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Karl-Günther Bechem

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Karl-Günther Bechem
Nation:
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis  1952
Konstrukteure
1953 AFM
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:

Karl-Günther Bechem alias Bernhard Nacke (* 21. Dezember 1921 in Hagen) war ein deutscher Rennfahrer.

Karl-Günther Bechem begann seine Karriere 1950 unter dem Pseudonym „Bernhard Nacke“, um seine Rennaktivitäten vor seiner Familie zu verbergen. Zuerst auf BMW bei diversen lokalen Sportwagenrennen unterwegs, startete er unter seinem Pseudonym mit einem BMW-Eigenbau auch beim Großen Preis von Deutschland 1952 auf dem Nürburgring, fiel aber schon in der zweiten Runde mit einem Defekt aus. Mit einem AFM U8 BWM absolvierte er 1953, jetzt schon unter seinem richtigen Namen, erneut den Großen Preis von Deutschland, fiel aber nach fünf Runden ebenfalls aus.

Im selben Jahr wurde er Werksfahrer bei Borgward. Höhepunkt des Jahres war ein dritter Platz im neuen Borgward RS (1500 cm³) mit dem Teamkollegen Theo Helfrich beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring: 44 Runden (1003,64 km) in 8:50:03 Stunden hinter Ascari/Farina (Ferrari) und Stewart/Salvadori (Jaguar).

Der Borgward RS war vor allem nach der Umstellung auf Benzineinspritzung ab Sommer 1954 dem Porsche 550 nahezu ebenbürtig. Bechem gewann am 23. Mai 1954 das Internationale Eifelrennen auf dem Nürburgring noch mit dem Zweivergasermotor und fuhr für das Team die Carrera Panamericana am Ende des Jahres. Bechem lag in seiner Klasse in Führung, als er während der fünften Etappe einen schweren Unfall hatte. Der Borgward RS wurde völlig zerstört und Bechem schwer verletzt. Obwohl er sich von diesem Unfall völlig erholen konnte, fuhr er danach keine Rennen mehr.