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Heinz Paus

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Heinz Paus (* 3. März 1948 in Ahaus) ist ein CDU-Politiker und seit 1999 der (erstmals direkt gewählte) amtierende Bürgermeister der Stadt Paderborn.

Der Sohn eines Gastwirts absolvierte 1969-1975 in Münster, Tübingen und an der Verwaltungshochschule Speyer ein Jura-Studium und war nach seinem zweiten Staatsexamen in Detmold als Anwalt tätig. 1972 trat er in die CDU ein, er war von 1974 bis 1977 Vorsitzender der Jungen Union in Detmold und von 1978 bis 1993 Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes von Detmold. 1980 wurde er in den Landtag von Nordrhein-Westfalen gewählt. Seit 1984 ist er Notar, seit 1992 Fachanwalt für Verwaltungsrecht. Paus ist im geschäftsführenden Vorstand der nordrhein-westfälischen CDU, wo er u. a. Koordinator für die Bereiche Verwaltungsreform, Innen, Recht und Kommunales, Betreuer der CDU-Freundeskreise in den Ministerien ist.

1999 wurde er zum hauptamtlichen Bürgermeister von Paderborn gewählt und löste Wilhelm Lüke im Amt ab. Bei der Kommunalwahl 2004 gelang es ihm, wiedergewählt zu werden. Paus geriet bundesweit in die Schlagzeilen und innerparteilich unter Druck, als sich der Bau der Paragon arena, der geplanten Heimstatt für den Zweitligisten SC Paderborn 07, durch Anwohnerklagen über viele Monate verzögerte und schließlich ein Baustop erwirkt wurde, der bis heute rechtsgültig ist. Zur Zeit bemüht er sich, mit Hilfe von zusätzliche städtischen Geldern in Millionenhöhe einen neuen Bauplan für das Stadionumfeld zu erstellen, der vor den Gerichten Bestand hat.

Paus ist verheiratet und hat zwei Söhne. Er ist seit 2006 Ehrenmitglied der Paderborner CV-Verbindung Guestfalo-Silesia.