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Babenhausen (Schwaben)

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Fuggerschloss
Kirche St. Andreas mit Fuggerschloss

Babenhausen ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft.

Babenhausen ist bekannt durch das den ganzen Ort überragende Fuggerschloss und die Kirche St. Andreas. Es ist Sitz der Familie Fugger, die im Mittelalter große Bedeutung hatte.

Geografie

Babenhausen liegt ca. 25 KM nordöstlich von Memmingen in Mittelschwaben und gehört der Region Donau-Iller an.

Ausdehnung des Gemeindegebietes

Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Babenhausen und Klosterbeuren.

Zum Markt Babenhausen gehören unter anderem die Orte Babenhausen, Klosterbeuren und Unterschönegg.

Geschichte

Der Markt Babenhausen war vor 1800 Herrschaft und gehörte dem Fürsten Fugger-Babenhausen. 1803 war Babenhausen Reichsfürstentum geworden. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern.

Das in der Gemeinde befindliche Franziskaner-Kloster Klosterbeuren wurde vor 1273 gegründet und 1860 abgerissen.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 4.631, 1987 4.630, im Jahr 2000 5.315 und im Jahr 2005 über 5.600 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Theo Lehner (CSU). Der Marktgemeinderat hat zwanzig Mitglieder aus verschiedenen Fraktionen.

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 4.086 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 1.944 T€.

Wappen

Beschreibung: In Gold zwischen drei, zwei zu eins gestellten schwarzen Schlägeln ein sechsstrahliger schwarzer Stern.

Städtepartnerschaften

Argentré und Louvigné (Frankreich).Departement Mayenne

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 16, im produzierenden Gewerbe 997 und im Bereich Handel und Verkehr 439 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 447 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.776. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 57 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.172 ha, davon waren 473 ha Ackerfläche und 698 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 200 Kindergartenplätze mit 198 Kindern
  • Volksschulen: 2 mit 45 Lehrern und 869 Schülern.
  • Realschulen: 1 mit 15 Lehrern und 232 Schülern.

Persönlichkeiten

Berühmtester Sohn des Ortes ist Eugen Jochum.