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Vino Santo – Es lebe die Liebe, es lebe der Wein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Film
Titel Vino Santo
Produktionsland Österreich

PJ = 2000

Originalsprache Deutsch, Italienisch
Stab
Regie Xaver Schwarzenberger
Drehbuch Ulrike Schwarzenberger
Produktion Claudio Carrer

MUSIK = Peer Raben

Kamera Xaver Schwarzenberg
Besetzung

Vino Santo ist eine österreichische Filmkomödie aus dem Jahr 2000.

Handlung

Joe Altenburger, genannt "Gioia" (ital. Freude) ist die Tochter des Wiener Steuerberaters Georg und der italienischen Winzertochter Serafina, die in Italien lebt. Gioia soll Harald Winkler, den Sohn eines Notars heiraten, und die beiden gutgehenden Kanzleien wollen fusionieren. Die junge Frau hat sich immer schon dem Willen ihrer Familie untergeordnet und wagt auch diesmal nicht, mit ihrer großen Liebe Max, mit dem sie auch eine Liebesnacht verbracht hat, aus dem Korsett ihrer Familie auszubrechen. Diese reist in einem angemieteten Bus nach Friaul, um an einem großen Familienfest auf dem Weingut des Nonno, "La pergola" (ital. Weinlaube) genannt, teilzunehmen, ohne zu ahnen, dass sich der Großvater zurückziehen und das Gut seiner Enkelin vererben will, die dann natürlich in Italien bleiben müsste. Zufällig befindet sich auch Max als Praktikant auf dem Gut, und die eingefahrenen persönlichen Beziehungen und Zukunftspläne werden plötzlich ordentlich durcheinandergewirbelt.

Kritik

Das Ehepaar Schwarzenberger machte aus dieser Geschichte eine köstliche Komödie und besetzte sie treffend mit einer italienisch-bayrisch-österreichischen Schauspielerriege, die bis in die Nebenrollen (Erwin Steinhauer als Vater des Weinexperten Max) überzeugt, von der relativ unbekannten Helen Zellweger in der Rolle der Gioia bis zu deutschen Leinwandgrößen wie Karl Schönböck oder Susanne von Almassy. Die Situationskomik ergibt sich hauptsächlich aus den unterschiedlich angelegten Charakteren, die auf der goldenen Hochzeit der italienischen Nonni aufeinanderprallen. Der Film bietet viel italienisches Flair, macht Lust auf Weingenuss und mündet in ein Plädoyer für südländische Leichtigkeit.