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Langwelle

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Mit Langwelle oder langwellig werden in der Physik diejenigen Wellen bezeichnet, die im jeweiligen Sprektrum die geringsten Frequenzen aufweisen. Im Bereich des Lichts sind das beispielsweise die Infrarot-Bereiche mit Frequenzen um 10 THz (10 hoch 13 Hz) bis 100 THz (10 hoch 14 Hz) - zum Vergleich: kurzwellige Strahlung Ultraviolett liegt im Bereich unter 1 PHz (10 hoch 15 Hz). Langwelliges Licht ist aber im Vergleich viel kurzwelliger als jegliche Radiowellen, bei denen die Einteilung wiederum innerhalb des Radiospektrums erfolgt. Die langwellige Strahlung liegt hier zwischen 30 und 300 KHz umfasst. In der Rundfunktechnik können in diesem Bereich mittels starker Sender (bis 500 KW) Signale über weite Strecken, aber mit begrenzter Qualität übertragen werden. Der üblicherweise für Rundfunkübertragungen genutzte Bereich der Langwelle liegt zwischen 140 und 290 KHz.

Die Bezeichnungen lang und kurz beruhen auf der Umrechnung der Frequenz in die Wellenlänge. Die Einheit Hertz umschreibt Schwingungen pro Sekunde. Auf der Grundlage der jeweiligen Wellengeschwindigkeit (Lichtgeschwindigkeit, Schallgeschwindigkeit) ergibt sich daraus eine Wellenlänge. Im Spektrum der Radiowellenn liegt die Langwelle etwa auf den Wellenlängen zwischen 1000 und 2000 Metern (zum Vergleich: Mittelwelle 100 m bis 1000 m; Kurzwelle 10 m bis 100 m; Ultrakurzwelle unter 10 m).