Johann Nepomuk Vanotti
Johann Nepomuk Vanotti (* 23. Dezember 1777 in Freiburg im Breisgau; † 21. November 1847 in Rottenburg am Neckar) war ein Historiker und katholischer Theologe.
Nach seinem Studium der Theologie war er von 1814 bis 1828 Pfarrherr in Ehingen (Donau) und zugleich Verwalter des Dekanatsamtes. Vanotti war Mitglied der württembergischen Ständeversammlung und genoss hohe Wertschätzung beim württembergischen Königshaus. Eingegangen in die Geschichte der Stadt Ehingen ist Johann Nepomuk Vanotti als Theologe und Lehrer, insbesondere aber als Mitbegründer des Ehinger Gymnasiums, das im Jahr 1825 aus der ehemaligen Lateinschule entstanden ist.
Einen Namen gemacht hat sich Johann Nepomuk Vanotti auch auf dem Gebiet der Heimatforschung. Von besonderem Wert für Ehingen ist sein Werk „Geschichte der Oberamtsstadt Ehingen“. Seine Vorliebe galt der Erforschung der Römerzeit in der Ehinger Gegend. Vanotti gilt als der Entdecker der Römerstraße südlich des Bussens, von Ennetach bis Rißtissen ist sie von ihm aufgefunden worden.
1828 verließ Vanotti, der zwischenzeitlich zum Kirchenrat befördert worden war, die zu seiner Heimat gewordene Donaustadt Ehingen und ging als Domkapitular nach Rottenburg am Neckar.
Quellen
- Allgemeine deutsche Bibliographie (ADB) Bd. 39, S. 484-485; Text
Personendaten | |
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NAME | Vanotti, Johann Nepomuk |
KURZBESCHREIBUNG | katholischer Theologe, Historiker |
GEBURTSDATUM | 23. Dezember 1777 |
GEBURTSORT | Freiburg (Breisgau) |
STERBEDATUM | 21. November 1847 |
STERBEORT | Rottenburg am Neckar |