Shooter (2007)
Film | |
Titel | Shooter |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2007 |
Länge | 124 Minuten |
Stab | |
Regie | Antoine Fuqua |
Drehbuch | Jonathan Lemkin |
Produktion | Lorenzo di Bonaventura Ric Kidney |
Musik | Mark Mancina |
Kamera | Peter Menzies |
Schnitt | Conrad Buff |
Besetzung | |
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Shooter ist ein Film von Paramount Pictures aus dem Jahr 2007 über einen ehemaligen Scharfschützen der US-Armee, der von einer Gruppierung dazu bestimmt wird, als Sündenbock für den versuchten Mord am Präsidenten der USA zu dienen und am Ende hohe Regierungsmitarbeiter, die Mitglieder dieser Gruppierung sind, durch gezielte Schüsse tötet. Regie führte Antoine Fuqua.
Handlung
Zu Beginn des Films befindet sich der Hauptdarsteller Gunnery Sergeant Bob Lee Swagger (gespielt von Mark Wahlberg) in einer Kampfhandlung in Äthiopien, wo er von seinem Vorgesetzten im Stich gelassen wird.
Sechsunddreißig Monate nach dem Einsatz in Äthiopien bekommt Swagger Besuch von einem Regierungsmitarbeiter, welcher ihm offenbart, dass der Präsident in konkreter Gefahr sei durch einen Scharfschützen ermordet zu werden und er helfen solle.
Swagger sagt zu, kundschaftet sämtliche mögliche Attentatsstellen aus und wird schließlich in eine Falle gelockt. Mit zwei Schusswunden gelingt ihm die Flucht. Swagger sucht nun den Scharfschützen, der die Schüsse abgefeuert hat und macht ihn ausfindig.
Kritiken
Swagger erscheint als Mensch, der nach für jeden nachvollziehbaren Motiven handelt. Er unterscheidet sich von anderen Menschen aber durch seine allgemeine Militärausbildung und durch seine Fähigkeit, als herausragender Scharfschütze außergewöhnlich treffsichere Schüsse abfeuern zu können. Dadurch fällt es dem Betrachter nicht schwer, sich mit Swagger zu identifizieren. Der Bruch in dem Film kommt zu dem Zeitpunkt, als der Schuss auf den Präsidenten abgefeuert wird und Swagger daraufhin von seinen Begleitern erschossen werden soll. Er realisiert in diesem Moment erstmals, dass er nicht für eine (weitere) tapfere Mission für sein Land rekrutiert worden war, sondern dass er Opfer von Intrigen und Verrat ist. Der Regisseur zeigt viel Liebe zum Detail jede Explosion ist klar nachvollziehbar, es gibt keine "sinnlose" Action.
James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film lebe von zahlreichen Verschwörungstheorien, mit denen der Zuschauer umgeben sei. Er sei „temporeich“, „energiebeladen“ und folge nicht der sich zum Anfang abzeichnenden Spur. Der Thriller bringe keine offenkundige politische Aussage. Berardinelli lobte, dass Mark Wahlberg, der wie eine Mischung von Jack Bauer und MacGyver wirke, die gespielte Figur nicht als einen Supermenschen, sondern als Menschen darstelle. [1]
Stephen Cole schrieb in Globe and Mail, der Film sei – „wie viele moderne Actionfilme“ – mehr an Gewalt als an den Motiven der handelnden Personen interessiert. [2]
Hintergründe
Der Film startete in den Kinos der USA am 23. März 2007. Er lief am 19. April 2007 in den deutschen Kinos an.
Als Vorlage für den Film diente das von Stephen Hunter geschriebene Buch "Im Fadenkreuz der Angst" oder auf Englisch "Point of Impact". Die Figuren stammen allesamt aus diesem Buch, genauso wie die ganze Handlung. Wobei letztere gekürzt wurde und kompliziertere Verwicklungen und Verschwörungen ausgelassen worden sind. Sarah heisst im Buch Julie und der Attentäter ist kein Russe, sondern ein Mann namens Lon Scott. Auch die Zeitspanne wurde verändert, denn im Buch ist Bob Lee Swagger bereits älter und der Tod seines Freundes Donny Fenn liegt weit länger als drei Jahre zurück.
Quellen
Weblinks
- Vorlage:IMDb Titel
- Offizielle Seite des Films
- Vorlage:Rottentomatoes
- Shooter bei Metacritic (englisch)
- Zusammenstellung von Pressekritiken auf film-zeit.de (deutsch)
- Weitere Kritik (englisch)