Heldenbergen, die Kurt Schumacher-Schule in Windecken und die Paul Maar-Schule in Eichen. Darüber hinaus gibt es mit der Johann Hinrich Wichern-Schule im Stadtteil Ostheim eine Schule für Lernhilfe und Sprachheilschule und in Heldenbergen die Bertha von Suttner-Schule, eine integrierte Gesamtschule für die Klassen 5 bis 10.

Siehe auch

Commons: Nidderau – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien