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Hannover Scorpions

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Hannover Scorpions
Datei:Scorpionslogo neu.gif
Gründungsjahr:
1975 ESC Wedemark
Größte Erfolge:
Aufstieg in die DEL 1996
DEL-Play-Off-Halbfinale 2001 & 2006
DEL-Play-Off-Viertelfinale 1998 & 2007
Spielort:
Name: TUI Arena
Adresse: EXPO-Plaza 7,
30539 Hannover
Eigentümer: Arena Hannover GmbH
Kapazität: 10.767 Zuschauer
Auslastung Saison 181.523 (29 Spiele), ø 6.259
Platzierungen der letzten 6 Jahre:
Saison 2006/07 Platz 6 (DEL) Play-Offs
Saison 2005/06 Platz 7 (DEL) Play-Offs
Saison 2004/05 Platz 12 (DEL)
Saison 2003/04 Platz 13 (DEL) Play-Downs
Saison 2002/03 Platz 10 (DEL)
Saison 2001/02 Platz 10 (DEL)

Die Hannover Scorpions sind eine Eishockeymannschaft aus Hannover, die seit 1996 in der DEL spielt. Die Spielstätte und Sitz der, in einer GmbH organisierten, Profimannschaft der Hannover Scorpions ist die TUI-Arena auf dem Expo-Gelände. Der Stammverein der Scorpions ist der ESC Wedemark, dem unter der Bezeichnung „ESC Hannover Scorpions“ auch der amtierende Deutsche Sledge-Eishockey-Meister angehört.

Die Jugendmannschaften bilden sich aus dem ESC Hannover Scorpions e.V. und dem ECH Eisportclub Hannover Seahawks e.V.

Geschichte

Die Geschichte der Hannover Scorpions begann in der Gemeinde Wedemark. Im Jahre 1973 wurde in Mellendorf, dem Verwaltungssitz der Wedemark, eine Kunsteisbahn errichtet. Allerdings war diese Eisfläche weder überdacht noch hatte sie die richtigen Maße für Eishockeyspiele. Im Jahr 1975 wurde dann der ESC Wedemark gegründet und ein Jahr später wurde die Eisfläche auf die Größe eines Eishockeyspielfeldes (60m x 30m) vergrößert. In der Saison 1977/1978 trat erstmalig eine Herrenmannschaft des ESC in der Regionalliga Nord an und gewann gleich in der ersten Spielzeit die Meisterschaft der Regionalliga Nord. Bis zum Aufstieg in die Oberliga im Jahr 1991 blieb der ESC in der Regionalliga Nord. Im Jahr 1993/1994 gelang der Aufstieg in die 1. Liga Nord. In dieser Saison spielte auch erstmals Leonard Soccio für den ESC.

Mit Beginn der Saison 1994/95 nannte sich der ESC nun ESC Wedemark Wildcats. In der Saison 1995/96 gelang der Aufstieg in die DEL, der die Scorpions nun seit 1996 angehören.

Die Mannschaft startete in der DEL-Saison 1996/97 mit dem neuen Namen Wedemark Scorpions. Namenspate war die Rockband Scorpions.

Seit der Spielzeit 1997/98 hießen die Wedemark Scorpions dann Hannover Scorpions und erreichten damals erstmalig das Viertelfinale der Play-Offs, wo sie allerdings nach vier Spielen an den Frankfurt Lions scheiterten.

In der Saison 2000/2001 gelang den Scorpions der bis dato größte Erfolg der Vereinsgeschichte: Nachdem sie im Viertelfinale die Kölner Haie in drei Spielen bezwangen, unterlagen sie allerdings dem späteren Meister Adler Mannheim im Halbfinale nach ebenfalls drei Spielen. Das Halbfinal-Heimspiel trugen die Scorpions erstmals in der ausverkauften TUI Arena (damals Preussag Arena) aus.

Mit Beginn der Spielzeit 2001/2002 zogen die Scorpions dann aus ihrer alten Heimat, dem Icehouse Mellendorf, nach Hannover in die TUI Arena.

Vor der Saison 2003/04 kam es zum Streit zwischen Klubbesitzer Jochen Haselbacher und den Verantwortlichen der Arena, die mehr Professionalität und mehr Mitsprache forderten. Die Hannover Scorpions gingen daraufhin zurück nach Mellendorf, allerdings mussten sie drei Heimspiele im Dezember 2003 und im Januar 2004 in der TUI Arena absolvieren. Nach diesen drei Spielen wurde jedoch vereinbart, dass die Scorpions ihre gesamten restlichen Heimspiele der Saison 2003/04 in der TUI Arena austragen. Sie entgingen dem Abstieg nur knapp nach den in fünf Spielen gewonnenen Play Downs gegen die Wölfe Freiburg.

Vor der Spielzeit 2004/05 wechselten die Scorpions den Besitzer. Der langjährige Clubchef des ESC Wedemark, Jochen Haselbacher, verkaufte die „Hannover Scorpions Eishockey Betriebs GmbH“ an den Bauunternehmer Günter Papenburg, dem auch die TUI Arena gehört. Vor dieser Spielzeit wurde auch eine Kooperation mit dem Bundesligaclub REV Bremerhaven vereinbart. Die Scorpions setzten mit einem neuen Konzept verstärkt auf junge deutsche Spieler die als Förderlizenzspieler auch beim REV Bremerhaven zum Einsatz kommen sollten. Die Scorpions retteten sich erst am letzten Spieltag der Vorrunde auf einen Nichtabstiegsplatz und vermieden so die erneute Play-Down-Teilnahme.

In der Saison 2005/06 erreichten die Scorpions erstmals seit 5 Jahren wieder die Play-Offs und zogen nach einem dramatischen Viertelfinale, das gegen den ERC Ingolstadt über die volle Distanz von sieben Spielen ging, ins Halbfinale ein, wo sie allerdings nach drei Spielen am späteren Meister, den Eisbären Berlin, scheiterten.

Seit der Saison 2006/07 haben die Scorpions ein Maskottchen namens Scorpi und eine Straßenbahn im Scorpions-Design.

Wappen

Skorpion - Wappentier der Hannover Scorpions

Das Logo wurde in den letzten Jahren mehrfach geändert. Nach dem Aufstieg in die DEL hat man sich vom Wappen des Stammverein ESC Wedemark verabschiedet. Später wurde als erstes der Schriftzug Wedemark durch Hannover ersetzt. Danach wurde die Schriftart geändert, da man sich im Streit um Lizenzen mit der Band Scorpions befand. Das neue Wappen für die Saison 2004/05 sollte aggressiver wirken. Zu diesem Zweck wurde dem Skorpion ein böser Blick aufgesetzt und erneut die Schriftart geändert. Außerdem wurde der Buchstabe H (das jetzige „Kampflogo“ der Hannover Scorpions), der die neue „Heimat" der Scorpions (eben Hannover) klarer ins Bewusstsein rücken sollte, auf vielen Fanartikeln in bestimmender Weise eingesetzt.


ESC Wedemark Wedemark Scorpions Hannover Scorpions alt Hannover Scorpions
Stammverein
ESC Wedemark
Saison 1996/1997
Saison 1997/1998 - 2003/2004
seit der Saison 2004/2005

Ligenzugehörigkeit

  • 1976 - 1991 Regionalliga Nord (ESC Wedemark)
  • 1991 - 1994 Oberliga Nord (ESC Wedemark)
  • 1994 - 1996 1. Liga Nord (ESC Wedemark Wildcats)
  • seit 1996 DEL Hannover Scorpions (im ersten Jahr als "Wedemark Scorpions")

Sportliche Erfolge

  • 1977 Meister Regionalliga Nord
  • 1991 Meister Regionalliga Nord
  • 1991 Aufstieg in die Oberliga Nord
  • 1994 Meister Oberliga Nord
  • 1994 Aufstieg in die 1. Liga Nord
  • 1996 Deutscher Meister 1. Liga
  • 1996 Aufstieg in die DEL
  • 1998 DEL-Play-off-Viertelfinale
  • 2000 Meister DEL-Relegationsrunde
  • 2001 DEL-Play-off-Halbfinale
  • 2006 DEL-Play-off-Halbfinale
  • 2007 DEL-Play-off-Viertelfinale

Aktuelle Mannschaft 2007/08

Rückennummer Position Name Geburtsdatum Vertrag Vorige Saison bei Nationalität
30 Torwart Sebastian Staudt (1) 29. April 1988 bis 2009 Hannover Scorpions Deutschland
31 Torwart Martin Morczinietz (1) 16. August 1984 bis 2008 Augsburger Panther Deutschland
41 Torwart Alexander Jung 1. August 1978 bis 2008 Hannover Scorpions Deutschland
82 Torwart Jan Guryca (1) 28. Oktober 1982 Eisbären Regensburg Deutschland
5 Verteidiger Bastian Steingroß (1) 16. Juli 1982 Hannover Scorpions Deutschland
6 Verteidiger Aris Brimanis 14. März 1972 Kloten Flyers USA
7 Verteidiger Sascha Goc - A 14. April 1979 bis 2011 Hannover Scorpions Deutschland
8 Verteidiger Daniel Pyka (1) 17. Mai 1984 Hannover Scorpions Deutschland
15 Verteidiger Dan Lambert - C 12. Januar 1970 bis 2008 Hannover Scorpions Kanada
22 Verteidiger Stephane Robitaille 22. April 1970 bis 2008 Hannover Scorpions Kanada
43 Verteidiger Rainer-Georg Köttstorfer 2. August 1981 Krefeld Pinguine Deutschland
55 Verteidiger Patrick Köppchen 21. Juni 1980 bis 2008 Hannover Scorpions Deutschland
77 Verteidiger Nikolai Goc (1) 17. Juni 1986 bis 2008 Hannover Scorpions Deutschland
? Verteidiger Sascha Jocham (1) 20. Juli 1987 ESV Kaufbeuren Deutschland
? Verteidiger Derek Dinger (1) 28. März 1987 Eisbären Berlin Deutschland
? Verteidiger Stephan Kreuzmann (1) 24. Mai 1984 ESC Dresden Deutschland
9 Stürmer Thomas Dolak 25. März 1979 bis 2008 Hannover Scorpions Deutschland
11 Stürmer Eric Schneider 15. September 1977 bis 2010 Hannover Scorpions Kanada
12 Stürmer Chris Herperger 24. Februar 1974 Kloten Flyers Kanada
17 Stürmer Niki Mondt 9. August 1978 bis 2010 Hannover Scorpions Deutschland
24 Stürmer Rene Röthke (1) 27. Juli 1982 bis 2009 Hannover Scorpions Deutschland
27 Stürmer Marian Deydar (1) 13. August 1983 Hannover Scorpions Deutschland
28 Stürmer Jonas Lanier (1) 24. Februar 1982 Hannover Scorpions Deutschland
32 Stürmer Eric Haiduk (1) 5. Mai 1988 Hannover Scorpions Deutschland
36 Stürmer Marvin Tepper (1) 22. August 1986 Hannover Scorpions Deutschland
37 Stürmer Tino Boos 10. April 1975 Kölner Haie Deutschland
75 Stürmer Andreas Morczinietz 11. März 1978 bis 2009 Hannover Scorpions Deutschland
87 Stürmer Sergej Janzen (1) 18. Februar 1987 bis 2009 Hannover Scorpions Deutschland
91 Stürmer Oliver Setzinger 11. Juli 1983 bis 2008 Vienna Capitals Österreich
93 Stürmer Alexander Janzen (1) 20. Juli 1985 bis 2008 Hannover Scorpions Deutschland
96 Stürmer Andy Reiss 17. Mai 1986 Hannover Scorpions Deutschland
? Stürmer Mike Green 23. August 1979 bis 2009 Iowa Stars Kanada
? Stürmer Matt Dzieduszycki 8. April 1980 Füchse Duisburg Kanada
? Stürmer Matthias Forster (1) 26. April 1985 Hannover Scorpions Deutschland
? Stürmer Thomas Holzmann (1) 17. Juli 1987 ESV Kaufbeuren Deutschland
? Stürmer Dimitri Litesov (1) 11.März 1989 Kölner Junghaie Deutschland
Trainer Hans Zach 30. März 1949 bis 2008 Hannover Scorpions Deutschland
Co-Trainer Christian Künast 7. März 1971 Hannover Scorpions Deutschland
Der Spieler besetzt eine Ausländerlizenz (8 Ausländerlizenzen vergeben)

(C) = Mannschaftskapitän/(A) = Assistenten des Kapitäns/ (Stand: 09.März.2007)

Zu- und Abgänge zur Saison 2007/2008

Zugänge:

Abgänge:

(1) Spieler stehen bei Bremerhaven unter Vertrag, sind aber als Wechsel bei den Scorpions aufgeführt, aufgrund der Förderlizenzen zwischen den Scorpions und Bremerhaven.

(2) Oliver Setzinger hat eine Ausstiegklausel in seinem Vertrag bei Hannover, dass er noch bis zum Juni den Vertrag auflösen kann, wenn er ein Angebot aus der NHL bekommt.

Gesperrte Trikotnummern

Diese Nummern hängen als Banner in der TUI Arena und werden an keinen Spieler der Hannover Scorpions mehr vergeben.