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Al-Walid I.

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Al-Walid I. (* 668, † 714 in Damaskus), Sohn des Kalifen Abd al-Malik, Umaiyadenkalif vom 8. Oktober 705 bis 714.

Unter ihm wurde die Umaiyadenherrschaft gefestigt und erlangte die größte Ausdehnung durch die Eroberungen auf der Iberischen Halbinsel (seit 711 unter Tariq ibn Ziyad), von Sind 711 sowie in Mittelasien 712 unter Qutaiba ibn Muslim.

Für Pilger und Reisende förderte er den Bau von Straßen vor allem nach Mekka, die Anlage von Brunnen, Herbergen und Hospizen. Unter ihm wurden die Umaiyadenmoschee in Damaskus als größter islamischer Sakralbau vollendet und die Prophetenmoschee in Medina erweitert.


Abd al-Malik
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