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Karl Bernhard Stark

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Karl Bernhard Stark (* 2. Oktober 1824 in Jena; † 12. Oktober 1878 in Heidelberg) war ein deutscher Archäologe.

Karl Bernhard Stark, Sohn des als Professor der Pathologie bekannten Geheimen Hofrats Stark († 1845), studierte in seiner Vaterstadt und in Leipzig Philologie, wandte sich dann vorzugsweise der Archäologie zu und unternahm 1847 eine Reise nach Italien. Seit 1848 in Jena erst als Privatdozent, dann als außerordentlicher Professor tätig, folgte er 1855 einem Ruf als Professor der Archäologie nach Heidelberg, wo er am 12. Oktober 1878 starb.

Er schrieb:

  • Kunst und Schule (Jena 1848);
  • Forschungen zur Geschichte des hellenistischen Orients: Gaza und die philistäische Küste (Jena 1852) *Archäologische Studien (Wetzlar. 1852) und als Ergebnis einer Reise durch Frankreich und Belgien
  • Städteleben, Kunst und Altertum in Frankreich (Jena 1855);
  • Niobe und die Niobiden (Leipzig 1863);
  • Gigantomachie auf antiken Reliefs und der Tempel des Jupiter tonans in Rom (Heidelberg 1869);
  • Handbuch der Archäologie der Kunst (Leipzig 1878, Bd. 1, die Systematik der Archäologie und eine Geschichte der archäologischen Studien enthaltend); kleinere Schriften über Friedrich Creuzer, Winckelmann, das Heidelberger Schloß u. a.

Er bearbeitete die zweite Auflage des dritten Teils von Hermanns Lehrbuch der griechischen Antiquitäten (Privataltertümer, Leipz. 1870). Eine neue Reise nach dem griechischen Orient gab Stoff zu einer Reihe von Berichten, die er später in dem Werk Nach dem griechischen Orient (Heidelberg 1874) verarbeitete.

Biographie

W. Frommel: Karl Bernhard Stark. Berlin, 1880.

Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890