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Abtei St. Hildegard (Rüdesheim am Rhein)

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Die Abtei St. Hildegard in Eibingen bei Rüdesheim geht auf das 1165 von der heiligen Hildegard von Bingen gegründete Kloster Eibingen zurück, das in der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts aufgehoben wurde.

Die Baupläne für den Neubau wurden vom Mainzer Architekt Johann Valentin Thomann (1695-1777) entworfen. Die feierliche Setzung des Grundsteins erfolgte am 21. März 1737, dem Fest des Heiligen Benedikt. Bei der Ausführung wurde tragfähiges Gemäuer aus Hildegards Zeit mit einbezogen.

Das an anderer Stelle neu erbaute Kloster wurde von Fürst Karl zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg gestiftet und 1904 von Benediktinerinnen der Abtei St. Gabriel besiedelt. Es gehört der Beuroner Kongregation an.

1941 wurden die Schwestern im Zuge des Klostersturms der Nationalsozialisten von der Gestapo vertrieben; nach Kriegsende konnten sie 1945 zurückkehren.

1988 besiedelten die Schwestern das Kloster Marienrode bei Hildesheim neu; Marienrode war bis 1998 von Eibingen abhängig und wurde dann unabhängiges Priorat.

Arbeitsfelder der Gemeinschaft sind der Weinbau, kunsthandwerkliche Tätigkeiten und die Aufnahme und Betreuung von Gästen.

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