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Seeoner Seen

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Allgemeines

Die Seeoner Seen sind eine kleine Seenplatte rund 4 km nördlich des Chiemsees im Landkreis Traunstein, großteils im Bereich der Gemeinde Seeon-Seebruck. Nur die zwei nördlichsten Seen, der Griessee und der Brunnensee gehören zur Gemeinde Obing. Die Seen entstanden nach der Würm-Eiszeit als typische Eiszerfallslandschaft.


Der weitaus größte und bekannteste See ist der Klostersee, in dessen westlichen Teil sich die rund 2,1 Hektar große Klosterinsel mit dem bekannten Kloster Seeon befindet. Die Klosterinsel hat über einen 25 m langen Damm eine Verbindung mit dem westlichen Seeufer.

Eine weitere nur rund 0,04 ha große Insel befindet sich im Seeleitensee


Geographie

Einzelne Seen mit Größenangabe

  1. Griessee 9,21 ha
  2. Brunnensee 5,88 ha (tiefster See mit maximal 18,6 m)
  3. Seeleitensee 8,29 ha
  4. Esterpointersee (Mittersee) 0,78 ha
  5. Jägersee 2,21 ha
  6. Klostersee 47,00 ha
  7. Bansee 3,30 ha
  8. Kleiner Eglharter See 0,4 ha
  9. Großer Eglharter See 1,8 ha

Weiterhin gibt es 5 unbenannte, jeweils nur wenige Ar große Toteislöcher.


Die Seen 1 bis 6 in der vorstehenden Reihenfolge sind durch den Seeoner Bach mit einem sehr geringen Gefälle verbunden, der im Griessee (Meereshöhe 533,4 m) seinen Ursprung hat und den Klostersee (Meereshöhe 532,8) im Osten zur Alz hin verlässt.


Der weiter südlich gelegene Bansee (mit einer deutlich geringeren Meereshöhe von rund 525 m) sowie die Eglharter Seen im Osten, die im weiteren Sinn auch noch zu den Seeoner Seen gerechnet werden, entwässern dagegen - ebenso wie die rund 7 km südwestlich gelegenen Eggstätter Seen - über die Ischler Achen zur Alz.


Die eigentlichen Seeoner Seen (1 bis 6) sowie der Bansee gehören zum Naturschutzgebiet Seeoner Seen.


Siehe auch: Liste der Seen in Deutschland