Diskussion:Glutaminsäure
dem Denken förderlich?
Der Glutaminsäure wird nachgesagt, daß sie dem Denken förderlich sei. Außerdem erhöhe sie die psychische Spannkraft und wirke Müdigkeitserscheinungen entgegen. Gleichzeitig soll die Konzentration gesteigert und das Gedächtnis gestärkt werden. Dies dürfte jedoch mehr als zweifelhaft sein. Die Pharmaindustrie versprach sich jedenfalls so Umsatzsteigerungen. Inzwischen werden ihr jedoch weniger "Wunderwirkungen" zugesprochen. Unbestritten ist indes, das G. Ammoniak im Hirn entgiftet.-- Da in einer ausgewogenen Ernährung ausreichend Glutaminsäure zur Verfügung steht, macht es wenig Sinn über entsprechende Medikamente zu substituieren bzw. zu ergänzen. --HorstTitus 20:53, 30. Mai 2006 (CEST)
Herstellung von Glutamat
Ich wollte wissen woraus und durch welches Verfahren Glutamat entsteht. Leider gibt der Artikel dazu nicht genau Auskunft. Ist Glutamat ein Kochsalz mit Zusaz-Ingredienz aus dem genannten Bakterium? Wird der handelsübliche Glutamat aus Pflanzen extrahiert?
Mir ist es nicht gelungen, genauere Informationen zu bekommen.
Glutamat ist das Natriumsalz der Glutaminsäure und kein Kochsalz (Natriumchlorid) Zur Herstellung gibt es immer mehrere Möglichkeiten wie zum Beispiel die oben genannte bakterielle Herstellung, aber auch die Extraktion aus Algen ist möglich.
Gesundheitliche Auswirkungen
Der Sinn des Vergleiches
"so entspricht die Glutamat-Menge eines - nicht streng schmeckenden - Mahles mit Glutamatzusatz nach Industrieempfehlung der Glutamatmenge, die in 400 Hühnereiern enthalten ist."
ist mir nicht klar. 400 ist eine beeindruckende Zahl, aber was sagt mir das? Warum Hühnereier und nicht Wassermelonen? -- 137.226.101.155 13:18, 25. Jun 2006 (CEST)
- Das kommt mir auch spanisch vor. Ich hatte vor kurzem auch noch eine Tabelle mit (natürlichen) Glutamatwerten gesehen, die vergleichbar denen von Fertiggerichten waren. So eine Einzelaussage dürfte das Bild doch sehr verzerren. Rainer Z ... 15:08, 25. Jun 2006 (CEST)
- Weil Hühnereier das "klassische" Beispiel für Eiweißreichtum sind und dementsprechend auch viel Glutamat enthalten, anders als eine Wassermelone. Ich finde den Vergleich daher sinnvoll, da er auch einem Laien eine Idee davon vermitteln sollte, dass es sich um "sehr, sehr viel" Glutamat handelt. -- 84.191.197.151 21:13, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Bitte einfach Quellen dafür beibringen, dass Eier besonders viel Glutamat enthalten und dass die 400fache Menge irgendwo empfohlen wird. Sonst ist die Aussage wertlos. Rainer Z ... 00:12, 28. Mär. 2007 (CEST)
Das sogenannte Chinarestaurant-Syndrom - eine Glutamatallergie - wird mit Glutamat in Verbindung gebracht. In Doppelblindstudien konnte bislang eine derartige Wirkung noch nicht schlüssig nachgewiesen werden. Bis zu einem derartigen Nachweis gilt Mononatriumglutamat deshalb als gesundheitlich unbedenklich. das verstehe ich nun überhaupt nicht. Ist das Chinarestaurant-Syndrom nun eine G.-allergie? Wenn ja, dann ist da ein zwingender zusammenhang, wenn nein, dann kann es keine Glutamatallergie sein, oder? 84.57.5.114
Kritiker führen jedoch ins Feld, dass möglicherweise der Anteil der von diesem Syndrom betroffenen Personen an der Gesamtbevölkerung gering ist. Es wäre deshalb denkbar, dass die Zufallsstichprobe der Studien derartige Personen nicht enthalten hat. Hm, das ist ein äußerst schwaches Argument. Denn wenn der Anteil so gering ist, dann ist auch die Relevanz gering, also kein Grund, Glutamat als Gesundheitsschädigend einzustufen. 84.57.5.114
- Das ist ja alles ein ziemlich umstrittenes Thema. Ich befürworte wirklich nicht, überall Glutamat ranzuschütten, aber nach meinem Informationsstand wird das Zeug unangemessen verteufelt. Erinnert ein bisschen an Cholesterin. Dass es eine Glutamat-Allergie geben soll, halte ich für ausgeschlossen, denn das Zeug ist lebenswichtig und wird vom menschlichen Körper auch selbst gebildet (keine essentielle A.). Das Chinarestaurant-Syndrom soll meines Wissens mit schlichter Überdosierung zu tun haben und seine Existenz wird mittlerweile sogar bezweifelt. Da müsste mal jemand fachkundiger drübergehen, auch über einige verlinkte Artikel wie Glutamatallergie, habe ich den Verdacht. Rainer Z ... 19:16, 1. Jul 2006 (CEST)
- Zitat: Das Chinarestaurant-Syndrom soll meines Wissens mit schlichter Überdosierung zu tun haben. - Soetwas nennt sich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit --85.181.15.252 18:43, 24. Mär. 2007 (CET)
Glutamat wird als eine der Ursachen für die Entwicklung der Demenz angesehen. Dazu ein interessanter Artikel [1] samt sehr gut nachvollziehbarer Erklärung --Rabinath 11:33, 31. Aug 2006 (CEST)
- Siehe meinen Beitrag direkt hier drüber. Bei den erwähnten Tierversuchen wurden meiner Erinnerung nach gigantische Mengen des Zeugs verfüttert. In gewissen Mengen ist Glutamat natürlicher Bestandteil zahlreicher Nahrungsmittel. Rainer Z ... 14:57, 31. Aug 2006 (CEST)
Was soll das eigentlich, dass diese hypothetische Glutamatallergie immer noch in dem Artikel steht, obwohl das hier schon ausführlich diskutiert wurde? Hier wie an anderen Stellen wird Wikipedia für missionarische Aktivitäten misbraucht. Wirklich schade, dass ein tolles Projekt auf diese Art diskreditiert wird.
Der Abschnitt ist sehr tendenziös. Mal abgesehen davon, dass es eventuell keine Glutamatunverträglichkeit gibt, wird immer wieder das Gleiche zitiert und das wird dann in 4 Quellenangaben versteckt (Quellen 2, 3, 6, 7). Ich habe das Gefühl, der Autor zitiert einzig "John Olney, Gesund Geniessen S.10". Die Quellen 4 und 5 sind im übrigen auch identisch. Es wird versucht, die Gegenstudie abzuwerten ("Dieselbe Universität betreibt auch eine Internetseite auf der für Glutamat und dessen Ungefährlichkeit _geworben_ wird."). Wie kommt der Autor eigentlich auf "Glutamat ist ein Nervenzellgift.", Glutamat ist ein natürlicher Neurotransmitter, das kann eigentlich kein Nervenzellgift sein, jedenfalls nicht so pauschal ohne Dosisangabe? 194.95.171.82 15:01, 15. Mär. 2007 (CET)
- Quellen dienen dem Nachweis, warum sollte sie sich also nicht wiederholen. Ist eine Quelle nach einmaliger Benutzung gesperrt? Abwerten? Es ist nur eine Darstellung der Fakten, das dieselbe Universität eine Werbeseite für Glutamat betreibt, dies ist halt nur schon so offen unwissenschaftlich, daß die Darstellung dieser Tatsache als Abwertung erscheint. --DarkScipio 20:30, 20. Mai 2007 (CEST)
Beitrag einer IP
aus dem Artikel hierher kopierte Kritik:
"Glutamat wird nachgesagt, dass es dem Muskelaufbau diene und positiv auf das Immunsystem einwirke, aus diesem Grund wird es von Bodybuildern geschätzt und ergänzend zur Nahrung eingenommen.(FALSCH!!!!! seid Ihr denn alle Blöde im Kopf) -Glutamat ist das Salz was für die China-Küche benutzt wird. und nicht für den Muskelaufbau, das wäre dann L-Glutamin und dieses ist wiederum auch nicht Glutaminsäure, Also Alles "3" verschiedene Stoffe. Auf jeder der tausenden Internetpräsenzen wird das alles verwechselt.
Glutamin ermöglicht die spontane Bindung des Zellgiftes Ammoniak, JA, Wie den Jetzt, war das nicht zufällig Glutaminsäure die mit Ammoniak reagiert und sich daraus L-Glutamin bildet" (nicht signierter Beitrag von 84.60.243.21 (Diskussion) ) (hierherverschoben von WAH 17:14, 9. Mär. 2007 (CET))
' Glutamin ist ein Säureamid. Glutaminsäure eine Dicarbonsäure. also wird die Hydroxygruppe der Omega ständigen Carboxylgruppe durch ein NH2 substituiert. Wird in der Tat oft durcheinandergeworfen :-) Florian Schumacher 19:33, 21. Apr. 2007 (CEST)
Seitenkette sauer?
Jemand hatte den Eintrag "seitenkette: hydrophil" in "seitenkette: sauer" geändert... diese Änderung wurde wieder rückgängig gemacht. Aber wenn ich es mir so anschaue ist die Seitenkette doch sauer.... hat jemand eine Quelle zur Hand?, sonst such ich selber :-)
Hab s schon gefunden! Die vorige Änderung war korrekt. Die Seitenkette ist sauer! Quelle: Campbell/Reece "biology" Kap.5 Florian Schumacher 18:37, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Dann bitte den Link sauer passend machen. Was nutzt dem Leser eine Begriffklärungsseite? Wäre möglicherweise Säuren richtig? Rainer Z ... 15:31, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Danke! Hab ich nicht gesehen, dass der Link nur auf die Begriffserklärung geht! Habe es auf die Säure verlinkt! Florian Schumacher 18:37, 11. Apr. 2007 (CEST)
Gesundheitsschädlich
Glutamat ist zu polar um die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, daher alles QUATSCH was hier über zu hohen Genuss von Glutamat und angebliche Schädigungen im Zentralen-Nervensystem (ZNS)geschrieben wird!!!
- Betreffend Blut-Hirn-Schranke und Plazentagängigkeit hat man sich in der Vergangenheit schon häufig getäuscht, mit mehr als nur einer chemischen Substanz. Nicht zuletzt deshalb kann man sich mit einer solch pauschalen (und auch nicht belegten) Aussage sehr schnell lächerlich machen.
Zudem unterliegt die Blut-Hirn-Schranke einer erheblichen, nicht ohne weiteres vorhersehbaren Modulation, die auch gegenwärtig nicht vollständig erforscht ist bzw. verstanden wird. Deutlich wird dies (neben den medienwirksamen "Todesstrahlen aus dem Handy") u.a. am Krankeitsbild der Multiplen Sklerose. Da Lymphozyten bekannterweise die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren können, müssen folglich alle an MS erkrankten Personen Simulanten sein. Reductio ad absurdum.
- Hallo, in Zusammenhang der Gesundheitsschädlichkeit bin dafür den Artikel um einen Unterpunkt "Allergische Reaktionen" zu erweitern. Was haltet ihr davon. Hab schon so einige Erfahrungen damit gesammelt (Essen beim Chinesen) und laut Arzt ist eine Glutamat-Unverträglichkeit ziemlich weit verbreitet in der deutschen Bevölkerung. Schleichfuchs 9:55, 8. Mai. 2007 (CEST)
- Es gibt keine Glutamatallergie. Was es geben mag ist eine besondere Unverträglichkeit bei hohen Dosen. Wobei es einen Unterschied zu machen scheint, ob von Natur aus glutamatreiche Lebensmittel verzehrt werden oder Gerichten freies Glutamat hinzugefügt wurde. Im zweiten Fall kann es zu einem schnellen Anstieg des Glutamats im Blut und den Sympthomen des „China-Syndroms“ kommen. Rainer Z ... 12:48, 8. Mai 2007 (CEST)
Ich denke, da es wissenschaftliche Studien bzw. Wissenschaftler gibt die eben diese beiden Thesen vertreten muß es aufgenommen werden und nicht durch Laien wie uns einfach entschieden werden. Deshalb meiner Meinung nach darstellen und dem Leser überlassen, sich die Studien selbst anzusehen oder schon aus dem Artikel sich für eine Position zu entscheiden. --DarkScipio 20:26, 20. Mai 2007 (CEST)
- Welche wissenschaftlichen Studien bestätigen die Existenz einer Glutamatallergie? Oder habe ihch dich jetzt falsch verstanden? Da Glutamat (genauer Glutaminsäure) zu den lebensnotwendigen Aminosäuren gehört, wäre ein Mensch mit einer Allergie dagegen nicht lebensfähig. Eine Unverträglichkeit bei Aufnahme ungebundenen Glutamats in größere Mengen ist dagegen durchaus vorstellbar. Rainer Z ... 20:50, 20. Mai 2007 (CEST)