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Markt Rettenbach

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Markt Rettenbach ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Unterallgäu.


Geografie

Markt Rettenbach liegt jeweils 20 km von Memmingen und Mindelheim entfernt in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.

Ausdehnung des Gemeindegebietes

Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Markt Rettenbach, Engetried, Eutenhausen, Frechenrieden, Gottenau, Holzerwald, Lannenberg, Mussenhausen und Wineden.

Zum Markt Markt Rettenbach gehören unter anderem die Orte Markt Rettenbach, Arlisberg, Altisried, Burg, Engetried, Erlis, Eutenhausen, Frechenrieden, Gottenau, Griesthal, Hammerschmiede, Hinterbuchenbrunn, Hochholz, Kapelle, Köndlberg, Krautenberg, Lannenberg, Lichtenau, Linden, Mussenhausen, Neubuchenbrunn, Rohrhof, Rotmoos, Vorderbuchenbrunn, Windenberg und Wineden.

Geschichte

Der Raum um Rettenbach ist seit dem 6. und 7. Jahrhundert besiedelt. Urkundlich wird erst 1152 ein "Rotinbach" in den Ottobeurer Klosterbüchern erwähnt. Rettenbach war seit 1547 Herrschaft der späteren Fürsten Fugger-Babenhausen. 1790 erhielt Rettenbach Marktrecht mit wichtigen Eigenrechten. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern, die Fürsten Fugger hatten aber bis 1848 bedeutende Reservatrechte. 1902 erfolgte die Umbenennung in Markt Rettenbach. Im Zuge der Gebietsreform wurden 1972 die Gemeinden Lannenberg und Wineden und 1978 die Gemeinden Engetried, Eutenhausen, Frechenrieden, Gottenau und Mussenhausen eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.226, 1987 dann 3.282 und im Jahr 2000 3.652 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Alfons Weber (CSU/ÜWG/FW).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.380 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 251 T€.

Wappen

Beschreibung: Von Gold, Rot und Blau schräglinks geteilt; in Rot ein silberner Schrägwellenbalken, in Gold ein sechsstrahliger blauer Stern, in Blau zwei sechsstrahlige silberne Sterne.

Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Jakob
  • Fuggerschloss
  • Zehentstadel (ehm. Lagerhaus)
  • Kirche St. Jakobus der Ältere (Station auf dem Bayerisch-Schwäbischen Jakobuspilgerweg)
  • Steinfelsen
  • Schlössle in Gottenau


Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 38, im produzierenden Gewerbe 182 und im Bereich Handel und Verkehr 46 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 131 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.226. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 13, im Bauhauptgewerbe acht Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 157 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3.153 ha, davon waren 2.852 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 149 Kindergartenplätze mit 134 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 21 Lehrern und 349 Schülern