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Fritz Ebel (Maler, 1835)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Fritz Ebel (* 21. April 1835, Lauterbach (Hessen); † 20. Dezember 1895, Düsseldorf) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Leben

Fritz Ebel war ab 1857 fünf Jahre lang Schüler von Johann Wilhelm Schirmer an der Akademie in Karlsruhe. Ab 1862 lebte er als selbständiger Maler in Düsseldorf.

Leistungen

Fritz Ebel hat vor allem Waldlandschaften der deutschen Mittelgebirge (Vogelsberg, Rhön, Spessart, Eifel, Harz) gemalt und wird deshalb auch als der Maler des deutschen Waldes bezeichnet. Aber auch Landschaftsmotive aus den Alpen, aus Norddeutschland und aus Südfrankreich finden sich in seinem Werk. Seine frühen Werke stehen noch unter dem Einfluss der Spätromantik. Doch davon löst er sich bald und geht über zu einer freieren, naturnahen Landschaftsauffassung, wie sie im Realismus vertreten wird. Gegen Ende seines Schaffens werden auch impressionistische Einflüsse spürbar. Bei der Londoner Kristallpalast-Ausstellung des Jahres 1884 erhielt Fritz Ebel die bronzene Medaille.

Werke

Die meisten seiner Werke sind in Privatbesitz. Das Hohhaus-Museum in seinem Geburtsort Lauterbach besitzt und zeigt mehrere Werke, u.a. "Spessartlandschaft" (Öl auf Leinwand, 60 mal 80 cm, undatiert).

Literatur

  • Fritz Ebel, Der Lauterbacher Maler des deutschen Waldes; Broschüre zur Ausstellung anlässlich seines 150. Geburtstages im Hohhaus-Museum der Stadt Lauterbach, vom 21. April bis 2. Juni 1985. Herausgeber: Lauterbacher Hohhaus-Museum; Druck: Ehrenklau, Lauterbach

Einzelnachweise