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Starbuck (Insel)

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Lage der Insel Starbuck im Pazifik
Datei:Pic37828.jpg
Satellitenfoto der Insel

Starbuck (engl.: Starbuck Island) ist ein unbewohntes Korallenatoll im Pazifischen Ozean. Die Insel gehört zu den Südlichen Line Islands und ist Teil des Territoriums von Kiribati. Starbuck wurde auch Barren Island, Coral Queen Island, Hero Island, Low Island, Starve Island oder Volunteer Island genannt.

Geografie

Starbuck ist 200 km südwestlich der Maldeninsel, etwa 740 km südöstlich der Jarvisinsel sowie etwa 620 km südlich des Äquators gelegen. Bei der Insel handelt es sich um ein gehobenes Atoll, bei welchem die Lagune vollständig vom Korallenring umschlossen ist und - bei steigender Salinität - langsam austrocknet. In diesem Fall wird die Lagune als Binnensee zur Landfläche gezählt. In Ost-West-Richtung ist die Insel ist 8,9 km lang und in Nord-Süd-Richtung 3,5 km breit. Die Fläche der bis zu 6 Meter hohen Insel beträgt 25 km² wovon etwa 4 km² auf die unregelmäßig geformte Lagune entfallen.

Auf Starbuck gibt es keine natürlichen Süßwasserquellen.

Geschichte

Die Insel wurde 1823 von Valentine Starbuck, dem Kapitän eines britischen Walfängers entdeckt. Von den Vereinigten Staaten entsprechend dem 1856 verabschiedeten Guano Islands Act beansprucht, wurde die Insel jedoch seit 1866 von Großbritannien kontrolliert. Auf Starbuck wurde von 1870 bis 1893 Phosphat gewonnen. In den späten 1800er Jahren strandeten einige Schiffe auf Starbuck, da die niedrige Insel fast vollständig von gefährlichen Korallenriffen umgeben ist. Im Jahr 1916 der britischen Kolonie Gilbert- und Ellice-Inseln zugeschlagen, gehört Starbuck seit 1979 zu Kiribati.

Tier- und Pflanzenwelt

Starbuck wurde am 29. Mai 1975 von den Vereinten Nationen zum Schutzgebiet Starbuck Island Wildlife Sanctuary erklärt. Die Insel ist ein bliebtes Brutrevier für Seevögel, so gibt es mit etwa 1,5 Mio. Exemplaren eine sehr große Kolonie der Rußseeschwalbe (Onychoprion fuscata). Auf Starbuck wurden auch Exemplare der Polynesischen Ratte (Rattus exulans) gefunden, was oftmals ein Zeichen für polynesische Besuche in früheren Zeiten ist. Bewachsen ist die Insel überwiegend vom Ilima-Strauch (Sida fallax).

Quellen

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