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Breitbildformat

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2,35:1-Bild mit Letterbox auf 4:3 gebracht, das ganze Bild ist sichtbar.

Das Breitbild- bzw. englisch Widescreen-Format [ˈwaɪdˌskɹiːn-] hat in der Regel ein Seitenverhältnis von 2,35:1 und enthält somit mehr horizontale Bildinformationen als ein anamorphes 16:9-Signal.

Die Betrachtung eines Breitbildes auf einem 16:9-Breitwandfernseher lässt oben und unten schwarze Streifen erscheinen (wie bei Letterboxsignalen), die ein fester Bestandteil des DVD-Datenstroms bzw. -Videosignals sind. Bekannt ist dieses Format im Kino hauptsächlich unter der Bezeichnung Cinemascope.

Der Begriff Widescreen oder Breitbild wird allgemein, etwa bei der Vermarktung von DVD- und VHS-Filmen, für alle Bildformate verwendet, die breiter als das Standardfernsehformat von 1,33:1 (4:3) sind, unabhängig davon, ob der Film im Letterbox-Format innerhalb eines 4:3-Rahmens oder anamorph gespeichert ist – in der Regel in Formaten ab etwa 1,66:1, häufig 2,35:1 und bis hin zu 2,76:1. Als „Breitbild-Fernseher“ werden meist Geräte mit einem Seitenverhältnis von 16:9 (ca. 1,78:1, nahezu dem ebenfalls gängigen Kinoformat von 1,85:1 entsprechend) bezeichnet.

Heutzutage werden auch LCD-Monitore im Widescreenformat verkauft (im Gegensatz zu Fernsehbildschirmen im Computerbereich meist 16:10). Diese ermöglichen zum Beispiel bei Spielen eine bessere Navigation, da die Rundumsicht vergrößert wird. Modern geworden sind die LCD-Widescreen-Monitore durch den HTPC-Hype, der dem Computer im Wohnzimmer eine hohe Stellung verleiht.

Siehe auch