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Ratingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ratingen ist eine Stadt mit 91 786 Einwohnern (2003) in Nordrhein-Westfalen und liegt im Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Mettmann. Mit einer kommunalen Neuordnung 1975 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Breitscheid, Eggerscheidt, Hösel, und Lintorf aus dem Amt Angerland und der Orstteil Homberg der Gemeinde Homberg-Meiersberg in die Stadt Ratingen eingemeindet.

Geschichte Seit dem Mittelalter gehörte das Ratinger Gebiet den Grafen, späteren Herzögen von Berg. Der Siedlung wurden 1276 die Stadtrechte verliehen. Ratingen als einer der vier Hauptorte von Berg erlangte im ausgehenden Mittelalter eine wirtschaftliche Blütezeit, verfiel jedoch in den Wirren des 30jährigen Krieges. Mit Beginn der Industrialisierung entstand in Ratingen-Cromford die erste mechanische Weberei auf dem Kontinent. In der kommunalen Neuordnung 1929 konnte Ratingen mit viel Glück seine Selbstständigkeit behaupten und sogar noch die heutigen Stadtteile Tiefenbroich und West aus der damaligen Bürgermeisterei Eckamp eingliedern. Nach nur geringen Kriegsschäden erlebte die Stadt in den 60er/70er Jahren die Entwicklung zur Wohnstadt und zum Kleingewerbegebiet für das nahe Düsseldorf. Um das Jahr 1970 vor weiteren Eingemeindungen wurde die Einwohnerzahl von 50 000 überschritten.