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Virtual Private Network

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) ist ein Computernetzwerk, das zum Transport privater Daten ein öffentliches Netzwerk (z.B. das Internet) nutzt. Teilnehmer eines VPN können Daten wie in einem internen LAN austauschen, ohne dass die einzelnen Teilnehmer direkt verbunden sein müssen. Die Verbindung über das öffentliche Netzwerk wird verschlüsselt. Durch Verwendung geheimer Passwörter oder Public-Keys wird die Authentizität der VPN-Endpunkte gewährleistet.

Für den Aufbau eines VPN ist zwischen dem Zugang zum öffentlichen Netz und dem internen Netz ein Gateway notwendig. Zu diesem Zweck existieren verschiedene VPN-Programme.

IP-VPNs nutzen das Internet zum Transport von IP-Paketen unabhängig vom Übertragungsnetz, was im Gegensatz zum direkten Remote-Zugriff auf ein Internes Netz (direkte Einwahl z.B. über ISDN, GSM...) wesentlich flexibler und kostengünstiger ist.

Siehe auch: Tunneling, PPTP, IPsec

Anmerkung: Alle Zugangsanbieter zu Telekommunikationsdiensten (Telekom, Hansanet usw.) müssen an der Vermittlungsstelle eine Schnittstelle zum Abhören bereitstellen. Daher ist es wichtig, dass die Verschlüsselung durch die VPN-Systeme bereits im lokalen LAN erfolgt und nicht erst beim Provider!