Naegleria fowleri
Naegleria fowleri | ||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Naegleria fowleri | ||||||||||||||
Carter, 1970 |
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Naegleria fowleri ist ein amöbenähnlicher Flagellat (Geißeltier), der als fakultativer (nicht auf Wirt angewiesen) Parasit den Menschen befallen kann.
Verbreitung
Er ist auf der ganzen Welt verbreitet, und ist auf Feuchtigkeit angewiesen, daher kommt er vor allem im feuchten Erdreich und in stehenden Gewässern vor. Er kann sich optimal in warmen Gewässern ausbreiten und bildet dort kleinere Kolonien. Sein Vorkommen ist daher meist auf Schwimmbäder, Badeseen und Industrieabwässer beschränkt.
Merkmale
Als Trophozoit hat er Ähnlichkeit mit Amöben, da er sich mit Pseudopoden (Scheinfüßchen) fortbewegt. Fällt jedoch der Elektrolytwert seiner Umwelt bildet der Organismus Geißeln aus mit denen er aus dem ungünstigen Milieu flüchten kann. Der Trophozoit hat eine Größe von bis zu 30 Mikrometer, seine Cysten nur bis 15 Mikrometer.
Lebenszyklus
Naegleria fowleri bildet Kolonien aus in denen mehrere Hundert Trophozoiten zusammen leben. Sie ernähren sich dort Hauptsächlich von Bakterien und Detritus (Abgestorbene Pflanzen und Bakterien). Wenn Trophozoiten beim Schwimmen oder anderen Tätigkeiten in die Nase gelangen, dringen sie entlang des Riechnervs ins Gehirn vor.
Schadwirkung
Sie erzeugen die eitrige Hirnhautentzündung PAM (Primäre Amöben Meningoencephalitis).
Vorbeugung
Desinfektion von Schwimmbädern, Meidung von Abwässern und Flachwässer vor allem in wärmeren Gebieten.
Siehe auch: Parasiten des Menschen